Software für alle rund 7.000 nationalen und internationalen Züge im Personen- und Güterverkehr © alexb24/Pixabay

Bessere Planung: GoalRail optimiert Planung und Einsatz von Fahrzeugen und Personal der ÖBB.

T-Systems und Goal Systems haben von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) den Zuschlag für die Implementierung der Software GoalRail erhalten. Die Lösung ist Bestandteil des Automated Resource Planning (ARP) Programms der ÖBB. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 2031.

Die Rahmenvereinbarung umfasst die Lizenzierung, Implementierung und Wartung von GoalRail. T-Systems übernimmt die Systemintegration, das Projektmanagement sowie die Anbindung der Schnittstellen. Goal Systems steuert die Standardsoftware GoalRail bei. Mit ARP soll künftig die Fahrzeug-, Schicht- und Einsatzplanung aller nationalen und internationalen Züge der ÖBB in Personen- und Güterverkehr geplant werden.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
„Die Zukunft der Mobilität ist digital, multimodal, effizient und nachhaltig. Als IT- und Digitalisierungsdienstleiter setzen wir bei T-Systems mit State-of-the-Art-Technologie für Verkehrsunternehmen das Signal in Richtung Zukunft der Mobilität im Schienen- und öffentlichen Personennahverkehr“, sagt Peter Lenz, Managing Director von T-Systems Austria. „Unser Ziel ist es, die digitale Transformation von Anbietern für den öffentlichen Personen- und Güterverkehr mit unseren ganzheitlichen Angeboten zu unterstützen. Gemeinsam mit Goal Systems bündeln wir nun dafür unsere Kompetenzen in einer Partnerschaft und stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit unseres Kunden“, so Lenz.

Automatisierung von Planungs- und Dispositionsprozessen
Ziel des ARP-Programms ist die konzernweiten Planungs- und Dispositionsprozesse zu automatisieren. Dazu werden auch die nationale und internationale Verkehrsplanung sowie die von Fahrzeugen und operativem Personal optimiert. Dabei spielt auch Künstliche Intelligenz (KI) eine entscheidende Rolle. „Unser Ziel ist es, die Auslastung der Fahrzeuge zu verbessern und die Passgenauigkeit der Schichten zu erhöhen“, sagt Harald Ponweiser, Chief Product Owner ARP ÖBB. „Insgesamt soll die Qualität, die hinter unseren nationalen und internationalen Produkten steht, möglichst effizient und hochwertig hergestellt werden, damit wir weiterhin konkurrenzfähig bleiben“, so Ponweiser.

ÖBB plant und verwaltet täglich rund 7.000 Züge
Nach der Erstellung des Fahrplans stellt die ÖBB sicher, dass alle Züge sicher und pünktlich fahren. Dies war bislang in verschiedene Phasen und Regionen aufgeteilt. Um dies zu optimieren, hat die ÖBB im Jahr 2020 das Programm Automated Resource Planning (ARP) ins Leben gerufen. Damit wird sequenzielle und phasenweise Planung durch eine rollierende und integrierte Planung ersetzt. (red.)

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