Palfinger-CEO Andreas Klauser © APA - Austria Presse Agentur

Der börsennotierte Salzburger Kranhersteller Palfinger hat heuer in den ersten drei Quartalen weniger Umsatz gemacht: Die europäischen Kernmärkte stagnieren, die US-Wahl dämpft die Nachfrage in Nordamerika und auch der Markt in China schwächelt. Dennoch blieb der Gewinn laut Konzernangaben mit 90,8 Mio. Euro im Vergleich zur Vorjahresperiode stabil. Für das Gesamtjahr 2024 wird ein Umsatzrückgang um 5 Prozent erwartet und ein um 10 Prozent geringeres operatives Ergebnis.

In den ersten drei Quartalen ging der Umsatz um 3,0 Prozent auf 1,745 Mrd. Euro zurück, das operative Ergebnis (EBIT) sank um 3,8 Prozent auf 158,7 Mio. Euro und unterm Strich blieb ein Konzernergebnis von 90,8 Mio. Euro (-0,1 Prozent). Das teilte das Unternehmen am Montag mit.

Vor allem der Markt in Deutschland stagniere, heißt es in der Mitteilung. Ein starkes Wachstum habe man jedoch in der Region Asien-Pazifik verzeichnet, vor allem dank einer hohen Nachfrage in Indien. Wachstum gebe es auch in Brasilien und Argentinien. "Unsere geografische und produktseitige Diversifikation hat sich in den ersten drei Quartalen als entscheidender Resilienzfaktor erwiesen", sagte Konzernchef Andreas Klauser laut Mitteilung.

Für das Gesamtjahr 2024 erwartet Palfinger beim Umsatz einen Rückgang um rund 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 2,45 Mrd. Euro. Das EBIT wird mit einem Rückgang von mehr als 10 Prozent gegenüber dem Wert des Rekordjahres 2023 (210,2 Mio. Euro) prognostiziert. Durch die signifikante Reduktion des Working Capital wird ein deutlich positiver Free Cashflow erwartet.

An den Finanzzielen für 2027 mit einer Umsatzmarke 3 Mrd. Euro, einer EBIT-Marge von 10 Prozent und einer Kapitalrendite (ROCE) von 12 Prozent hält das Management fest. Die Erreichung des Umsatzziels sei aber aufgrund des anhaltend schwierigen Umfelds zunehmend angespannt, heißt es.