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Geschäftsführer Mag. Markus Brunnthaler führt das Unternehmen bereits in dritter Generation. © Wirtschaftsbund NÖ/Lechner

Präzise, flexibel, vielseitig: Die Anforderungen an die Kunststoffverarbeitung steigen kontinuierlich. Diesen wachsenden Herausforderungen stellt sich Miraplast bereits seit über 50 Jahren!

Sie sind leicht, ressourceneffizient, hygienisch, individuell wie flexibel einsetzbar und verlängern die Haltbarkeit wertvoller Lebensmittel – Kunststoffe bieten viele Vorteile und ihre Produktion wächst stetig. Unter den Konsumenten ist das vielseitige Material jedoch wenig geschätzt und weitgehend als Wegwerfartikel verschrien. „Ich denke, dass dieser Umstand zu einem beachtlichen Teil einer großteils negativen Berichterstattung geschuldet ist, welche die Wahrnehmung von Kunststoff bzw. Plastik in den Köpfen der Konsumenten zu einem ökologischen Feindbild gemacht hat“, ist Markus Brunnthaler, Geschäftsführer der Miraplast Kunststoffverarbeitungs GmbH, überzeugt. „Was man viel zu selten hört, sind Fakten wie, dass nur fünf bis sieben Prozent des weltweiten Erdölverbrauchs für die Kunststofferzeugung verwendet werden. Der Rest wird, salopp gesagt ‚verheizt‘. Oder, dass die Substitution von Kunststoff durch Metall oder Glas viel mehr Gewicht in Umlauf bringt und mehr Energie für die Erzeugung, Be- und Verarbeitung verbraucht und dadurch jede Menge CO2 entsteht.“

MiraTech – individuelle Möglichkeiten im Sinne der Industrie 4.0
Seit mehr als 50 Jahren widmet man sich im Hause Miraplast im niederösterreichischen Würmla den polymeren Alleskönnern und ist mit zwei Geschäftsbereichen am wettbewerbsintensiven Kunststoffmarkt gut aufgestellt. Unter dem Markennamen MiraTech entwickelt und fertigt das Familienunternehmen, das von Markus Brunnthaler bereits in dritter Generation geführt wird, Spritzgießformen und bietet zudem auch die Fertigung der Kunststoffteile an.
Die Flexibilität von Größe, Form und Stückzahl, die durch den Einsatz von Spritzguss ermöglicht wird, hat die Möglichkeiten enorm erweitert – ein Vorteil, der in der heutigen Zeit immer wichtiger wird, wie Markus Brunn­thaler verdeutlicht: „Das Ziel von Advanced Manufacturing im Sinne der Industrie 4.0 ist, die Produktionslosgrößen für eine wirtschaftliche Produktion zu verringern und so eine größere Vielfalt bei kleinen Stückzahlen zu ermöglichen, aber nach wie vor die ursprünglichen industriellen Massenproduktionstechnologien zu verwenden. Wir sind hier auch in mehreren Projekten dabei, die flexible Fertigung möglich zu machen. Mit MiraTech setzen wir ja ausschließlich Projekte unserer Kunden um. Hier konnten wir mit und für unsere Kunden einige Innovationen entwickeln. Besonders stolz sind wir auf einige Kunden, die wir mittlerweile über mehrere Jahre begleitet haben. Unter anderem konnten wir das Wiener Start-up Active Wearables bei der Entwicklung seiner Lichttherapie-Brille Pocket Sky unterstützen und hatten so die Möglichkeit, unser Know-how voll einzubringen.“

MiraHome – Nachhaltige Haushaltsprodukte auf neuen Vertriebswegen
Unter dem Namen MiraHome erzeugt Miraplast Haushaltsprodukte, von Tiefkühlboxen bis hin zu Wäschekörben, die ebenso wie bei MiraTech kontinuierlich weiterentwickelt werden. Erst im vergangenen Jahr wurde eine Innovation präsentiert, die auf großes Interesse gestoßen ist. Dabei handelte es sich um ein ausgewähltes Produktportfolio aus Polyethylen namens „MiraHome Green“, das auf dem nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr basiert. Dafür wird, ähnlich wie bei der Schnapsproduktion, Zuckerrohr eingemeischt und ein Ethylalkohol erzeugt, der sich in Folge zu Polyethylen weiterverarbeiten lässt.
Mit seinem innovativen Portfolio von MiraHome ist das niederösterreichische Unternehmen bereits in Handelsketten wie REWE vertreten. Neben dem eigenen Onlineshop sind ausgewählte Produkte aber auch bei AMAZON erhältlich, was den internationalen Kundenstamm deutlich erweitern wird und für Miraplast ein spannendes neues Umsatzfeld eröffnet.

www.miraplast.at