Verlässliche Geschäftspartner.

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - VORARLBERG 2019
Boris Recsey, Geschäftsführer CRIF Österreich © CRIF

CRIF hat die Zahlungsmoral österreichischer Firmen unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Unternehmen aus Tirol und Vorarlberg begleichen ihre Rechnungen am vorbildlichsten.

Das Zahlungsverhalten der österreichischen Unternehmen hat sich im Zeitraum von 2017 auf 2018 deutlich verbessert – so lautet das Ergebnis einer Erhebung von CRIF Österreich, dem führenden Anbieter von Businessinformationen und datenbasierten Technologien. Der durchschnittliche Anteil der Firmen mit eröffneten Inkassofällen ist im Erhebungszeitraum von 3,75 % auf 3,25 % zurückgegangen. Über die beste Zahlungsmoral verfügen Tiroler Unternehmen.

Tirol führt vor Vorarlberg
Bei 2,59 % der Tiroler Betriebe wurden im Jahr 2018 Inkassofälle eröffnet – das ist ein Rückgang um 0,49 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Ähnlich positiv sind Unternehmen aus Vorarlberg (2,73 %). Im Mittelfeld des Bundesländerrankings liegen Oberösterreich (2,87 %), das Burgenland (3,06 %), Niederösterreich (3,26 %) und die Steiermark (3,27 %). Wie bereits im vorangegangenen Jahr bildet auch 2018 Wien das Schlusslicht (4,57 %), gefolgt von Salzburg (3,46 %) und Kärnten (3,41 %).
Wirft man einen Blick auf die durchschnittliche Anzahl der Inkassofälle pro Unternehmen, ist sie mit 1,45 im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben.
„Anhand des Rückgangs der Inkassoeröffnungen auf 3,25 % und der unveränderten durchschnittlichen Anzahl der Inkassofälle pro Unternehmen zeigt sich, dass die heimischen Betriebe grundsätzlich verlässliche Geschäftspartner sind und Rechnungen in den meisten Fällen zeitnah bezahlt werden“, erklärt Boris Recsey, Geschäftsführer von CRIF Österreich.
Doch Ausnahmen bestätigen die Regel: So wurden in Niederösterreich bei einer einzigen Firma 24 Inkassofälle eröffnet. Der höchste Betrag eines im Jahr 2018 eröffneten Inkassofalls liegt bei knapp 445.000 Euro.

Handel verzeichnet die meisten ­Inkassofälle
CRIF hat in der Erhebung auch die drei Branchen Bau, Handel und Gastronomie verglichen, wo es erfahrungsgemäß zu den meisten Zahlungsausfällen kommt. Das Ergebnis: Der durchschnittliche Inkassobetrag in diesen drei Branchen betrug 2018 zwischen 800 und 1.400 Euro. Wie bereits 2017 wurden auch 2018 die meisten Inkassofälle im Handel eröffnet, gefolgt von der Gastro- und der Baubranche. Die schlechteste Zahlungsmoral haben bei diesem Branchenvergleich wie schon im Vorjahr die Gastronomiebetriebe in Wien, wo der Anteil der Firmen mit eröffneten Inkassofällen bei 9,96 % liegt. Im Negativranking folgen Bauunternehmen in Wien (9,54 %) und Gastronomiebetriebe in der Steiermark (7,89 %). Im Gegensatz dazu sind Vorarlberger Bauunternehmen am vorbildlichsten, wenn es um die fristgerechte Zahlung offener Rechnungen geht – hier gibt es mit 3,17 % die wenigsten Unternehmen mit eröffneten Inkassofällen.

Trend setzt sich im ersten Halbjahr 2019 mit leichten Veränderungen fort
Ein Blick auf das erste Halbjahr 2019 zeigt, dass sich die Entwicklung aus 2018 auch heuer mit leichten Veränderungen fortsetzt: So befinden sich im Bundesländervergleich die Tiroler (1,20 %) abermals auf Platz 1 und die Vorarlberger Unternehmen (1,22 %) auf Platz 2. Wiener Unternehmen verfügen hingegen wieder über die schlechteste Zahlungsmoral (2,15 %) und bilden im Bundesländerranking das Schlusslicht. Platz 3 wird – wie auch schon 2018 – von Oberösterreich (1,25 %) eingenommen. Dahinter folgen das Burgenland (1,40 %) die Steiermark (1,51 %), Niederösterreich (1,52 %) und Salzburg (1,61 %) sowie Kärnten (1,71 %).

Vorausschauend gegen Risiken ­wappnen
Im Branchenvergleich waren es im ersten Halbjahr 2019 die Wiener Gastronomiebetriebe, die das schlechteste Zahlungsverhalten an den Tag legten. Der Anteil der Firmen mit eröffneten Inkassofällen lag hier bei 4,47 % – Wiener Bauunternehmen folgen knapp dahinter (4,08 %). Positivbeispiel sind wieder Bauunternehmen in Vorarlberg (1,34 %).
„Auch wenn die Zahlungsmoral der österreichischen Unternehmen insgesamt als positiv bewertet werden kann, ist niemand vor einer finanziellen Notlage gefeit, wenn beispielsweise Geschäftskunden offene Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlen und es somit zu Liquiditätsengpässen kommt. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich vorausschauend gegen etwaige Risiken und Krisen zu rüsten. Hierfür raten wir, sich eine dicke Eigenkapitaldecke zuzulegen und sich vor Geschäftsabschluss genau über die finanzielle Situation seines Gegenübers zu informieren – hier kann CRIF mit innovativen Lösungen unterstützen“, so Recsey abschließend. (BO)

INFO-BOX
CRIF Österreich
Als Wirtschaftsauskunftei ist CRIF in ­Österreich Marktführer bei Personenauskünften und gehört bei Unternehmensauskünften zu den wichtigsten Anbietern in Österreich. Über zwei Millionen negative Zahlungserfahrungen und eine intelligente Verknüpfung der Daten garantieren den Kunden von CRIF bestmögliche und rascheste Auskünfte. Dank der Überprüfung von Identität und Bonität hilft CRIF bei der Betrugsvermeidung. 24 Stunden, 7 Tage die Woche bietet CRIF umfassende und
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zu identifizieren und Transparenz in ­Kundenbeziehungen zu bringen, damit Unternehmen Entscheidungen schnell, klar und sicher treffen können. Bei Bedarf inte­griert CRIF auf Basis von exzellentem Entwicklungs- und IT-Know-how alle ­Produkte bzw. Lösungen und Daten
auch in die Systeme der Kunden. CRIF Österreich ist der beliebteste und meistgewählte Partner für Bonitätsauskünfte
im Handel, dem E-Commerce und der Telekommunikationsbranche.
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