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Die Vernetzung der Welt

NEW BUSINESS - NR. 5, JUNI 2017
Das Internet of Things war Thema des NEW BUSINESS Round Tables 2017 © Fotolia/chombosan

Das Internet der Dinge soll den privaten wie auch den wirtschaftlichen Alltag erleichtern und Unternehmen effizienter machen.

Im Rahmen des NEW BUSINESS Round Table gingen Branchenkenner der Frage nach, wo IoT in heimischen Unternehmen steht.

Die österreichische Wirtschaft wächst wieder: Mit plus 2,0 Prozent für 2017 und plus 1,8 Prozent für 2018 fallen die vom WIFO prognostizierten Wachstumszahlen deutlich stärker aus als noch am Ende des Vorjahres prophezeit. Dabei zählen beispielsweise im Bereich des österreichischen Software- und IT-Services-Markt laut Studien Cloud Computing und das Internet der Dinge zu den vorrangigen Wachstumstreibern. Letzteres gilt gerade auch in der Industrie als der Hoffnungsträger, Stichwort smarte Fertigung. Im Internet of Things (IoT) kommunizieren und interagieren „intelligente“ physische Objekte, beispielsweise kleinste eingebettete Computer, Sensoren und Aktuatoren miteinander und mit darüberstehenden Systemen. Diese Objekte bekommen durch ihre Vernetzung neue Eigenschaften und Funktionen und zielen darauf ab, die Leistung von technischen Systemen weiter zu erhöhen. Unternehmen müssen sich in einer global vernetzten Welt neu erfinden und innovative Servicemodelle entwickeln. Tun sie es nicht, erleiden sie einen Wettbewerbsnachteil.

Wo steht IoT in Österreich?
Wie steht es nun derzeit in Österreich um besagtes ­Thema? Dieser Fragestellung widmete sich ein Round Table, zu dem NEW BUSINESS Herausgeber Lorin ­Polak und Marketingexperte Andreas Slama Ende April fünf hochkarätige Gäste aus Industrie und Wirtschaft in die Redaktionsräumlichkeiten des Verlags eingeladen haben. IoT wird immer stärker zum Lieferanten Nummer eins für Big-Data-Analysen in heimischen Betrieben. Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter dem Begriff IoT? Derzeit versammeln sich zahllose unterschiedliche Entwicklungs-, System- und Strategietrends. Im Prinzip definiert jeder den Begriff ein wenig anders. Dieses Problem sehen auch die Round-Table-Gäste: „Der Begriff IoT ist mittlerweile völlig überladen, er gilt mehr als Oberbegriff“, meint etwa Stefan Ebener, Strategy & Innovation Manager – Automotive, EMEA Emerging Solutions and Innovation Group bei NetApp, im Rahmen des Runden Tischs. „Ich denke aber, dass man IoT – gerade im Kontext der Industrie – ganz klar runterbrechen kann: Es geht um die Vernetzung der Dinge, immer mit dem Fokus auf Optimierung, Kostenreduzierung oder Implementierung neuer Services.“ Denn Datenerhebung oder Vernetzung der Geräte zum Selbstzweck ist sinnlos und werde den Unternehmen keinen Erfolg bringen, ist sich Ebener sicher. Die Realität sieht leider anders aus. Laut einer Studie des Beratungsunternehmens McKinsey wird heute gerade einmal ein Prozent aller von Sensoren gesammelten Daten tatsächlich ausgewertet und verwendet.

IoT-Schwerpunkt in Europa ist Industrie
Der industrielle Fokus von IoT in Europa ist für Ebener eine wichtige Abgrenzung zur konträren US-Sicht: Für seine amerikanischen Kollegen ist das Internet der Dinge viel stärker Consumer-lastig geprägt. „Unsere Hauptquartiere bekommen kaum mit, was in Deutschland oder Österreich zum Thema Industrial IoT abgeht. Wir sind Vorreiter in den Gebieten Smart Manufacturing und Industrial IoT.“
Auch Martin Madlo, Managing Director bei Interxion Österreich, sieht IoT als einen überstrapazierten Oberbegriff für viele verschiedene Themen aus dem Bereich der Digitalisierung. In Europa liegt aber auch für ihn der Schwerpunkt eindeutig in der Industrie: Im Interxion-eigenen Rechenzentrum in Wien sind etwa 80.000 bis 100.000 Datenpunkte vernetzt, um die Betriebszustände des Datacenters zu erfassen. „In fünf Jahren wird wahrscheinlich das zehnfache an Sensorik verbaut sein“, weist Madlo auf einen Trend hin. Madlo sieht allerdings einen wichtigen Schwerpunkt des IoT auch im Consumer-Bereich, gerade in Bereichen wie Smart Home oder Health Care. „Es geht um Sensorik zur Unterstützung des Menschen in kritischen Situationen. Die Sensoren am Körper lesen die Gesundheitsdaten aus und informieren den Arzt, wenn Werte nicht im richtigen Bereich sind. Das sind ganz wichtige Bereiche, wo IoT unterstützend helfen kann.“
Dass IoT kein Selbstzweck sein kann, unterstreicht auch Thomas Lutzky, Country Manager Austria bei Phoenix Contact, beim NEW BUSINESS Talk. „Es geht immer um Produktivitätssteigerungen – im Unternehmen selbst, aber auch über Unternehmensgrenzen hinweg.“ Für Phoenix Contact ist die Frage, ob Komponenten IoT-fähig sind, ein wichtiges Investitionsentscheidungskriterium. Das Familienunternehmen hat kürzlich 25 Mio. Euro in ein Ingenieurzentrum investiert und damit 600 neue Arbeitsplätze geschaffen. Jedes bewegte Bauteil, jede Pumpe, jeder Ventilator wurde danach ausgewählt, ob es Internet-fähig ist, um so Predictive Maintenance möglich zu machen. Die Fantasien, die mit dem Internet der Dinge einhergingen, sind für Lutzky derzeit dennoch deutlich überzogen. Etwa die Befürchtung vieler, dass durch die Digitalisierung Arbeitsplätze verloren gehen könnten – immerhin 80 Prozent der Österreicher sagen, sie haben Angst vor dieser Entwicklung – hält er für völlig unbegründet. „Wie werden keine Arbeitsplätze verlieren, wir brauchen nur bessere Qualifikationen!“

