++ ARCHIVBILD ++ Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr um 13,5 Prozent gesunken © APA - Austria Presse Agentur
Der US-Elektroautobauer Tesla hat im Frühjahrsquartal weniger Autos verkauft als erwartet. Insgesamt lieferte das Unternehmen nach Angaben vom Mittwoch gut 384.000 Fahrzeuge aus, das sind 13,5 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Befragte Analysten hatten mit 395.000 Autos gerechnet.
Tesla bekommt zum einen die scharfe Konkurrenz in China und in anderen Märkten zu spüren, wo eine Vielzahl neuer und etablierter Autobauer inzwischen mit ihren Fahrzeugen auf den Markt drängen. Dazu kommt der Modellwechsel beim wichtigsten Model Y, wo Tesla eine überarbeitete Version auf den Markt gebracht hat, die erst seit wenigen Wochen an die Käufer ausgeliefert wird. In solchen Phasen ist ein Absatzrückgang nicht ungewöhnlich. Schließlich hat auch das politische Engagement von Tesla-Chef Elon Musk für die Regierung von US-Präsident Donald Trump einige Kunden verschreckt.
An der Börse legten die Aktien vor Handelsbeginn dennoch um sieben Prozent zu. Derzeit erwirtschaftet Tesla den Löwenanteil seines Umsatzes mit dem Verkauf von Fahrzeugen. Investoren achten jedoch besonders auf die Robotaxi-Pläne von Musk, der ihnen damit starkes Wachstum verspricht. Seit wenigen Tagen läuft ein Probebetrieb in der US-Stadt Austin. Zudem soll noch in diesem Jahr ein günstigeres Fahrzeug auf den Markt kommen. Es wird damit gerechnet, dass es sich um eine abgespeckte Version des Model Y handelt.