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Nahed Hatahet, Moderator der Veranstaltung und CEO von HATAHET productivity solutions © Ludwig Schedl/ARS

Am 7. März fand in der ARS Akademie in Wien das KI-Event "Powercouple KI & Arbeitswelt" statt.

Am Donnerstag den 7. März fand in der ARS Akademie in Wien das restlos ausverkaufte KI-Event "Powercouple KI & Arbeitswelt" statt. Neben angeregten Diskussionen, zukunftsweisenden Vorträgen und spannenden Vernetzungen stand neben der neuen Technologie vor allem eines im Vordergrund: das gemeinsame Beschreiten unserer Zukunft.

Gemeinsam verändern und gemeinsam wachsen – dieser Fokus lag auf dem Event der ARS Akademie, welches es sich zum Ziel gesetzt hatte, Koryphäen aus der KI-Branche sowie Expert:innen aus Recht und HR mit den Teilnehmer:innen zu vernetzen. Die Revolution durch künstliche Intelligenz ist bereits hier und nicht mehr aufzuhalten. Durch die Technik ergeben sich Möglichkeiten, die alle Bereiche durchdringen werden. Der Moderator und CEO von HATAHET productivity solutions, Nahed Hatahet, führte die Teilnehmer:innen mit seiner Opening-Keynote in die Welt des Metaversum. Anhand verschiedener Beispiele zeigte er auf, dass im Metaversum alles möglich sei und warum daher Aufklärung und Bildung in diesem Bereich so essenziell sind.

Virtuelle Speaker
Mit der Silent Stage wagte die ARS Akademie ein spannendes Experiment. Die Besucher:innen erhielten Bluetooth-Kopfhörer und konnten zwischen zwei Streams wechseln. Das Besondere: Die Speaker, die dabei über die Videoprojektion zu sehen waren, sind keine realen Personen, sondern durch künstliche Intelligenz zum Leben erweckte Avatare. Im Anschluss an diese virtuellen Vorträge standen Waltraud Jelinek-Krickl, Universitätsdozentin an der FH Johanneum sowie Alric Ofenheimer, Senior Partner bei E+H Rechtsanwälte auf der Bühne und vertieften die von ihnen erstellten virtuellen Vorträge. Innerhalb dieses Gespräches wurde der Grundtenor des Kongresses deutlich: Die künstliche Intelligenz kann nur durch den Menschen, der sie als Werkzeug verwendet, existieren und gewinnbringend eingesetzt werden. Innerhalb des Vortrages appellierte Frau Jelinek-Krickl nochmals an die Teilnehmer:innen vorsichtig mit ihren Daten umzugehen, da dieses Werkzeug KI, durch die Menschen die sie bedienen, für jegliche Zwecke benutzt werden kann.

KI – Potenzial oder Gefahr?
Die große Frage, die sich durch den Event-Tag zog, war jene nach den Gefahren aber auch Potenzialen der Technologie. Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, verglich die KI mit einem Hammer. Diesen könne man in die Hand nehmen, um ein Haus zu bauen, man könnte damit aber ebenso jemanden erschlagen. Es braucht daher eine Person, die den Hammer in die Hand nehmen kann und mit ihm umzugehen weiß, sowie eine Person, die festgelegt hat, dass es in Ordnung ist, ein Haus zu bauen, aber nicht jemanden zu erschlagen. Das bedeutet: Die Regulierung von KI ist einer der wichtigsten Punkte sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. In der aktuellen DSGVO ist zwar eine Regulation bezüglich KI zu finden, zudem wird der AI Act innerhalb der nächsten zwei Jahre in Kraft treten, dennoch ist es essenziell, weiter gemeinsam an einem Regelwerk zu feilen, um den Umgang mit KI sicher zu gestalten, sind sich die Expert:innen einig.

Ohne HI keine KI
Wie Julia Crosina-Schreiber, Leitung der Rechtsabteilung der ACP und Marcus Kautsch, Business Development Manager Modern Work der ACP in ihrem Vortragstitel betonten, so gibt es ohne "Human Intelligence" keine "Articifial Intelligence". Das Event schloss daher mit der motivierenden Message, dass das Implementieren von künstlicher Intelligenz in die Unternehmen sehr wertvoll ist. Auch wenn in weiterer Folge der Arbeitsmarkt umgestaltet werden wird und bestimmte Arbeitsplätze wegfallen werden, so wird uns KI niemals völlig ersetzen. Es benötigt immer die Menschen dahinter, die in Symbiose mit der Maschine arbeiten. Der Appell den das Event setzte, war aber auch: Um auf diese kommenden und laufenden Veränderungen gut vorbereitet zu sein, benötigt es Regulationen, Informationen, Vorbereitungen und Schulungen, um in weiterer Folge gemeinsam von der "Revolution KI" profitieren zu können.

Nächstes Event in den Startlöchern
Für 2025 ist bereits das nächste Powercouple Event in der ARS Akademie geplant. Am 27.2.2025 geht die Event-Reihe in die nächste Runde. Die Planungen dazu sind bereits im Laufen.

Die ARS Akademie bietet zudem verschiedene Ausbildungen zum Thema KI an, das Portfolio wird ständig erweitert. Mehr Informationen: https://ars.at/seminare/ki/ (red.)

https://ars.at/