Die AUA setzt künftig auf Airbus und Boeing und flottet Embraer aus © APA - Austria Presse Agentur
Die AUA wird ihre Flugzeugflotte deutlich verjüngen: So ist für die Kurz- und Mittelstrecke die Anschaffung von 17 neuen Airbus-Maschinen geplant. Die ersten Maschinen sollen bereits 2026 geliefert werden, wie die AUA am Montag einen Bericht von "Austrian Wings" bestätigte. Gleichzeitig soll die Flotte aus 17 Maschinen des Typs Embraer E195 aufgelöst werden. Diese Flugzeuge waren 2015 gebraucht erworben worden.
Im Kurz- und Mittelstreckenbereich betreibt die Lufthansa-Tochter derzeit 6 Maschinen des Typs Airbus A321. Das älteste dieser Flugzeuge hat heuer bereits 30 Jahre am Buckel. Hinzu kommen 29 Airbus A320-200 mit einem Durchschnittsalter von über 20 Jahren. Außerdem umfasst die Flotte der AUA auch 5 fabriksneue A320neo. Diese 5 Maschinen wird die AUA an die Schweizer Schwestergesellschaft Edelweiss abgeben, so der Plan des Lufthansa-Konzerns.
Embraer-Maschinen werden ausgeflottet
Im Gegenzug sollen 17 Airbus A320/321 neo hinzukommen. Dafür ist geplant, die Embraer-Flotte mit derzeit 17 Maschinen aufzulösen. Konkret handelt es sich bei den neuen Maschinen um 11 Maschinen des Typs A320 neo sowie um 6 A321 neo. Wobei 5 dieser Flugzeuge die derzeitigen A320 neo ersetzen sollen. Die AUA begründet dies mit einer Triebwerksharmonisierung.
Nach der Flottenerneuerung wird die AUA 46 Flugzeuge von Airbus sowie 12 Langstreckenflugzeuge des Typs Boeing 787-9 "Dreamliner" betreiben. Bis 2035 sollen 5 weitere Maschinen der A320-Familie folgen, teilte die AUA in einer Stellungnahme an die APA weiters mit. Allerdings seien hier die finalen Beschlüsse noch ausständig.