Der Nahost-Konflikt hat zuletzt die Ölpreise leicht anziehen lassen © APA - Austria Presse Agentur
Die Preise für Benzin und Diesel waren im September hauptverantwortlich für die nachlassende allgemeine Teuerungsrate. Im Schnitt kostete der Liter Super 1,486 Euro (minus 6,5 Cent im Vergleich zum August) und Diesel 1,494 Euro (minus 5,1 Cent). Ähnliche Preise gab es zwar auch 2023, allerdings immer nur für eine der beiden Kraftstoffsorten. Dass beide zeitgleich auf diesem Niveau lagen, war zuletzt vor Beginn des Ukraine-Krieges der Fall, rechnete am Mittwoch der ÖAMTC vor.
Preislich befinde sich Österreich im EU-Vergleich von August und September im Mittelfeld aller Länder. Wer sich beim Tanken als Dieselfahrer eine kleine Ersparnis erhofft hatte, wurde enttäuscht. Zuletzt war Diesel, wenn auch nur geringfügig, teurer als Benzin.
Wobei die weitere Eskalation im Nahen Osten mit Raketenangriffen des Iran auf Israel sich auch schon leicht beim Ölpreis bemerkbar macht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittwochvormittag 74,97 US-Dollar. Das waren 0,67 Prozent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,56 Prozent auf 71,29 Dollar. Derzeit liegen die Ölpreise jedenfalls noch deutlich unter den Jahreshochs im Frühjahr und dem Jahresdurchschnitt.