Biergenuss dürfte - vor allem in der Gastronomie - teurer werden © APA - Austria Presse Agentur

Schlechte Nachrichten für Biertrinkerinnen und Biertrinker: Die Preise für das Hopfengetränk dürften demnächst erneut steigen, zumindest für Marken der Brau Union. Sie erhöht ihre Preise für den Handel und die Gastronomie um durchschnittlich 3,6 Prozent. Entsprechende Medienberichte bestätigte das Unternehmen der APA am Mittwoch auf Anfrage. Zur Brau Union gehören Biermarken wie Gösser, Zipfer, Kaiser, Puntigamer, Schwechater, Wieselburger, Schladminger und Edelweiss.

Begründet wurden die Preissteigerungen gegenüber der APA mit dem Kostendruck durch die Inflation sowie den jüngsten Kollektivvertragsanpassungen. Zwar versuche das Unternehmen, die höheren Kosten durch interne Einsparungen sowie Effizienzmaßnahmen aufzufangen. Einen Teil davon müsse die Brau Union jedoch mit den Preisanpassungen kompensieren, sagte eine Sprecherin. Außerdem betonte sie, dass der Aufschlag im Vergleich zur Inflation milde ausfalle. Im vergangenen Jahr hatte die Brau Union die Bierpreise für Wirte um durchschnittlich 9,5 Prozent angehoben.

Wie viel von der Erhöhung bei den Konsumentinnen und Konsumenten im Supermarkt bzw. beim Wirten ankommen wird, hängt letztlich von den Handelsketten und den Gastronomiebetrieben ab. Gegenüber dem Handel gelten die neuen Preise bereits seit 1. Jänner, für die Gastro werden sie ab 1. Februar schlagend.