Pedestrian Defense wird nun Schritt für Schritt in die LINK-E-Scooter-Flotte integriert. © Superpedestrian

Superpedestrian, Anbieter von 1.500 Leih-E-Scootern der Marke LINK in Wien, erweitert seine „Vehicle Intelligence-Platform“.

Das im Bereich Mikromobilität tätige Unternehmen Superpedestrian, Anbieter von 1.500 Leih-E-Scootern der Marke LINK in Wien, erweitert seine „Vehicle Intelligence-Platform“ um Funktionen, die ein hochpräzises Management von Fahren und Parken ermöglichen sollen. So schloss die Mutterfirma der LINK E-Scooter mit ihrem aktuellen Vorhaben, die Sicherheit im Stadtverkehr deutlich zu verbessern, ihre bisher größte Finanzierungsrunde mit 125 Millionen US-Dollar an Fremd- und Eigenkapital ab. Die jüngsten Investorengelder stammen von Jefferies, Antara Capital, dem Sony Innovation Fund und FM Capital sowie bestehenden Geldgebern wie Spark Capital, General Catalyst und Citi Ventures.

Die neuen Mittel sollen maßgeblich zur Etablierung des neuen „Pedestrian Defense“- Sicherheitssystems eingesetzt werden, das laut Plan noch im Frühjahr international ausgerollt wird. Die KI-basierte Software sammelt Daten von mehreren am Fahrzeug angebrachten Sensoren und integriert sie mit dessen Bordcomputer, um wenn nötig in Echtzeit eingreifen zu können.

Pedestrian Defense soll alle bisherigen Sicherheitsplattformen in drei wichtigen Punkten übertreffen. So soll es selbst dort, wo GPS eine hohe Ungenauigkeit aufweist, die Fahrzeugposition genau erkennen. Es soll zudem ein erheblich breiteres Spektrum an unsicherem und verbotenem Fahrverhalten registrieren als Systeme, die bisher zum Einsatz kommen. Das betrifft etwa das Fahren auf dem Gehweg, Stuntfahren sowie aggressives Ausweichen, Zick-Zack-Fahrten oder das Fahren gegen den Verkehrsfluss. Darüber hinaus ist Pedestrian Defense in der Lage, den Roller in Echtzeit zu verlangsamen oder anzuhalten, wenn riskantes Verhalten, wie beispielsweise das Fahren auf einem Gehsteig, erkannt wird.

Mehr Sicherheit für LINK E-Scooter
Nach erfolgreichen Praxistests von Pedestrian Defense in den letzten Monaten wird das System nun Schritt für Schritt in die LINK-E-Scooter-Flotte von Superpedestrian integriert, die derzeit in 57 Städten präsent ist und bereits dutzende Millionen Kilometer zurückgelegt hat. 

Assaf Biderman, Gründer und CEO von Superpedestrian: "In den letzten neun Jahren haben wir eine einzigartige Softwareplattform entwickelt, die sich mit den Kernherausforderungen von Elektrofahrzeugflotten befasst. Von der vorausschauenden Wartung und der Automatisierung von Reparaturen bis hin zur genauen Ortung der Fahrzeuge und dem Parkmanagement, verfügt unsere Plattform über immense Fähigkeiten, die sicherere und zuverlässigere Mobilitätslösungen ermöglichen.“ Laurenz Vavrovsky, General Manager Österreich, sieht in den neu gewonnenen Mitteln eine Basis für noch mehr Sicherheit der LINK E-Scooter Flotte: "Mit dieser jüngsten Finanzierungsrunde erhöhen wir unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung und erweitern unsere Einsätze in der Mikromobilität und darüber hinaus. Das eingesammelte Kapital wird auch der LINK E-Scooter Flotte in Wien zugutekommen und damit einen wesentlichen Beitrag zu verbesserter Verkehrssicherheit leisten.“ (red.)

Über Superpedestrian
Superpedestrian wurde 2013 aus dem MIT heraus gegründet und hat seinen Hauptsitz in Cambridge, MA. Superpedestrian ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der menschlichen Mobilität und der Transportrobotik. Superpedestrian ist leidenschaftlich an der Gestaltung der Zukunft der Städte interessiert. Das Unternehmen hält über 40 Patente im Bereich elektrifizierter Fahrzeugtechnologien und künstlicher Intelligenz - ein Vielfaches mehr als jeder andere Anbieter. Der firmeneigene, gemeinsam genutzte Scooter LINK wurde 2020 eingeführt und ist inzwischen in 50 Städten weltweit im Einsatz. 
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