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Die Universität für Weiterbildung Krems/Donau-Universität Krems bietet das ­Masterprogramm „Security and Safety Management“. © Hertha Hurnaus

Der Universitätslehrgang „Security and Safety Management“ richtet sich an Führungspersonen in der Sicherheitsbranche und der Informationssicherheit sowie an Personen,...

... die Schlüsselpositionen in der Planung, Steuerung und Organisation der Unternehmenssicherheit einnehmen.

Sicherheit ist eine der großen gesellschaftlichen Aufgaben der Gegenwart und gleichzeitig eines der Grundbedürfnisse der Menschen und damit rational und emotional stark besetzt. Aufgrund dieser Zuschreibung auf der Bedürfnisskala sind Sicherheitserfordernisse bei sämtlichen Entwicklungen und Konzepten in Industrie, Gewerbe, Handel, Handwerk und Staat, von der Güterproduktion über Dienstleistungen bis hin zu staatlichen Infrastrukturen, zwingend zu berücksichtigen, da nur so Vertrauen geschaffen werden kann.

Ein Beispiel im Technologiebereich ist die steigende Komplexität durch die immer massiver werdende Vernetzung der Mensch-Umwelt-Technologie-Systeme. Diese Form der Digitalisierung und Technologieentwicklung ermöglicht Innovationen, erhöht aber gleichzeitig die Verwundbarkeit vernetzter Systeme und hat damit Auswirkungen auf die physikalische bzw. analoge Sicherheit. An dieser Stelle ist die Herstellung von Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Angebote ein erfolgskritischer Faktor, wobei die Erreichung des Vertrauens ein hohes Bewusstsein der Führungsetage und großen Einsatz in der Personalentwicklung voraussetzt. 

Neugier als Antrieb
Bezogen auf die aktuellen Entwicklungen der Sicherheit bedeutet das ein hohes Maß an Neugier auf neues Wissen und die Bereitschaft, das vorhandene Wissen grundsätzlich zu überdenken und zu vertiefen. Diese Faktoren bedingen ein praxisnahes und gleichzeitig theorie- und forschungsbasiertes Studium. An dieser Nahtstelle findet Lehre und Forschung des Zentrums für Infra­strukturelle Sicherheit statt. Hier gilt es, viele neue Probleme zu lösen, wie beispielsweise Überwachung und damit verbundener Datenmissbrauch, die Absicherung von Infrastrukturen, die zunehmende Verschmelzung von Technologie und traditioneller Sicherheit etc. 

Studium stellt Mensch in den ­Mittelpunkt 
Ein Beispiel für die ideale Verbindung von Praxis, Forschung und Theorie ist das Masterprogramm „Security and Safety Management“ an der Universität für Weiterbildung /Donau-Universität Krems. Lehrgangsleitung Dr. Ingeborg Zeller beschreibt das Programm: „Security and Safety Management ist die Vorsorge von Sicherheit für Personen und Sachwerte in einer professionellen Form durch entsprechend ausgebildete und erfahrene Fachleute. Sie umfasst die präventive Gewährleistung von Sicherheit und die Gefahrenabwehr unter Zuhilfenahme von personellen und technischen Ressourcen.“

Diese Beschreibung skizziert die Ausrichtung des Programms, das über eine optimale Verbindung von E-Learning und Präsenzphasen in der Kulturlandschaft Wachau verfügt und sich an den praxisorientierten Bedürfnissen der Studierenden orientiert. Der methodische Aufbau ist in zehn Module gegliedert und kann berufsbegleitend absolviert werden. Die Module verzahnen sich in ihren theoretischen Ausrichtungen und kombinieren diese mit der Praxis. Begleitet werden alle Module durch die Lehrgangsleitung, welche immer ansprechbar ist und alle Fragen rund um das Studium klärt. Schließlich werden die Masterthesen zu einem unternehmensrelevanten Sicherheitsthema verfasst. So ist auch mit der abschließenden Arbeit die Praxisnähe gegeben.

Weiterbildungsbedarf
Weiterbildung ist ein Erfolgsfaktor, sowohl persönlich als auch für die Unternehmen. Die erworbenen Kompetenzen sind eine Steigerung des individuellen, persönlichen „Marktwerts“ sowie des Know-hows des Unternehmens. Weiterbildung hilft, Ineffizienz und Ineffektivität abzustellen, sie hilft, innovativ zu sein, und sie unterstützt das Unternehmen nachhaltig. Idealerweise verteilen diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Wissen intern. Damit werden Wissen und Weiterbildung zum Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens. 

Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Netzwerkbildung. Es ist nirgends so leicht und schnell möglich, gute und funktionierende Netzwerke aufzubauen. Diese Vertrauensebene bleibt über viele Jahre stabil. Da die Studierenden mitten im Berufsleben stehen, wissen sie genau, wie wichtig ein breites und funktionierendes Netzwerk ist. Das Programm führt also zu einem breiten grenzübergreifenden Netzwerk aus Expertinnen und Experten. 

Fazit
Allen ist klar, dass es eine hundertprozentige Sicherheit nicht geben kann, da Sicherheit ein Prozess ist, der stark mit Emotionen und wenig mit Logik beschreibbar ist. Wir sprechen im Rahmen unserer Aktivitäten von Safety im Sinn von Betriebssicherheit und von Security im Sinn von Angriffssicherheit. Hier sind alle Studierenden aufgefordert, Visionen und Fragen zu formulieren, um das Programm ständig zu optimieren, da Safety und Security nur einen Fokus hat: den Menschen. 

Die Neugier, die am Anfang jeder Bildung stehen muss, hilft also allen: den Studierenden, der Wirtschaft und dem Wirtschaftsstandort. Damit unterstützt die Universität für Weiterbildung / Donau-Universität Krems auch die Sicherheit des Wirtschaftsstandorts. Der nächste und zugleich letzte Start dieses einzigartigen Programms findet im Mai 2023 statt. Danach wird die Universität für Weiterbildung auf Bachelor-Master-Studien umstellen und das Master-Programm in dieser kompakten, praxisnahen Form nicht mehr anbieten. Falls Sie Interesse an der Teilnahme an diesem viersemestrigen Programm haben, steht Ihnen die Lehrgangsleitung des Zentrums für Infrastrukturelle Sicherheit gerne für weitere Informationen zur Verfügung. (red./PR)

www.donau-uni.ac.at/ssm