Die Maßnahme soll die explodierten Energiekosten abfedern © APA - Austria Presse Agentur

Österreichs Haushalte haben bisher rund 3 Millionen Gutscheine für den Energiekostenausgleich eingereicht. Das entspricht einem Entlastungsvolumen von 440 Mio. Euro, rechnete das Finanzministerium am Freitag in einer Aussendung vor. Allerdings wurden von den abgegebenen Gutscheinen rund 365.000 aufgrund von fehlerhaften Angaben zurückgewiesen, de facto wurde also erst ein Entlastungsvolumen von 375 Mio. Euro realisiert. Anträge sind noch bis Ende März möglich.

Die Gutscheine können beim jeweiligen Stromanbieter vorgelegt werden und reduzieren die Jahresabrechnung um 150 Euro. Als eine der ersten Anti-Teuerungsmaßnahmen hatte die Regierung im April 2022 rund 4 Millionen Gutscheine mit einem Gesamtwert von 600 Mio. Euro an die österreichischen Haushalte versendet. Ursprünglich sollte die Einreichfrist laut Mitteilung bis Ende Oktober 2022 laufen. Sie wurde dann jedoch mehrmals verlängert, zunächst auf Jahresende 2022 und dann auf Ende März 2023.