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CEO Axel Kühner und die Greiner AG trennen sich zum Jahresende. © Greiner AG

Führungswechsel beim Kunst- und Schaumstoffunternehmen Greiner: Der Aufsichtsrat und Vorstandsvorsitzender Axel Kühner haben die Trennung zum Jahresende vereinbart.

Der Aufsichtsrat der Greiner AG hat heute (28. September) einen anstehenden Führungswechsel bekanntgegeben. Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender der Greiner AG, und der Aufsichtsrat haben sich einvernehmlich darauf verständigt, dass Axel Kühner die Position des Vorstandsvorsitzenden mit Ende des Jahres zurücklegen wird. 
 
Kühner kam 2009 zur Greiner AG und übernahm im Folgejahr als erster externer Vorstandsvorsitzender die Verantwortung für das österreichische Familienunternehmen. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand wird er in den kommenden Monaten für einen reibungslosen Übergang an der Spitze des Unternehmens sorgen. Die Suche nach einem Nachfolger wurde bereits in die Wege geleitet.
 
Großen Beitrag geleistet
Aufsichtsratsvorsitzender Dominik Greiner betont: „Greiner hat in den vergangenen zehn Jahren eine außerordentliche Entwicklung vollzogen. Axel Kühner hat zu dieser Entwicklung einen großen Beitrag geleistet und wichtige Weichenstellung vorgenommen. Als Eigentümerfamilie sind wir ihm daher zu großem Dank verpflichtet. Unter seiner Führung wurde das Unternehmen seit 2009 auf unterschiedlichsten Ebenen strategisch neu ausgerichtet und weiterentwickelt. Der Umsatz hat sich seitdem zudem mehr als verdoppelt. Neben dem konsequenten Fokus auf nachhaltiges Wachstum hat Axel Kühner zentrale Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, die digitale Transformation des Unternehmens und den Fokus auf Innovationen vorangetrieben und damit die Grundlagen für weitere zukünftige Erfolge gelegt. Dabei war ihm ein starker Fokus auf die Kultur eines Familienunternehmens immer von außerordentlicher Bedeutung. Nach herausfordernden Jahren, die von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, geopolitischen Spannungen und makroökonomischen Verwerfungen geprägt waren, ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um den Weg für einen Neustart zu ebnen. Wir sind dankbar, dass Axel Kühner in den kommenden Monaten gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand der Greiner AG für einen reibungslosen Übergang an der Spitze des Unternehmens sorgen wird. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles erdenklich Gute."
 
Axel Kühner wird das Unternehmen Ende des Jahres nach fast 15 Jahren verlassen. Der gebürtige Karlsruher kam 2009 von Mercedes-Benz zu Greiner. Axel Kühner erklärt: „Dieses Unternehmen über so einen langen Zeitraum zu führen und zu gestalten, war mir eine große Freude und Ehre. Wenn man sich die Entwicklung anschaut, dürfen wir gemeinsam stolz darauf sein, was wir erreicht haben. Greiner ist heute eine auf allen Ebenen wettbewerbsfähige Unternehmensgruppe mit besten Zukunftsaussichten. Mit der neuen Greiner Gruppenstrategie 2023-2028, die wir in diesem Sommer finalisiert und gemeinsam mit dem Aufsichtsrat vereinbart haben, sind die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Für mich ist daher jetzt der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt gekommen. Ich möchte mich bei allen Kolleg:innen, meinen Vorstandskollegen, dem Aufsichtsrat, den Kunden und meinem engsten Team für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Nicht zuletzt gilt mein Dank der Familie Greiner für die Möglichkeit, Teil der Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens gewesen sein zu dürfen.“

Vorangegangene Veränderungen
Diesem Führungswechsel im Vorstand ging diesen Sommer eine Änderung im Aufsichtsrat der Greiner AG voraus. So wurde in der Aufsichtsratssitzung am 14. Juni Dominik Greiner als Vorsitzender des Aufsichtsrates gewählt. Er trat damit die Nachfolge von Erich Gebhardt an, der sein Amt nach 22 Jahren im Aufsichtsrat aus Altersgründen zurückgelegt hat. Seit 17. Juli ist außerdem Roland Riepl neuer Geschäftsführer von Greiner Innoventures und somit Nachfolger von Hannes Möseneder. Mit 28. August hat zudem Rainer Perneker seine Funktion als Spartenleiter von Greiner Bio-One abgegeben. (red.)

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