Logo der Finanzmarktaufsicht © APA - Austria Presse Agentur

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) warnt vor Betrügern, die sich als FMA-Mitarbeiter ausgeben. Diese falschen FMA-Mitarbeiter würden via E-Mail oder Telefonat versuchen, an eine Kopie des Reisepasses und an die Kontodaten des Opfers zu gelangen. Gleichzeitig wird die Überweisung eines Geldbetrages als Bearbeitungsgebühr, Spesenersatz oder Bankgebühr auf ein angegebenes Konto, in der Regel bei einer ausländischen Bank, verlangt.

Betrugsmasche ist ein angeblich gescheitertes Investment mit einem nicht lizensierten Unternehmen. In Einzelfällen werde auch auf Fremd- oder Kryptowährungen der Zielperson Bezug genommen, erklärte die FMA am Freitag in der Warnung. In den meisten Fällen habe sich der Betrüger als angeblicher FMA-Mitarbeiter mit dem Namen "Denis Miller" ausgegeben und folgende Kontaktdaten verwendet: denismiller.fma.austria@gmail.at sowie die Telefonnummern +496991150111 oder +46152501406

Die FMA hat Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Alle Personen mit derartigen Kontaktaufnahmen werden ersucht, die FMA zu informieren. Auf keinen Fall sollen irgendwelche Zahlungen geleistet und keinesfalls Informationen wie Kontodaten bekanntgegeben oder Ausweiskopien übermittelt werden. "Sollten bereits Daten übermittelt oder Gelder überwiesen worden sein, zeigen Sie den Vorfall bitte umgehend bei Polizei und Staatsanwaltschaft an, damit diese mit strafrechtlichen Mitteln einschreiten und potenzielle weitere Personen vor Schaden schützen kann", teilte die Aufsicht mit.