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Im Hochregallager der KETTLER Alu-Rad GmbH, in dem bis zu 50.000 E-Bikes versandfertig verpackt und mit verbauten Akkus eingelagert werden können, sorgt eine Brandschutzlösung von WAGNER für aktive Brandvermeidung. © WAGNER Group

Viele Logistikunternehmen haben in den letzten Jahren Nachhaltigkeitsziele im Sinne der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen in ihre Leitlinien integriert.

Ganzheitliche Brandschutzlösungen unterstützen sie ­dabei, diese Ziele noch besser zu erreichen.

Ein Brand kann Menschen gefährden, Sachwerte vernichten und der Umwelt großen Schaden zufügen. Neben Rauchgasen, Rauch- und Rußpartikeln werden andere – potenziell toxische – Stoffe und Verbindungen freigesetzt. Brandrückstände, kontaminiertes Löschwasser und nicht zerstörungsfreie Löschmittel, die im Zuge einer Brandbekämpfung eingesetzt werden, können teilweise katastrophale Folgeschäden verursachen. Zudem werden bei jeder Verbrennung große Mengen an Kohlendioxid freigesetzt.

Aktive Brandvermeidung schützt automatisierte Lagerhaltungen
„Logistikunternehmen tun gut daran, im Zuge von Risiko-, Wirtschaftlichkeits- und Schutzzielbetrachtungen immer auch das Thema Brandschutz zu berücksichtigen“, sagt Herbert Remer, Geschäftsführer von WAGNER Austria, einer Tochtergesellschaft der WAGNER Group GmbH.

„Durch das Vermeiden von Bränden werden Menschen, Immobilien und Lagergut geschützt, die Liefer- und damit Betriebsfähigkeit bleibt gewährleistet und die Umwelt frei von brandbedingten Verunreinigungen. Ob es um die Ausstattung eines automatisierten Behälterkompaktlagers, Tiefkühllagers, eines Lagers für Kleinladungsträger oder eines Hochregallagers geht: Unsere aktive Brandvermeidung ist eine der effektivsten Möglichkeiten, um Gefährdungen auszuschließen sowie Prozesse und Umwelt zu schützen“, erklärt Herbert Remer. 

Das aktive Brandvermeidungssystem ­OxyReduct® sorgt für vorbeugenden Brandschutz. Durch die kontrollierte Zugabe von Stickstoff senkt es die Sauerstoffkonzentration innerhalb des Schutzbereichs auf ein spezifisches Niveau ab. Dadurch schließt das System unter definierten Bedingungen die Gefahr einer Brandentstehung im Schutzbereich aus. Der dafür benötigte Stickstoff wird umweltschonend und kosteneffizient direkt vor Ort aus der Umgebungsluft gewonnen.

Jede ganzheitliche Brandschutzlösung von WAGNER basiert außerdem auf dem Einsatz der zertifizierten Ansaugrauchmelder ­TITANUS®, die bis zu 2.000-mal sensibler sind als herkömmliche Punktmelder und einen Brandherd bereits in der Entstehungsphase (Pyrolyse) detektieren. 

Brandrisiken in modernen Lagern stellen insbesondere die hohe Lagerdichte, die weitgehende Automatisierung, das Lagergut selbst sowie dessen Verpackung dar. Technische Defekte an elektrischen Anlagen können Brände auslösen. Die Kon­struk­tion der Lagerräume begünstigt eine rasche Brandausbreitung und erschwert das Löschen mittels konventioneller Systeme. In Tiefkühllagern kommen die niedrige Luftfeuchtigkeit sowie leicht brennbare Dämmstoffe als Risikofaktoren hinzu. 

Stichwort Lithium-Ionen-Akku
Für ein spezielles Lagergut werden zunehmend Lagerkapazitäten benötigt: Lithium-Ionen-Batterien. Dem präventiven Brandschutz kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Denn bei einer jederzeit möglichen Selbstentzündung durch einen Thermal Runaway lässt sich der Brandprozess nicht unterbrechen. Ein Überspringen des Feuers auf anderes Lagergut kann zu einer rasanten Brandausbreitung führen. Das Verpackungsmaterial, die Art der Einlagerung sowie der Ladestand der Akkus spielen eine wesentliche Rolle für das Brandverhalten und müssen beim vorbeugenden Brandschutz individuell berücksichtigt werden. Ergo sind spezifische, ganzheitliche Brandschutzlösungen für die Lagerung dieser Energieträger unverzichtbar.

„Für ein Hochregallager der Firma KETTLER Alu-Rad, in dem bis zu 50.000 E-Bikes versandfertig gelagert werden, hat WAGNER eine individuelle Brandschutzlösung entwickelt, die durch Einsatz des Brandvermeidungs­systems OxyReduct® vor den Folgen eines Thermal Runaways schützt und die weitere Brandausbreitung verhindert. So sind sowohl die Lieferfähigkeit als auch Ware, Lager und Personal geschützt – ebenso wie die Umwelt“, erklärt Herbert Remer. (red./PR)

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