Im Herbst kamen mehr Touristen als im Vorjahr © APA - Austria Presse Agentur
Wien hat heuer im Herbst deutlich mehr Touristinnen und Touristen angelockt als vor einem Jahr. Im Oktober legten die Buchungen in den Hotels und Pensionen um 9 Prozent auf 1,9 Millionen Nächtigungen zu, von Jänner bis Oktober betrug das Plus gegenüber der Vorjahresperiode 6 Prozent (16,2 Millionen Übernachtungen), wie der Wien Tourismus am Montag bekanntgab. Den stärksten Nächtigungszuwachs gab es im Oktober bei den Urlaubenden aus China (plus 45 Prozent).
Bereits seit Mai gehörten die Besucherinnen und Besucher aus dem Land wieder zu den Top-10 der umsatzstärksten Nationen, nun hätten die Chinesinnen und Chinesen auch bei den Nächtigungen nachgezogen, so die Marketingorganisation Wien Tourismus.
Deutlich mehr Chinesen
Die mit Abstand meisten Buchungen stammten im Oktober von Besucherinnen und Besuchern aus Deutschland (376.000; plus 8 Prozent) und Österreich (346.000; plus 4 Prozent). Dahinter folgten die USA (114.000; plus 9 Prozent), Italien (72.000; minus 7 Prozent), Großbritannien (64.000; minus 4 Prozent), Spanien (54.000; plus 12 Prozent), Polen (30.000; minus 3 Prozent), Frankreich (42.000; plus 1 Prozent), die Schweiz (43.000; plus 3 Prozent) und China (42.000; plus 45 Prozent).
Insgesamt seien im Oktober rund 82.600 Hotelbetten in Wien verfügbar gewesen - um etwa 2.700 mehr als ein Jahr zuvor (plus 3,4 Prozent). Die durchschnittliche Auslastung der Zimmer sei gegenüber dem Vorjahresmonat von 73 auf 77 Prozent geklettert, die Auslastung der Hotelbetten von 56,3 auf 59,7 Prozent.
Auslastung stabil
Von Jänner bis Oktober hingegen sei die Zimmerauslastung heuer gegenüber dem Vorjahr von rund 69 auf 68 Prozent leicht gesunken, so der Wien Tourismus. Die Bettenauslastung stabilisierte sich im bisherigen Jahresverlauf bei 52,9 Prozent (Vorjahresperiode: 53,3 Prozent).
Die Nächtigungsumsätze liegen nur bis September vor - in dem Berichtsmonat stiegen sie im Jahresabstand um 3 Prozent auf 134,3 Mio. Euro netto, von Jänner bis September betrug das Plus ebenfalls 3 Prozent auf rund 993 Mio. Euro.