Wöchentlicher Einkauf laut AK im September um 7,6 Prozent teurer © APA - Austria Presse Agentur

Die Preise für günstige Produkte sind in Wiener Supermärkten in den letzten 12 Monaten etwa gleich stark gestiegen wie die allgemeinen Verbraucherpreise. Das zeigt der aktuelle Preismonitor der Arbeiterkammer (AK). Demnach hat sich ein Warenkorb mit 40 ausgewählten Produkten zwischen September 2022 und September 2023 um 7,6 Prozent verteuert. Für die allgemeine Teuerung (VPI) im September gibt es noch keinen Wert, im August war sie aber mit 7,4 Prozent praktisch gleich hoch.

Seit März hat sich der Warenkorb mit 40 Produkten sogar um drei Prozent verbilligt, von 75,79 auf 73,30 Euro, zeigt der AK-Preismonitor. Damit hat sich im Vergleich zum Jahr davor eine Beruhigung ergeben. Zwischen September 2021 und September 2022 war der von der AK zusammengestellte Warenkorb mit Produkten, die die meisten Menschen einmal pro Woche kaufen, um 33 Prozent teurer geworden, während die allgemeine Inflationsrate nur 10,5 Prozent betragen hatte. Diese Preisanstiege des Vorjahres wirken noch nach, der Warenkorb war daher im September 2023 um 43 Prozent teurer als vor zwei Jahren, während die allgemeinen Preise über zwei Jahre (August 2021 bis August 2023, Septemberwerte liegen noch nicht vor) um 17,4 Prozent gestiegen sind.

Die Preiserhebung wurde Anfang September in Wien durchgeführt. Der Warenkorb kostete dabei in Supermärkten (Billa, Billa Plus, Spar, Interspar) um durchschnittlich 11,9 Prozent mehr als bei den Diskontern (Hofer, Lidl, Penny), teilte die Arbeiterkammer mit.