Der japanische Autokonzern Toyota will trotz der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten 1,45 Mrd. Dollar (1,3 Mrd. Euro) in seine Standorte in Mexiko investieren. "Die Investition ist für die Produktion der neuen Generation von Tacoma- und Tacoma-Hybrid-Elektro-Pick-ups bestimmt und wird 1.600 neue Arbeitsplätze schaffen", erklärte das mexikanische Wirtschaftsministerium am Freitag. Trump hatte im Wahlkampf gedroht, hohe Zölle auf mexikanische Importe einzuführen.

Toyota unterhält seit 2002 ein Werk in Baja California nahe der Grenze zu den USA sowie seit 2019 im zentralmexikanischen Bundesstaat Guanajuato. Weitere Autohersteller wie Ford, General Motors, BMW und Volkswagen haben Standorte im Land. Ihre Produktion ist hauptsächlich für den US-Markt bestimmt, der Ziel von mehr als 80 Prozent der mexikanischen Exporte ist.

Trump hatte im Wahlkampf gedroht, 25 Prozent Zoll auf mexikanische Waren zu erheben, wenn das Land "diese Welle von Kriminellen und Drogen" nicht stoppt. Die Autoindustrie ist zudem ein besonderes Ziel des republikanischen Präsidenten in spe. Um den Autobauern in den USA einen Vorteil zu verschaffen, schlug er vor, einen Zoll von über 200 Prozent auf Fahrzeuge aus Mexiko zu erheben.

(APA)