höheren Anteil an Personen über 65 Jahren aufweist.
Aufgrund der wachsenden Zahl an Tropennächten,
in denen keine ausreichende Abkühlung
stattfindet, führen all diese Entwicklungen insbesondere
in dicht verbauten Gebieten zu stark
erhöhten gesundheitlichen Risiken.
Im Zuge des Klimawandels rechnen die Forscher
außerdem mit einer erhöhten Pollenbelastung
insbesondere durch Ragweed (Traubenkraut,
Ambrosia). Bereits heute sind rund 1,75 Millionen
und damit rund 20 Prozent der österreichischen
Der Sommer2018 hat weltweit gezeigt, in welche
Richtung es mit dem globalen Klima geht.
Bevölkerung von allergischen Erkrankungen
betroffen. Folgt Österreich dem europäischen
Trend, könnten das in den nächsten zehn Jahren
50 Prozent werden.
Auch finden künftig subtropische und tropische
Stechmückenarten (wie die Tigermücke und die
Buschmücke) hierzulande bessere Überlebensbedingungen
vor und erfordern eine Überwachung
der Ausbreitung sowie der Erkrankungen.
Und nicht zuletzt werden extreme Niederschläge,
länger andauernde Trockenheit oder heftigere
Stürme im Zuge des Klimawandels erwartet, was
nicht nur hohe wirtschaftliche Kosten etwa durch
Hochwasserschäden oder Ernteausfälle verursacht,
sondern auch lokale Auswirkungen auf die
heimische Wasserqualität und -verfügbarkeit hat.
2018/19 UMWELTTECHNIK- & ENERGIE-GUIDE 75