Die WAGNER Produktpalette mit Systemen für aktive Brandvermeidung, Brandfrüherkennung, Brandbekämpfung und Gefahrenmanagement. © WAGNER

Materielle Werte, betriebliche Prozesse, Personen und die Umwelt sind stets ­einem Brandrisiko ausgesetzt. Ganzheitliche Brandschutzlösungen können Brände vermeiden oder Brandauswirkungen minimieren.

Die WAGNER ­Unternehmensgruppe bietet Lösungen für die verschiedensten Anwendungsbereiche: von der Lager- und Logistikbranche über Rechenzentren bis zu Museen und Archiven. Für WAGNER sowie die Tochtergesellschaft WAGNER Austria steht auch das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. 

Brandfrühesterkennung schafft Zeitvorteil 
Je schneller ein Brand entdeckt wird, desto schneller können entsprechende Gegenmaßnahmen schlimmere Schäden abwenden. Ansaugrauchmelder detektieren auch geringste Rauchpartikel innerhalb eines Raums bereits in der frühesten Brandphase. Sie funktionieren über ein Detektionsgerät mit angeschlossenem Rohrnetz. Durch Ansaugöffnungen in den Rohren werden im Raum mittels Unterdrucks permanent aktiv Luftproben entnommen. Rauchpartikel ­werden so bis zu zweitausend Mal früher erkannt als von herkömmlichen Punkt­meldern.

Die täuschungsalarmsicheren TITANUS®-Ansaugrauchmelder bilden die Basis individueller, ganzheitlicher Brandschutzlösungen von WAGNER. In Räumen, in denen die Architektur optisch nicht beeinträchtigt werden darf, können die Ansaugöffnungen sehr dezent und unauffällig in das Innenraum­design integriert werden.

Zerstörungs- und rückstandsfreie Brandbekämpfung mit Gaslöschung 
Gerade bei einer hohen Dichte von elektrischen und elektronischen Komponenten, beispielsweise in voll automatisierten Lager­umgebungen oder in Rechenzentren, ist die Gefahr eines Schwel- oder Kabelbrandes hoch. Hat ein Ansaugrauchmelder einen – eventuell noch nicht sichtbaren – Brand detektiert, steht die rasche Bekämpfung im Fokus. Das Gaslöschsystem FirExting® bekämpft Brände effektiv sowie zerstörungs- und rückstandsfrei und bietet gleichzeitig optimalen Schutz für Objekt und Inventar. 

Die Gaslöschung entzieht dem Feuer die Grundlage: Entweder ersticken Löschgase den Brandherd, indem sie Sauerstoff aus seiner Umgebung verdrängen. Oder sie löschen, indem sie dem Feuer mittels synthetischer Löschgase die nötige Wärmeenergie entziehen. In beiden Fällen verbleiben keine Löschmittelrückstände an Immobilie oder Inventar. Löschschäden durch Wasser oder Schaum werden vermieden, ebenso wie Umweltbelastungen etwa durch kontaminiertes Löschwasser.

Brandvermeidung statt ­Schadensregulierung 
Traditionelle Brandschutzanlagen sind passiv: Sie reagieren erst, wenn ein Feuer bereits ausgebrochen ist. OxyReduct® zur aktiven Brandvermeidung arbeitet präventiv. Durch die kontrollierte Zufuhr von Stickstoff wird das Sauerstoffniveau in einem Schutzbereich kontinuierlich auf einem abgesenkten Level unterhalb der Entzündungsgrenze der vorhandenen Materialien gehalten. Unter definierten Bedingungen wird die Entwicklung eines Brandes bereits in seiner Entstehungsphase unterbunden und das Risiko eines offenen Brandes ausgeschlossen.

Zum Einsatz kommt die Technologie der Sauerstoffreduktion in geschlossenen – auch automatisierten – Bereichen, in denen sich Personen nur temporär aufhalten. So wird beispielsweise das neue Hochregal­lager der Firma KETTLER Alu-Rad, in dem bis zu 50.000 mit geladenen Lithium-Ionen-Akkus bestückte E-Bikes gelagert werden, durch eine Lösung mit OxyReduct® geschützt – ebenso wie die wertvollen und zum größten Teil unwiederbringlichen Bestände der British Library. 

Gefahrenmanagement sorgt für Übersicht 
Die Archive der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München sind mit einer ganzheitlichen Brandschutzlösung ausgestattet, die durch ein Gefahrenmanagementsystem ergänzt wird. Die offene Softwareplattform von WAGNER integriert herstellerunabhängig die verschiedenen Sicherheits- und Informationssysteme im Haus. Dank der zentralen Visualisierung und des einfachen Handlings kann im Fall von Bränden, Einbrüchen oder technischen Störungen in Sekundenschnelle richtig reagiert werden.

Brandschutz ist Umweltschutz 
Brände können Menschen gefährden, Sachwerte vernichten und der Umwelt großen Schaden zufügen. Neben Rauchgasen, Rauch- und Rußpartikeln werden andere - potenziell toxische - Stoffe und Verbindungen freigesetzt. Brandrückstände, kontaminiertes Löschwasser und nicht zerstörungsfreie Löschmittel, die im Zuge einer Brandbekämpfung eingesetzt werden, können teilweise katastrophale Folgeschäden verursachen. Zudem werden bei jeder Verbrennung große Mengen an Kohlendioxid freigesetzt.

Eine gut eingesetzte aktive Brandvermeidung und rückstandsfreie Brandbekämpfungslösungen sorgen für den Erhalt von Werten und Lieferfähigkeit und bilden gleichzeitig wichtige Pfeiler für den Schutz der Umwelt. Sie ermöglichen Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. (red./PR)

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