Die Führungsriege der Schwarzmüller-Gruppe (v. l. ): CSO Maik Spindler, CFO Daniela Lorenzer, CEO Wolfgang Muhri, Alleineigentümerin und Vorsitzende des Aufsichtsrates Beate Paletar © Schwarzmüller
Nach dem Abgang von Interimsmanager und COO Thomas Biringer ist Wolfgang Muhri neuer Schwarzmüller-CEO, unterstützt von CFO Daniela Lorenzer und CSO Maik Spindler.
Die Schwarzmüller-Gruppe setzt mit den jüngsten Besetzungen neuer Schlüsselpositionen in der Unternehmensführung auf eine vielversprechende Zukunft. Im Oktober 2023 wurde Daniela Lorenzer als Chief Financial Officer (CFO) und im Jänner 2024 Maik Spindler als Chief Sales Officer (CSO) ernannt. Diese Entscheidungen markieren einen wichtigen Schritt in der strategischen Weiterentwicklung der Schwarzmüller-Gruppe sowie deren Umstrukturierung post Corona.
Daniela Lorenzer, Jahrgang 1977, sammelte umfassende Erfahrungen bei Magna, sowohl im Komponentenbusiness als auch in der Gesamtfahrzeugfertigung, wo sie als Finance Leader agierte. In den letzten zwei Jahren lag ihr Fokus auf der internationalen Akquise von Neuprojekten. Seit Oktober 2023 verantwortet sie als CFO alle finanziellen Belange der Schwarzmüller-Gruppe.
Maik Spindler, geboren 1981, übernahm Anfang Januar 2024 als CSO die Verantwortung für die Weiterentwicklung der internationalen Vertriebsstrategien. Jahrelang sammelte er Erfahrung in verschiedenen Managementfunktionen der Nutzfahrzeugbranche und bringt mit über einem Jahrzehnt als Geschäftsführer eines europaweit führenden Handelsunternehmens für Bau- und Umschlagmaschinen eine umfassende Expertise mit.
Neuer CEO und hohe Erwartungen
Nach dem Abgang von Interimsmanager und COO Thomas Biringer erhielt die Unternehmensgruppe mit Wolfgang Muhri auch einen neuen CEO. Er trat sein Amt Anfang März 2024 an. Muhri sei ein vielfältig erfahrener Industriemanager mit hoher Reputation, betonte die Alleineigentümerin und Vorsitzende des Aufsichtsrates Beate Paletar anlässlich seiner Ernennung. Die jetzt vollständige dreiköpfige Geschäftsführung werde dafür sorgen, dass das Unternehmen trotz des aktuell schwierigen Umfeldes seine Stärken international ausspielen werde.
„Ich habe hohe Erwartungen an diese neue Geschäftsführung. Die Umstrukturierung des Unternehmens am Ende der Coronakrise ist gelungen, wie das positive Ergebnis 2023 zeigt. Jetzt konzentrieren wir uns wieder ganz auf unsere Fahrzeuge und ihren Absatz“, betonte die Aufsichtsratsvorsitzende. Beate Paletar – von 2005 bis 2012 bereits in der operativen Geschäftsführung tätig – entschloss sich dazu, die Zügel stärker in die eigenen Hände zu nehmen, was nach der Zusammenführung der gesamten Unternehmensanteile erstmals seit Jahrzehnten wieder möglich war.
Positionierung und Produktivität: Wichtige Assets im Fokus des CEO
Wolfgang Muhri, Jahrgang 1972, hat langjährige internationale Erfahrung mit Führungspositionen in der Industrie. Er war zehn Jahre beim Automobil-Zulieferer ZKW in Wieselburg tätig, zuletzt als COO der ZKW Group GmbH. Davor war er für Magna Steyr tätig und beim österreichischen Landmaschinenhersteller Vogel & Noot als Vorsitzender der Geschäftsführung am Werk. Der neue CEO sieht vor allem die Positionierung von Schwarzmüller als Europas größtem Hersteller von Nischenfahrzeugen mit höherer Produktivität als wichtiges Asset:
„Das Umfeld bleibt 2024 schwierig, das Wachstum in der EU ist verschwindend. Die anhaltenden geopolitischen Krisen wie zum Beispiel der Ukrainekrieg erschweren positive wirtschaftliche Impulse. Zuversicht verströmen die Stärken von Schwarzmüller wie die moderne Produktion mit gut aufgestellten Produktionsstandorten, die breite Fahrzeugpalette aus einer Hand oder die Innovationskraft im Bereich Nachhaltigkeit und Leichtbau.“ (BO)