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Ing. Andreas Lippitsch, Geschäftsführer der AxFlow AT Group © AxFlow Holding AB

Mit effizienten Lösungen zur Flüssigkeitsförderung und -behandlung ist die AxFlow-Gruppe verlässlicher Partner ihrer Kunden in zahlreichen Branchen und Ländern.

Österreich-Chef Andreas Lippitsch spricht im ­Interview über die vergangenen Monate und Strategien für die Zukunft.

AxFlow ist ein führendes anwendungs- und serviceorientiertes Unternehmen im Bereich der Flüssigkeitsbehandlung und des Flüssigkeitstransports und steht dabei für umfassende Beratung und Kundennähe. Bedarfsgerecht ausgelegte Spezialpumpen führender Hersteller, ergänzt durch reichhaltiges Zubehör, liefern die Lösung für komplexe Herausforderungen auf dem Sektor des Transports pumpbarer Medien.

Die Hauptabsatzmärkte des Unternehmens sind alle Bereiche der Industrie. Andreas Lippitsch, Geschäftsführer der österreichischen AxFlow GesmbH und zuständig für das Geschäft im Balkangebiet, hat sich Zeit genommen, um mit NEW BUSINESS ein Gespräch über die Entwicklungen der vergangenen Monate, aber auch Pläne und Strategien für die Zukunft zu führen.

Herr Lippitsch, wie hat AxFlow Österreich das Jahr 2020 erlebt?
Ich glaube, so wie alle Österreicher:innen, die gesamte Welt sowie die gesamte Wirtschaft: im Ungewissen. Es gab und gibt keine Erfahrungswerte aus der Vergangenheit, und somit waren wir alle im Ungewissen und teilweise auf uns gestellt.

Ist es als österreichische Niederlassung – gerade in Krisenzeiten – von Vorteil, in eine internationale Gruppe eingebunden zu sein, oder hemmt das auch manchmal in gewissen Entscheidungen?
Auch im Rückblick auf meine mittlerweile 26 Jahre mit AxFlow AT kann ich hierzu eindeutig nur von einem Vorteil sprechen. Mit unserer finanzkräftigen Mutterfirma Axel Johnson – seit 1873 in Familienbesitz, mit derzeit über 20.000 Mitarbeitern und circa 8,3 Milliarden Euro Jahresumsatz – ist es uns möglich, interaktiv zu agieren.

Die Industrie ist relativ rasch wieder vom Krisenmodus in den Normal­zustand gewechselt. Wie läuft das aktuelle Geschäftsjahr bei Ihnen?
Die Lebensmittel- und die Pharmaindustrie waren nicht im Krisenmodus, da hatten wir auch während der Pandemie eine gesunde Auslastung. Mit der Steigerung in der restlichen Industrie befinden wir uns mittlerweile über dem von Ihnen angesprochenen Normalzustand, und aktuell befinden wir uns in allen Industrien in einer Rohstoff- und Logistikknappheit.

Axflow erweitert kontinuierlich – auch durch Zukäufe – seinen ­Wirkungsradius und sein Portfolio. Was waren die wichtigsten Schritte der letzten Monate, und was bedeutet das für die Niederlassung Österreich?
Wie eingangs erwähnt, ist es uns möglich, mit der Finanzkraft unserer Mutterfirma und unserer Eigenständigkeit kontrovers zu agieren. Wir haben das Rad nicht neu erfunden. Wir arbeiten nach den alten Prinzipien, und das konsequent: nach unseren Werten, Respekt und ­Sustainability, unser aller Motto in der Gruppe. Wir hören unseren Kunden aktiv zu, nehmen deren Wünsche und Visionen auf, und wir versuchen, diese zu verwirklichen. Und dies gelingt uns dank unseres lokalen, motivierten und geschulten Teams einfach perfekt.

Aus diesem Kontext hat sich z. B. der Zukauf von Tuma ergeben, womit wir unsere Wirksamkeit und unser Know-how hinsichtlich Vakuumpumpen erweitert haben, sowie von VIP, was unsere Kompetenzen in Kreiselpumpen gestärkt hat.

Wo sehen Sie Ihre wichtigsten Branchen und Kunden? Womit haben Sie den größten Erfolg?
Als Dienstleister und Planer gibt es keine mehr oder weniger wichtigen Branchen und Kunden, jeder Kunde ist uns wichtig. Aber ja, aus der Historie hat sich AxFlow AT aus der Lebensmittel- und Pharmaindustrie entwickelt. Um für die gesamte Industrie – diese ist in Österreich sehr groß – den Genuss der „fluidity.nonstop“ Philosophie zu gewährleisten, haben wir im Jahr 2020 unsere Organisation mit der Sparte „Industrie Abteilung“ erweitert. Diese Abteilung agiert von Wien und Salzburg aus. Zusammen mit unseren Stammbüros in Graz und Linz sind wir nun schnell und interaktiv bei allen Interessenten und Kunden. 

Wie würden Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen in einem Satz definieren?
Frei nach unserem Slogan „fluidity.nonstop“ – Wir halten Prozesse in Bewegung.

Wie sehr sind die Schlagwörter QUALITÄT, SERVICE, UMWELT, INNOVATION, INDIVIDUALITÄT und EFFIZIENZ für Sie Relevant?
Diese – wie Sie sagen – „Schlagwörter“ sind seit vielen Jahren in unserer Firmenphilosophie festgeschrieben und werden von jedem Mitarbeiter unterzeichnet, eingehalten und gelebt. Um auf einen wichtigen Punkt aus Ihrer Liste hinzuweisen – Umwelt und angemessenere Arbeitsbedingungen –, darf ich anmerken, dass jeder unserer Lieferanten regelmäßig auf den „Code of Ethics“ überprüft wird. Erfüllt ein Lieferant unsere Standards nicht, muss diese Partnerschaft leider beendet werden.

Wollen Sie uns Referenzen nennen?
Uns sind alle Industrien wichtig, die wir dank unserer Produktvielfalt bedienen können, und ich möchte keine Industrien oder Unternehmen willkürlich herausgreifen, mit denen wir im Lauf unserer nun über 30-jährigen Tätigkeit im österreichischen Markt zusammengearbeitet haben.

Wie sieht Ihre Einschätzung für die kommenden Monate aus? 
Einzig die aktuelle Rohstoff- und Logistikversorgung kann unser in der Vergangenheit immer zweistelliges Wachstum stoppen.

Was dürfen sich Ihre Kunden 2022 von Ihnen erwarten?
Von 2022 bis in die mittlere Zukunft stehen weiter die Kundenwünsche und deren Realisierung sowie die Expansion in unserem AxFlow-AT-Aktivradius in Österreich und dem ehemaligen Balkangebiet im Mittelpunkt. Kunden- und lösungsorientierter Service steht ebenfalls weiterhin in unserem Fokus, wie eh und je. (red.)

www.axflow.at

Info-Box 
Über AxFlow
AxFlow Österreich wurde 1989 von der schwedischen AxFlow Holding AB – einer Tochter der Axel Johnson International – gegründet. Als kompetenter Partner in Sachen Pumpen, Mischer, Homogenisatoren, ­Wärmetauscher, Ventile, Instrumente etc. legt das Unternehmen großen Wert auf technische Kompetenz, Service und Integrität. Der Zuständigkeitsbereich von AxFlow Österreich, mit der Zentrale in Premstätten bei Graz, reicht weit über die Grenzen ­hinaus, bis nach Slowenien, Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina. Durch kompetente und erfahrene Mitarbeiter vor Ort ist es auch dort möglich, Kunden schnell und persönlich zu betreuen.