Sie befinden sich hier:  Home  |  Chancen für heimische Unternehmen
V. l. n. r.: Boris Recsey, CEO CRIF Austria, Michael Dessulemoustier, CEO Mazars Austria, Peter Tötzer, ESG Specialist CRIF Austria © CRIF Austria/Brunhölzl

Ab 2024 gelten in Europa eine Reihe von Nachhaltigkeits- verpflichtungen. CRIF Austria und Mazars Austria zeigen auf, wo mit ihnen Neues gelernt und Umsatz generiert werden kann.

Heuer kommen einige Nachhaltigkeitsverpflichtungen auf österreichische Unternehmen zu. Auch wenn die Abstimmung über die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) – das EU-Lieferkettengesetz – bislang noch nicht abgeschlossen ist, müssen sich Unternehmen in Europa darauf vorbereiten, ihre Lieferketten auf klimaschädliche und menschenrechtsverstoßende Praktiken zu überprüfen.

Für CRIF Austria und Mazars Austria sollten die Verpflichtungen keineswegs als bürokratische Fleißaufgabe betrachtet werden, sondern als wirtschaftliche Chance. „Die Nachhaltigkeit unseres Wirtschaftens zu evaluieren und analysieren, macht unsere Wirtschaft besser, weil wir daraus neue Kenntnisse ziehen. Dadurch stärken wir unsere Wirtschaft“, so Boris Recsey, Geschäftsführer von CRIF Austria.

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist seit Anfang dieses Jahres für einige Unternehmen bereits in Kraft. Sie verpflichtet Unternehmen, über ihre Nachhaltigkeit zu berichten, und sorgt für Qualität und Vergleichbarkeit der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen in der EU. Die Corporate Sustainability Due Dilligence Directive (CSDDD) verpflichtet Unternehmen, ihre Lieferkette auf Menschenrechtsverletzungen und Maßnahmen gegen den Klimawandel zu überprüfen, so wie es das Lieferkettengesetz in Deutschland bereits tut. Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen.

»Seit 2020 hat CRIF eine ESG-Plattform weltweit 
sehr erfolgreich im Einsatz, die Unternehmen in ihrer Nachhaltigkeitsevaluierung unterstützt.« 
Boris Recsey, Geschäftsführer von CRIF Austria © RNF

Neues lernen, Umsatz generieren
Zahlreichen Unternehmen fehlt das notwendige Wissen, um diesen Verpflichtungen nachkommen zu können. Aber es tut sich was, so Michael Dessulemoustier-Bovekercke, Geschäftsführer von Mazars Austria: „Die meisten Unternehmen machen sich schon intensiv Gedanken, was auf sie zukommt. Für sie alle sind die neuen Verpflichtungen eine Chance.

Es geht nicht nur darum, eine Berichterstattungspflicht zu erfüllen, sondern auch aus den gesammelten Informationen neues Wissen zu generieren, um die eigenen Geschäftsrisiken strukturiert zu hinterfragen, zukunftsfit auszurichten und Chancen zu erkennen. Dies kann für jedes Unternehmen zu mehr Resilienz führen – eine Eigenschaft, die immer wichtiger wird.“

»Es geht nicht nur darum, eine Berichterstattungspflicht zu erfüllen,
sondern auch aus den gesammelten Informa­tionen neues Wissen zu generieren,
um die eigenen ­Geschäftsrisiken strukturiert zu hinterfragen,
zukunftsfit auszurichten und Chancen zu erkennen.« 
Michael Dessulemoustier-Bovekercke, Geschäftsführer von Mazars Austria ©
CRIF Austria/Brunhölzl


Richtige Tools – weniger Probleme
CRIF Austria und Mazars Austria arbeiten seit 2023 intensiv zusammen, um Unternehmen bei der Vorbereitung auf die Nachhaltigkeitspflichten zu unterstützen. Auf den befürchteten Bürokratieaufwand durch die neuen Berichtspflichten entgegnet Boris Recsey: „Mit der richtigen Technologie ist die Darstellung und Analyse der Nachhaltigkeit von Lieferketten und anderer Nachhaltigkeitsfaktoren gut bewältigbar. Seit 2020 hat CRIF eine ESG-Plattform weltweit sehr erfolgreich im Einsatz, die Unternehmen in ihrer Nachhaltigkeitsevaluierung unterstützt.“ (red.)

www.crif.at
www.mazars.at