Die Vorstände M. Mühlhofer (l.), M. Kitz-Augenhammer (m.), M. Rajtora (r.) © Immobilienrendite AG

Die Anfang 2019 begonnenen Ermittlungen der WKStA gegen die Immobilienrendite AG wurden eingestellt.

Seit Anfang 2019 lastete ein dunkler Schatten auf der Immobilienrendite AG, die sich darauf spezialisiert hat, leerstehende (Gewerbe-)Immobilien mit kreativen Konzepten wie innerstädtischen Lagerräumen, Kleinbüro- oder auch Wohnflächen neues Leben einzuhauchen. Denn damals wurden schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen erhoben. Wie auch auf newbusiness.at zu lesen war, ist man ins ins Visier der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) geraten (siehe „IMMOBILIENRENDITE AG MIT BETRUGSVORWÜRFEN KONFRONTIERT“). Es ging dabei um „schweren Betrug, grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen sowie unrichtige Bilanzierung und Verstöße gegen die Prospektpflicht“ – Anschuldigungen, die in einem Business, das noch mehr als andere auf gegenseitigem Vertrauen fußt, ausgesprochen hinderlich sind.

Die drei Vorstände des Unternehmens – Mathias Mühlhofer, Markus Kitz-Augenhammer und Michael Rajtora – wiesen die Vorwürfe von Anfang an vehement zurück, die Rede war von „Meinungsverschiedenheiten“ mit der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA), die auch die Anzeige eingebracht haben soll. Doch jetzt geht die Sonne für die Immobilienrendite AG – die sich aber ohnehin nicht ins Bockshorn jagen ließ – wieder auf. Denn die WKStA hat ihre Ermittlungen in allen Punkten eingestellt. Alle Vorwürfe seien damit restlos aufgeklärt und hätten sich als haltlos erwiesen, so das Unternehmen in einer aktuellen Aussendung.

„Wir haben immer betont, dass sich die Vorwürfe gegen uns als haltlos herausstellen werden. Daher freuen wir uns natürlich sehr, dass die Ermittlungen gegen uns nun offiziell und in allen Punkten eingestellt wurden. Wir haben in guter Kooperation mit der Staatsanwaltschaft wie ihrem Gutachter schlussendlich das bewiesen, was wir immer wieder betont haben: dass diese Vorwürfe substanzlos sind und sich dies früher oder später auch zeigen wird. Denn die Immobilienrendite ist ein solides Unternehmen, das für seine Investoren, Mieter und Käufer nachhaltig Mehrwert schafft“, erklärt dazu Vorstand Mathias Mühlhofer.

Keine Krise trotz Krise
Außerdem bewähre sich auch in der Covid-19-Krise das nachhaltige Geschäftsmodell des Upcyclings von in die Jahre gekommenen Immobilien, so das Unternehmen. Mühlhofer: „Wir sehen unsere Mieter als Partner und haben eine sehr gute Gesprächsbasis mit ihnen. Da nur relativ wenige von ihnen vom Shutdown betroffen waren, hatten wir nur sehr wenige Mietausfälle zu verzeichnen – nur rund 3 Prozent auf das Gesamtjahr gerechnet. Unsere Localstorages und Kleinbüros boomen hingegen. Und mit den Betroffenen haben wir uns auf eine für beide Seiten faire Lösung geeinigt, weil wir auch weiterhin Partner bleiben wollen und daher Interesse haben, dass ihr Business nun wieder gut anläuft.“

Wie resilient das Unternehmen ist, zeigt sich bei einem aktuellen Projekt in Westösterreich: In Salzburg-Maxglan wurde letztes Jahr ein Paket mit 64 Wohnungen in gefragter Grünruhelage gekauft: alle mit Terrasse oder Balkon und einem PKW-Abstellplatz. Vom Team der Immobilienrendite werden diese Wohnungen nun saniert und einzeln wieder verkauft. Mathias Mühlhofer: „In Salzburg herrscht ein großer Wohnungsmangel. Die Nachfrage nach Wohnungen für den Eigenbedarf oder als Vorsorgewohnung ist sehr groß. Und sie übersteigt bei Weitem unser Angebot. Denn hier könnten wir drei Mal so viele Wohnungen verkaufen als wir tatsächlich besitzen. In der Krise wollen immer mehr Österreicher ihre Ersparnisse sichern – und investieren neben Gold in die zweite bewährte Krisenwährung: Immobilien.“

Mehr über die Immobilienrendite AG erfahren Sie übrigens in unserem Beitrag „GLOKALISIERUNG UND DAS UPCYCLING VON LEERSTÄNDEN“. (rnf)

www.immobilienrendite.at