INNOVATIVE INDUSTRIE
SO NAH UND DOCH SO FERN
Immer mehr Anwendungen werden in die Cloud ausgelagert, doch nicht alle
Daten wandern in die gleiche Infrastruktur ab. Eine repräsentative Untersuchung
hat nun ermittelt, welcher virtuelle Standort für welche Anwendung geeignet ist.
10 NEW BUSINESS • INNOVATIONS | OKTOBER 2018
Fotos: Pixabay, Jack Moreh/Freerangestock
Welche IT-Infrastruktur kommt künftig für
welche Daten und Anwendungen zum Einsatz?
Welche Vorteile geben den Ausschlag und
welche Veränderungen sollten Entscheider
jetzt einleiten? Das haben die Marktforscher von Research in
Action im Auftrag von Interxion untersucht und dafür 1.730
Personen aus acht europäischen Ländern befragt, 120 davon
aus Österreich. Ihre Antworten ergeben ein klares Bild: Vom
heutigen On-Premise-Schwerpunkt (53,5 Prozent der österreichischen
Befragten lagern ihre Daten in On-Premise-Lösungen
– entweder im eigenen Rechenzentrum oder in einer Private
Cloud) werden die Daten bis 2020 zu großen Teilen Richtung
Public Cloud wandern. Bis dahin wollen beinahe die Hälfte
der österreichischen IT-Entscheider (48,2 Prozent) ihre Daten
in die Public Cloud auslagern. Der On-Premise-Anteil sinkt
bis 2020 auf 30 Prozent – knapp die Hälfte des Status quo. In
den nächsten zwei Jahren soll der Colocation-Anteil von 10,5
auf 16,8 Prozent steigen.