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Erster pneumatischer Roboter am Markt: der Festo Cobot ist leicht zu bedienen, kommt ohne Schutzzaun aus und soll preislich attraktiv sein. © Festo

Festo macht mit seinen Innovationen auf der Hannover Messe (Halle 7, Stand D31) Industrieautomation zum Erlebnis.

Nicht nur auf der Messe, auch in der Fertigung rücken Mensch und Maschine zusammen – sie arbeiten immer öfter Hand in Hand. Damit das gefahrlos und ohne aufwendige Schutzvorrichtungen klappt, braucht es neue technische Lösungen. Darum präsentiert Festo seinen pneumatischen Cobot – entwickelt auf Basis der intensiven bionischen Forschungstätigkeit von Festo ist er der erste seiner Art, der in Serie geht. Viele der Vorteile dieses Cobots beruhen auf dem Einsatz von Pneumatik und dem Antriebsmedium Druckluft, wie etwa seine Sensitivität, sein Gewicht oder auch sein besonders attraktives Preis-/Leistungsverhältnis. Die Direktantriebe in den Gelenken sind konstruktionsbedingt kostengünstiger und besonders leicht, weil im Gegensatz zu elektrischen Lösungen keine schweren Getriebe und teure Kraft-Moment-Sensorik nötig sind. Dank Leichtbau wiegt der gesamte Cobot unter 20 kg und ist für Nutzlasten bis zu 3 kg ausgelegt. Eine zukunftsweisende Entwicklung und ein anschauliches Beispiel für die rasanten Fortschritte in Sachen „Controlled Pneumatics“. Den Verkaufsstart für den neuen Cobot plant Festo für kommendes Jahr.

Elektrische Automatisierungstechnik
Interessante Lösungen präsentiert Festo auch aus seinem Bereich elektrische Automatisierungstechnik, der konsequent ausgebaut wird. Beim modularen Angebot passt alles perfekt zusammen – Motoren, Regler, Achsen und Kommunikation – bei Festo gibt es alles aus einer Hand. Flexibilität ist dabei Trumpf. So auch beim kompakten Servoantriebsregler CMMT-AS-MP, der sich für unterschiedliche Ethernet-basierte Bussysteme eignet und direkt in die Systemumgebung verschiedener Steuerungshersteller (zum Beispiel Siemens, Rockwell, Beckhoff u.v.a.) integrieren lässt. Dieser Regler ist besonders vielseitig und kommt bei Synchron-Servomotoren bis 6000 W Dauerleistung zum Einsatz. Er unterstützt die Motorfamilien EMMT-AS, EMME-AS und EMMB-AS von Festo ebenso wie Fremdmotoren. Einphasiger und dreiphasiger Netzanschluss (230/400 V AC) sind möglich. Der CMMT-AS-MP ist die perfekte Lösung für dynamische Bewegungen und präzises Positionieren – egal ob Punkt-zu-Punkt oder interpolierend. Dank Multiprotokoll (MP) kann das gewünschte Busprotokoll mit der Software Festo Automation Suite oder direkt am Servoantriebsregler flexibel ausgewählt werden. Modbus TCP ist als zusätzliches Protokoll bei allen Ethernet/IP Geräten verfügbar.

KIs machen’s möglich
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz rückt immer mehr in den Fokus. Mit Festo AX (Automation Experience) zeigt der Automatisierungsspezialist auf der Hannover Messe wie Anwender davon in der Praxis profitieren. Die Software wurde entwickelt, um Maschinenbedienern und Instandhaltern den Alltag zu erleichtern und aus unnützen Datensilos von Maschinen und Anlagen echte Datenschätze zu machen. Festo AX hilft, die Produktivität zu steigern, Energiekosten zu reduzieren, Qualitätsverluste zu vermeiden und den Shopfloor zu optimieren. So können zum Beispiel laufzeitbasierte Wartungsvorschläge gemacht werden, um eine effizientere Wartung zu ermöglichen. Auch die Integration einer KI ist mit wenigen Klicks möglich. Sie analysiert Live-Daten in Echtzeit und gibt eine Meldung aus, sobald eine Anomalie auftritt – ohne Latenz und ohne vorher alle möglichen Fehlerursachen beschreiben und einlernen zu müssen. So lassen sich viele Dinge in Ordnung bringen, bevor überhaupt etwas schief geht. Automation Experience kann dabei direkt an der Anlage (on-edge), auf Servern (on-premises) oder in der Cloud betrieben werden. (red.)

www.festo.at