Die grüne Startup-Szene in Österreich bleibt weiter auf Wachstumskurs. © Green Tech Valley Cluster
Die Landkarte „Green Tech Startups Austria 2023“ zeigt 165 Tech-Unternehmen für die Energie-, Mobilitäts- und Ressourcenwende. Das bedeutet ein Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Green Tech Valley Cluster hat gemeinsam mit zehn Partnern – aaia, AplusB Zentren, Austrian Startups, aws, Climate Lab, ECN, EY, Glacier, Impact Hub Vienna, Klima- und Energiefonds – die „Green Tech Startups 2023“ vor den Vorhang geholt. Diese auf Technologie fokussierten Start-ups „jünger“ als zehn Jahre und mit Fokus auf Umwelttechnologien bedeuten eine Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zur Vorjahreserhebung. Seit Jänner 2022 wurden 27 Green-Tech-Neugründungen registriert.
Starke Ökosysteme stärken GRÜNdungen
Zwei Drittel der Start-ups sind in Wien (40 Prozent) und in der Steiermark (30 Prozent) beheimatet. Gemessen an allen Start-ups finden sich in der Steiermark, Kärnten und Niederösterreich besonders viele Umwelttechnik-Gründungen. Es zeigt sich also erneut, dass starke Innovations-Ökosysteme aus Forschung, Bildung und Unternehmen mehr Gründungen forcieren. „Das Green Tech Valley, der Süden Österreichs, ist ein besonders guter Boden für innovative, grüne Entrepreneure“, so Bernhard Puttinger, Geschäftsführer des Clusters im Green Tech Valley.
Finanzierung & Vernetzung nun österreichweit gebündelt
Die Bedarfe der Start-ups wurden ebenso erhoben: „Für nahezu alle befragten Start-ups wird externe Unterstützung bei der Finanzierung des Unternehmensaufbaus, für 85 Prozent wird die Vernetzung mit Industriepartnern sowie für 70 Prozent Projektvermittlung benötigt“, so Projektleiterin Greta Ziegler vom Green Tech Valley Cluster. Gemeinsam mit den zehn nationalen Partnern werden diese Leistungen für grüne Start-ups nun erstmals gebündelt erbracht.
Neue Lösungen
22 Prozent der Entrepreneure sind im Bereich Lebensmittel/Landwirtschaft tätig, gefolgt von Energie (20 Prozent), Mobilität (17 Prozent), Kreislaufwirtschaft (16 Prozent), Digital (13 Prozent) und Gebäude/Bau (11 Prozent). Und so vielfältig diese Green-Tech-Start-ups sind, so innovativ sind auch deren Lösungen für eine grüne Zukunft, wie die drei Neuzugänge Econutri, Habemax und enixi zeigen. Verena Schwab, Econutri: „Wir freuen uns, Teil des Green Tech Valley zu sein und so Synergien mit relevanten Partnern zu nutzen.“ Alle 165 Start-up-Profile sind online verfügbar. (BS)
INFO-BOX
Green Tech Valley
Das Green Tech Valley im Süden Österreichs gilt als #1 Technologie-Hotspot für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft, mit 20 globalen Technologieführern sowie 2.300 Hochschulforschenden. Die Steiermark und Kärnten stehen für geballte Innovationskraft in den Sektoren Biomasse, Solar, Wasserkraft und Recycling. 300 Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten im Cluster gemeinsam an grünen Lösungen der Zukunft.
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