Investitionsschub für techbold

NEW BUSINESS Innovations - NR. 08, OKTOBER 2018
Damian Izdebski, Gründer und Vorstand techbold: "Durch den ständigen Dialog und die Erfahrung unserer 40 Techniker übernehmen wir die Rolle eines Digitalisierungspartners." © techbold

Unternehmer Damian Izdebski und die techbold technology group erhalten von neuen sowie bestehenden Aktionären eine Investitionssumme von 1,3 Millionen Euro und gehen damit in die Expansionsoffensive.

Ich habe in meiner unternehmerischen Vergangenheit Fehler gemacht. Ich habe viel daraus gelernt. Jetzt fange ich von ganz unten wieder an“, erklärte Damian Izdebski im Jahr 2015, als er nach der schmerzhaften Insolvenz von DiTech die techbold technology group AG ins Leben rief. Von „ganz unten“ kann heute allerdings keine Rede mehr sein. Seit ihrer Gründung erwirtschaftete die techbold technology group AG bereits einen Umsatz von 15 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2017/18 konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sogar verdoppelt werden.

Vielversprechende Geschäftsfelder
Unter der Dachmarke techbold sind aktuell zwei Unternehmen tätig: techbold network solutions GmbH und techbold hardware services GmbH. Erstere wurde mit dem Ziel gegründet, alle Leistungen der führenden Full-Service Systemhäuser auch für KMU erschwinglich zu machen. techbold sieht sich als Digitalisierungspartner für Klein- und Mittelbetriebe mit 10 bis 100 Computerarbeitsplätzen, die sowohl Hardware und Software als auch Dienstleistungen aus einer Hand beziehen und somit die eigene IT-Abteilung minimieren oder einsparen wollen. Das Leistungsportfolio reicht von der Planung und Installation von Computernetzwerken über Server- und IT-Security-Lösungen bis hin zu Wartungs- und Serviceverträgen.
Die techbold hardware services GmbH betreibt ein Computer-Kompetenzcenter mit Schwerpunkt auf Produktion und Service von PC-Systemen. Die Aufrüstung leistungsschwacher Computer und Datenrettung runden das Angebot ab. Das rund 40-köpfige techbold-Team verbindet die Routine und das Wissen erfahrener IT-Pioniere mit der Dynamik und Flexibilität eines Start-up-Unternehmens.

Prominente Investoren
Die Beteiligung namhafter Business Angels wie Stefan Kalteis, Michael Altrichter und Hansi Hansmann spielte bereits im Anfangsstadium des Unternehmens eine große Rolle. Später kamen neben der Compass-Gruppe und startup300 noch weitere prominente Investoren an Bord. Drei Jahre nach der Unternehmensgründung freut sich das österreichische IT-Unternehmen erneut über ein wegweisendes Investment. „Wir konnten sowohl bestehende als auch neue Investoren von unseren Vorhaben für die Zukunft überzeugen und werden in absehbarer Zeit expandieren“, so Gründer und Vorstand Izdebski. 1,3 Millionen Euro lautet die Investitionssumme, an der sich unter anderem das Business-Angel-Netzwerk startup300 beteiligt hat: „Die IT-Branche muss sich einer immer größeren Komplexität an Herausforderungen stellen. techbold hat es geschafft sich als Digitalisierungspartner bei kleinen und mittleren Unternehmen zu positionieren. Ich sehe mit dem Team von techbold noch viel Entwicklungspotenzial, deshalb erhöhen wir unser bestehendes Investment“, kommentiert Michael Eisler, Vorstand der startup300 AG, die Investition.

Expansiv Richtung Zukunft
Aktuell ist techbold auf der Suche nach passenden, kleineren IT-Unternehmen. Der Markt wird entsprechend gescannt und evaluiert. Izdebski dazu: „Besonders im Segment der KMUs mit 10 bis 50 Mitarbeitern konnten wir uns als ein unschlagbarer Partner etablieren. Die Strategie in der Betreuung unserer Kunden – und damit das Rezept unseres Erfolges – liegt in der Prävention. Anstatt nur Feuer zu löschen, wie das bei vielen unserer Marktbegleiter der Fall ist, erarbeiten wir ganzheitliche IT-Konzepte und übernehmen die Gesamtverantwortung für den EDV-Betrieb.“
Gründer Izdebski weiter: „Im Rahmen von durchgeführten IT-Security-Audits führen wir Schwachstellenanalysen durch, erarbeiten Verbesserungsvorschläge und setzen diese konsequent um. Zusammen mit dem Kunden werden anschließend Wartungs- und Supportpläne ausgearbeitet, die einen unterbrechungsfreien Betrieb garantieren. Durch den ständigen Dialog und die Erfahrung unserer 40 Techniker übernehmen wir die Rolle eines Digitalisierungspartners.“ (BO)