Einblick in den Hafen Wien (Archiv) © APA - Austria Presse Agentur
Im Vorjahr sind auf der Donau 6,6 Millionen Tonnen Güter transportiert worden. Gegenüber dem Tiefstand von 6,0 Mio. t 2023 gab es damit ein Plus von 8,8 Prozent, obwohl der Strom im September 2024 wegen des Hochwassers tageweise unpassierbar war. Die Gesamttransportleistung - Gütertonnen multipliziert mit zurückgelegten In- und Auslandsstrecken - bezifferte die Statistik Austria in einer Aussendung am Donnerstag mit 6,5 Milliarden Tonnenkilometern, ein Plus von 17,4 Prozent.
Die Anzahl der Beförderungen ging insgesamt allerdings um 4,5 Prozent auf 5.619 zurück. Das ließ die Auslastung je Transport aber immerhin von nur 60,4 Prozent 2023 auf immerhin zwei Drittel (66 Prozent) im Vorjahr steigen.
Die Summe der zu Wasser ein- und ausgeladenen Güter in Österreich stieg um 4,5 Prozent auf 5,7 Mio. Tonnen. Für die Linzer Häfen weist die Statistikbehörde eine Abnahme von 3,7 Prozent auf 3,0 Mio. t aus. In den Wiener Häfen stieg die zu Wasser umgeschlagene Gütermenge um 11,6 Prozent auf 1,2 Mio. t an. Im Hafen Enns in Oberösterreich erhöhte sich der Wasserumschlag um mehr als ein Fünftel (21,5 Prozent) auf 0,5 Mio. t und im Hafen Krems in Niederösterreich um fast ein Viertel (24,1 Prozent) 200.000 Tonnen. Alle übrigen Häfen kamen zusammen auf 0,8 Mio. t, was einer Zunahme um 14,7 Prozent gegenüber 2023 entspricht.
Fast 2 Mio. t weniger transportiert als 2021 und 2020
Im Fünfjahresvergleich war 2024 nur das drittstärkste Jahr nach Transportaufkommen in Tonnen. 2021 und 2020 waren mit jeweils deutlich über 8 Mio. Tonnen deutlich stärker als die vergangenen drei Jahre.