Österreich, womit Österreich weltweit die meisten AM-Hersteller
pro Einwohner hat. Damit beweist die Alpenrepublik
trotz kleinerem Wirtschaftsraum einmal mehr ihr enormes
Innovationspotenzial im Bereich der Zukunftstechnologien.
„Die Statistik zeigt, dass sich öffentliche und private Investitionen,
die in den letzten Jahren zur Stärkung der Innovationsfähigkeit
österreichischer AM-Akteure getätigt wurden, ausgezahlt
haben“, bestätigt Jürgen Stamp von der TU Wien.
GRÖSSTE STEIGERUNGSRATE BEI 3D-DRUCK-
PATENTANMELDUNGEN
Österreich setzt damit seine jüngste Erfolgsgeschichte im Bereich
der additiven Fertigung eifrig fort. Wie eine vor Kurzem
veröffentlichte Studie des europäischen Patentamts (EPO)
zeigte, stieg im Betrachtungszeitraum 2014 bis 2017 die Anzahl
der AM-Patentanmeldungen international um 370%. Österreich
verzeichnet hingegen von allen Ländern den größten Anstieg
und sicherte sich mit einer weit überdurchschnittlichen Steigerungsrate
von 1.300 % den internationalen Spitzenplatz.
AUCH IM MATERIALBEREICH IST ÖSTERREICH SEHR
GUT AUFGESTELLT
Der 3D-Druck nahm 2020 eine wesentliche Rolle bei der Schließung
von Lieferengpässen in unterschiedlichsten Branchen
ein und wurde damit bei vielen Personen und Branchen vorstellig,
die bis dahin nur wenig mit AM zu tun hatten. Der
Verkauf von AM-Materialien wuchs im Jahr 2020 um 9,9% auf
2.105 Milliarden US-Dollar. Noch nie zuvor wurde so viel
additiv gefertigt wie im Corona-Jahr. Angeführt wird der
Materialabsatz dabei seit Jahrzehnten von Photopolymeren
(+3,8%), die mit 30,1% auch 2020 den größten Marktanteil
(634,9Mio. US-Dollar) erwirtschafteten. Auch der Umsatz von
metallischen Materialien legte um beachtliche 15,2% auf
383,4Millionen US-Dollar zu. In beiden Kategorien spielen
österreichische Universitäten wie die TU Wien und die Montanuniversität
Leoben bei der Entwicklung und heimische
Unternehmen wie Cubicure, Lithoz oder die voestalpine bei
der kommerziellen Umsetzung eine wesentliche Rolle. VM
INFO-BOX
Über die AM Austria
Die Technologieplattform AM Austria ist ein Non-Profi t-Verein,
der sich seit 2018 für die Förderung und Unterstützung der österreichischen
Additive-Manufacturing-Branche einsetzt. Die
Plattform wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt,
Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) unterstützt
und verfolgt das Ziel, Österreich zu einem innovativen
Vorreiter im Bereich Additive Manufacturing auszubauen, um
das enorme Potenzial, das in dieser Technologie steckt, für diesen
Standort zu heben. Mit bereits mehr als 70 Mitgliedern aus
Industrie, Forschung und Gewerbe zählt die junge Initiative zu
den aktivsten und größten Technologieplattformen Österreichs.
www.am-austria.com
| BA12-14G |
Eine Steuerung
für alle Gewerke
Integrale, PC-basierte Gebäudeautomation
von Beckhoff
Microsoft Technology
Center, Köln:
Die integrale Gebäudeautomatisierung
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Die offene, PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff bildet die
Grundlage einer integralen Gebäudeautomation, die alle Anforderungen
an eine nachhaltige und effiziente Lösung erfüllt. Eine einheitliche Hard-
und Softwareplattform steuert alle Gewerke, von der nutzungsgerechten
Beleuchtung über die komfortable Raumautomation bis zur hocheffizienten
HLK-Regelung. Das Ergebnis: Durch die optimale Abstimmung
aller Gewerke werden die Energieeinsparpotenziale über die Energie-
effizienzklassen hinaus voll ausgeschöpft. Darüber hinaus reduziert
die integrale Gebäudeautomation Hardware-, Software- und Betriebskosten.
Für alle Gewerke stehen vordefinierte Softwarebausteine
zur Verfügung, die das Engineering enorm vereinfachen. Funktions-
erweiterungen oder -änderungen sind jederzeit möglich.
Die ganzheitliche Automatisierungslösung
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Skalierbare Steuerungs-
technik, modulare I/O-
Busklemmen
Flexible
Visualisierung/
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wurde mit
PC- und Ethernet-basierter
Steuerungstechnik von
Beckhoff realisiert.