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Die Wiener Kryptoplattform Bitpanda soll ihren Börsengang vorbereiten und dabei von zwei internationalen Finanzriesen unterstützt werden, schreibt "Der Standard" (Mittwochsausgabe) unter Verweis auf einen Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Ein IPO sei immer wieder mal Thema gewesen, aber nie konkret geworden. "Doch nun verdichten sich die Anzeichen." Die Angaben wurden seitens des Unternehmens auf APA-Anfrage nicht bestätigt.

Bitpanda prüfe laut Insiderinformationen zufolge aktuell die möglichen Optionen. Unterstützt werden soll das Unternehmen von den beiden Großbanken Citigroup und JPMorgan Chase.

Auch ein Verkauf wird angeblich erwogen. Die Unternehmensbewertung könne bei mindestens 4 Mrd. Dollar (etwa 3,7 Mrd. Euro) liegen, heißt es in dem Bericht weiters. Informierten Kreisen zufolge könnte dieser mögliche Verkauf kommendes Jahr über die Bühne gehen.

Im August 2021 wurde Bitpanda laut Bloomberg mit 4,1 Mrd. Dollar bewertet, als es 263 Mio. Dollar von Investoren wie Thiels Valar Ventures, dem milliardenschweren Finanzier Alan Howard und REDO Ventures erhielt.

Bitpanda wurde 2014 gegründet und bietet Privatkunden den Handel mit Kryptowährungen, Aktienderivaten und Rohstoffen an. 2023 schrieb das Unternehmen Gewinn - das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 13,6 Mio. Euro, nach einem Verlust von 116 Mio. Euro im Jahr davor. Zudem wurden mehr als 200 Jobs gestrichen.