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Andreas Pfleger (li.), Industry Lead Industrial Innovation bei Zühlke Österreich, und sein Schweizer Kollege Dominic Böni, Head of Radical Innovation © Schedl/Zühlke, Zühlke

In der Darwin’schen Evolutionstheorie ist vom „Survival of the Fittest“ die Rede. Unternehmen, die sich an den steten Wandel am besten anpassen, sind diejenigen, die langfristig erfolgreich sind.

Es ist zwar nur schwer möglich, künftige Entwicklungen vorherzusehen, sicher ist jedoch, dass wir in den kommenden Jahrzehnten weitere einschneidende Veränderungen erleben werden. Darwins Grundsatz vom „Survival of the Fittest“ besagt, dass es nicht die Stärksten sind, die in einem sich ständig verändernden Umfeld überleben, sondern diejenigen, die sich an die Veränderungen bestmöglich anpassen können. Genau deshalb muss sich eine Organisation nicht nur stetig verbessern können, sondern auch in der Lage sein, gewohnte Pfade zu verlassen und sich radikal zu verändern. Der Weg dahin ist jedoch nicht eindeutig. Er ist mit Hindernissen, Risiken, komplexen Problemen und Unsicherheiten gepflastert.

Radikale Innovation ist komplex
„Radikale Innovationen, sprich etwas grundlegend Neues zu schaffen, das weitreichende Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen hat, ist komplex“, sagt Andreas Pfleger, Industry Lead Industrial Innovation beim Innovationsberater Zühlke Österreich, und erklärt weiter: „Anders als inkrementelle Innovationen, basieren sie nicht auf bereits bestehenden Produkten oder Services. Eine radikale Innovation braucht, abgesehen vom neuen Produkt oder von der neuen Dienstleistung, üblicherweise den Aufbau und die Entwicklung einer völlig neuen Organisation.“

Damit tun sich viele Unternehmen noch sehr schwer. Es braucht ein klares Commitment, wie Dominic Böni, Head of Radical Innovation bei Zühlke, weiß: „Für Radikale Innovation braucht es das Mandat der Eigentümer. Denn grundlegende Neugestaltungen gehen gut und gerne über ein Jahrzehnt. Das erfordert große unternehmerische Ausdauer und einen starken Willen zur Innovation, der über kurzfristige Unternehmensplanung hinausgeht.“ Da das neue Produkt auf dem Markt noch nicht existiert, können Entscheidungen nicht anhand von Erfahrungswerten oder Kundenfeedback getroffen werden. Radikale Innovation voranzutreiben, bedeutet ein Wechselbad der Gefühle, eine emotionale Intensität, die man in einem etablierten Unternehmen üblicherweise nicht erlebt. 

Hindernisse auf dem Weg
Radikale Innovation ist in hohem Maße von Flexibilität und einer schnellen Arbeitsweise abhängig. Sobald eine radikale Innovation in das bestehende Unternehmen integriert werden soll, wird sie erfahrungsgemäß ausgebremst. Große Hindernisse stellen bestehende Prozesse dar, die in einem etablierten, stark differenzierten und erfolgreichen Betrieb als Schutzmaßnahmen unerlässlich sind. In einem „move fast and break things“-Modus müssen jedoch Fehler als Teil der Weiterentwicklung explizit zugelassen werden. Auch klassische KPIs blockieren grundlegende Innovationen. Wendet man statische Normen und Regeln der bestehenden Organisation auf etwas völlig Neues an, sind diese oft ungeeignet, wecken falsche Erwartungen und geben unerreichbare Ziele vor – was zielsicher zum Scheitern führt. Gerade deshalb ist es für Unternehmen essenziell, auf Personen zurückgreifen zu können, welche Erfahrung darin haben ganz neue Konzepte und Organisationen aus dem Nichts aufzubauen. Die Erfahrung klassischer Manager, existierende Organisationen zu optimieren, ist dagegen hinderlich.

„Dank unserer ausführlichen DACH-Studie zur radikalen Innovation in der Industriebranche, konnten wir unsere Erfahrung mit über 100 individuellen Interviews anreichern und verfeinern. Kombiniert mit dem Know-how der Zühlke-Gruppe, wie man komplexe innovative Projekte erfolgreich umsetzt, geben wir in der Studie Einsichten in die tieferen Dynamiken, welche hinter den typischen Symptomen und Herausforderungen radikaler Innovationsinitiativen stecken. Außerdem gehen wir darauf ein, wie man diese am besten adressiert“, schließt Dominic Böni. Finden Sie die komplette Studie unter: www.zuehlke.com/radical-innovation. (red./PR)

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