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Der Einsatz digitaler Technologien kann maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele beitragen. © istock_fmajor

So können Industrieunternehmen auf digitalem Weg Klimaziele erreichen.

Eine Studie des Bitkom zeigt, dass der Einsatz digitaler Technologien über ein Drittel zur Erreichung der Klimaziele für 2030 in Deutschland beitragen kann. Dabei schlummern die größten Potenziale in der industriellen Fertigung und der Mobilität. Wie Unternehmen hier ansetzen können, darüber spricht der Softwarehersteller proALPHA mit seinem Geschäftsführer für Business Development Michael Finkler.
Denn: „Klimaneutralität in Industrieunternehmen benötigt Digitalisierung“, ist Finkler überzeugt.

1. Wie kann die Produktion ­gleichzeitig digitaler und ­nachhaltiger werden?
Digitalisierung und Klimaneutralität sind kein Widerspruch. Im Gegenteil: Nachhaltiges und effizientes CO2-Management benötigt eine umfangreiche Digitalisierung, inklusive künstlicher Intelligenz. Insofern stehen ERP, MES, TMS (Transportmanagementsysteme) und weitere Unternehmensapplikationen im Mittelpunkt der Digitalisierung und des CO2-Managements. Als Single Source of Truth ist das ERP dabei der zentrale Erfolgsfaktor zur Ermittlung der CO2-Bilanz und der Einleitung von Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks.

2. Können Sie uns ein konkretes ­Beispiel nennen?
Mithilfe einer hochintegrierten CO2-Managementsoftware wie Planetly lässt sich ganzheitlich das Ziel der Klimaneutralität verfolgen. Auf Basis der Daten aus ERP, MES und beispielsweise TMS ermöglicht das System umfangreiche Erst-Analysen der CO2-Emissionen. Anschließend erfolgt mithilfe des ERP-Systems deren Reduktion in allen relevanten Bereichen. So können Unternehmen umfangreich Ressourcen reduzieren. Zudem kann Überproduktion, etwa durch verbesserte Absatzplanung und Materialdisposition, verhindert werden.

3. Und wenn die Möglichkeiten hier ausgeschöpft sind?
Dann können Fertigungsunternehmen ihre CO2-Bilanz durch Kompensationen verbessern. Dies erfolgt gemeinsam mit Partnern, etwa durch lokale oder internationale Projekte zur Aufforstung, Aufbau von Humus und Generierung von Humuszertifikaten oder Moorrenaturierung. Eine weitere Möglichkeit ist beispielsweise die Beteiligung an der Reduzierung von Plastikmüll sowie der entsprechenden Verschmutzung, insbesondere der Ozeane.

Michael Finkler, Geschäftsführer für 
Business Development bei proALPHA

4. Man sollte aber nicht nur Gutes tun, sondern auch darüber sprechen?
Auf jeden Fall! Die interne und externe Kommunikation ist zum Beispiel auf Basis internationaler Standards oder Benchmarks möglich. Produkte können hinsichtlich CO2-Neutralität detailliert bewertet werden. Dabei gewährleistet das permanente Monitoring aller Prozesse eine geringe Umweltbelastung. Kontinuierliches CO2-Management wird somit zum integrativen Bestandteil aller ERP-, MES- und weiterer Unternehmenssoftware. 

5. Auf was müssen Unternehmen ­besonders achten?
Das CO2-Management ist in die gesamte Unternehmensorganisation einzubetten. Die Einführung gelingt in vier Schritten: Verstehen, Reduzieren, Kompensieren und Kommunizieren des CO2-Fußabdrucks. Dabei bildet das ERP als zentraler Daten- und Prozess-Hub und Single Source of Truth die Basis für alle Analysen und Maßnahmen für ein ganzheitliches CO2-Management bis hin zur Klimaneutralität. (red./PR)

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