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Immer komplexere Herausforderungen erfordern multidisziplinäre Lösungen und Co-Kreation. © Adobe Stock/Gorodenkoff

In der Industrie brodelt es: Nachhaltigkeit und Digitalisierung fordern Innovation, während am Konjunkturhimmel dunkle Wolken vorbeiziehen. Wie lässt sich dieser Konflikt lösen?

Die Herausforderungen, mit denen sich die österreichische Industrie konfrontiert sieht, sind enorm: Die Pandemie und ihre Nachwirkungen haben die Lieferketten durcheinandergewirbelt. Zahlreiche globale Krisen haben den Energie- und Beschaffungsmarkt in Schieflage gebracht. Die Klimakrise macht Fragen der alternativen Energieversorgung und des effizienten Energieeinsatzes vom Rand- zum Kernthema der Industrie. Die Inflation ist weiter auf Rekordhoch und nicht zuletzt fragt sich die Branche, welche Herausforderungen mit der neuen ESG-Regulatorik, dem EU Data Act und dem neuen Datenökosystem Manufacturing-X auf sie zukommen. 

Lösungsansätze für die Industrie
„Wir von Zühlke sind davon überzeugt, dass sich diese enormen Herausforderungen nur gemeinsam lösen lassen. Es braucht unternehmens- und branchenübergreifende Zusammenarbeit, Co-Kreation und Co-Innovation, um am Markt bestehen zu können“, meint Andreas Pfleger, Head of Market Unit Industry and Consumer Products Zühlke Österreich. Und mit dieser Erkenntnis steht der globale Innovationsdienstleister Zühlke nicht allein da. Auch die großen Branchenevents haben gezeigt, dass Unternehmen zunehmend auf neue Ökosysteme und Partnerschaften setzen. Das Forschungsunternehmen Gartner® kommt unter anderem im Report „2023 Gartner Key Actions for Product Manager to Lead Through Economic Turbulence“ zu dem Schluss, dass Industrieunternehmen ihre Strategien hinsichtlich „Build, Buy and Partner“ grundlegend neu denken und Co-Kreations-Modelle aufsetzen müssen. „Es lässt sich also festhalten: Zusammenarbeit ist die Strategie der Stunde. Sowohl auf vertikaler als auch auf horizontaler Ebene“, so Andreas Pfleger.

Auf Produktebene zeigt sich, dass zunehmend Ökosysteme entstehen, die nicht auf die Produktwelt eines einzelnen Herstellers beschränkt sind. Ein typisches Beispiel: Kauft ein Maschinenbauer heute Verbindungstechnik für seine neue Maschinenserie von einem Anbieter, so bekommt er nicht nur einen austauschbaren Stecker. Er bekommt damit auch Zugang zur Steuerungsebene eines anderen Anbieters und zu den Cloud-Funktionalitäten eines dritten.

Nachhaltige Industrie: Die Frage ist nicht, „ob“, sondern „wie“
Weiteres Kernthema für die Zukunft der Branche ist der Bereich Nachhaltigkeit. Für Andreas Pfleger ist klar: „Nachhaltigkeit im Maschinenbau geht weit über Ecodesign und die Verwendung nachhaltiger Materialen hinaus. Es braucht neue Strategien, Prozesse und Geschäftsmodelle, um mittelfristig nachhaltige – z. B. CO2-neutrale – Fertigung und die Kreislaufwirtschaft realisieren zu können.“ Zahlreiche Unternehmen arbeiten bereits an entsprechenden Lösungsansätzen, insbesondere im Bereich Energiemanagement und Circular Economy. Auch hier wird deutlich: Immer komplexere Herausforderungen erfordern multidisziplinäre Lösungen und Co-Kreation.

Daten und KI sind allgegenwärtig
Der Bereich Daten und KI, insbesondere generative KI, spielt ebenso eine zentrale Rolle. Die strategische Nutzung von Daten und KI unterstützt Unternehmen z. B. bei Produktivitätssteigerung oder im Service und ebnet den Weg zur Smart Factory, zu neuen Geschäftsmodellen und zur datengetriebenen Organisation. Die zunehmende Nachfrage nach strategischer Datennutzung unterstreicht auch die Bedeutung von datenbasierten Entscheidungen und zielgerichteten KI-Anwendungen und zeigt, wie zentral diese Technologien für neue Ökosysteme, für die Automation, den nachhaltigen Klimaschutz, die Digitalisierung und damit für das Überleben der Industrie insgesamt sind.

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