Möglichkeiten und Grenzen von IoT
Matthias Schorer, Lead Business Development Manager IoT EMEA bei VMware, fasziniert, was mit der neuen Technologie plötzlich möglich wird. Ohne besonders viel Know-how könne man mit einfachen mcu-Boards ein ganzes Haus automatisieren. Auch in der Supply Chain bietet IoT enormes Kosteneinsparungspotenzial. „In Krankenhäusern geht jährlich 30 Prozent an Equipment verloren – das beginnt beim Skalpell und endet beim Patienten selbst. Mit RFIDs wird das Tracken ganz leicht und man spart unheimlich viel Geld.“ Dem Konzern ABB geht es laut Martin Kohlmaier, Manager Local Business Unit Drives, Motors & Generators bei ABB, ebenfalls darum, einzelne Prozessketten zu erleichtern: „Das geht im Engineering etwa mit Simulation, wo man im Vorfeld schon Risiken minimieren kann, bis zu Remote Services, wo Betriebszustände in Echtzeit abgefragt werden können.“ Mit dem Ability-Programm, das Ulrich Spiesshofer, CEO der ABB, im Oktober vorgestellt hat, geht es für ABB stark in Richtung Smarte Technologie und Industrie 4.0. Ziel bleibt für Kohlmaier die Einfachheit der Anwendung: „Smart Homes bedienen unsere Kinder via Tablet im Schlaf. Genau das soll auch in die Industrie Einzug halten.“ Lösungen müssten daher einfacher zu implementieren und einfacher zu nutzen sein. Stefan Ebener erzählt in diesem Zusammenhang von einem Kunden, der Standbohrmaschinen verkauft, die aufgrund falscher Handhabung immer wieder während der Garantie-Laufzeit defekt zurück kamen. Aus dem Wunsch, die Anzahl an Rückläufern zu senken, entstand die Idee, das Gerät mit einem Sensor zu versehen, der Drehzahl und Druck überwacht. Die Daten wurden ausgewertet und an den Kunden rückgemeldet. Seither hat er 13 Prozent weniger Rückläufer und das Gerät wurde in weiterer Entwicklung mit einem Display ausgestattet, um dem Kunden direkte Rückmeldung zu geben. Die Frage ist, ob Kunden bereit sind, ihre Daten dafür herzugeben. „Der Datenschutz ist eines der wichtigsten Güter, die wir in Europa besitzen“, betont Ebener. „Jeder sollte entscheiden dürfen, was mit seinen Daten passiert.“ Für Unternehmen geht es zusätzlich auch um das Spannungsfeld, Daten zu bekommen und sie tatsächlich brauchbar zu analysieren.

IT-Security als Herausforderung
Eng verknüpft mit der Thematik des Datenschutzes ist die IT-Security. Eine Hürde im Bereich der IT-Sicherheit sieht Matthias Schorer darin, dass im eigenen Unternehmen oftmals Misstrauen gegenüber der eigenen IT-Abteilung besteht. Aus diesem Grund gibt es in manchen Betrieben zwei IT-Bereiche: Die sogenannte Office-IT und die Fabriks-IT – eine Form der Schatten-IT. „Wir brauchen eine organisatorische Änderung. Die beiden Bereiche müssen zusammenwachsen und das Miss­trauen überbrückt werden“, ist Schorer überzeugt. Auch Lutzky sieht Nachholbedarf im Security-Bewusstsein des Produktionsbereichs. „Die Frage zwischen Maschinenanbietern und Produzenten ist immer: Wer lässt wen wie weit in die Karten schauen?“ Er betont auch, dass Security etwas Lebendes sei: „Wenn mein Produkt heute sicher ist, kann es in ein paar Monaten schon ganz anders aussehen!“ Kohlmaier weist auf die hohe Priorität der Sicherstellung von Daten im ABB-Konzern hin. Als kurios betrachtet er die Selbstverständlichkeit, mit der man als Privatmensch auf einen Virenscanner am Computer achtet, während in manchen Branchen im geschäftlichen Bereich überlegt wird, ob man sich gewisse Sicherheitsstandards leisten möchte. Madlo warnt jedoch davor, dass Embedded Security die Devices viel teurer und somit schlechter verkaufbar machen könnte. Auch die Tatsache, dass im Bereich des IoT Dinge miteinander vernetzt werden und miteinander kommunizieren, birgt die Gefahr, dass sie an Security-Mechanismen vorbei kommunizieren. Die Flexibilität der IoT-Technologie also als Fluch und Segen zugleich?

Das Problem der Datenflut
In einer Zeit, in der eine Fabrik etwa ein Petabyte an Daten tagtäglich erzeugt, stellt sich die Frage: Was passiert damit? Wie managt man dies? Schorer fragt sich zudem: „Wer entscheidet, welche Daten da draußen im Edge verarbeitet und welche direkt im Rechenzentrum gebraucht werden?“ Aus dieser Problemstellung heraus sieht er große Wichtigkeit für die Themen Edge Computing und Data Science: „Data Scientist wird sicher ein Beruf sein, der blüht.“ Auch Madlo fragt sich, wie man eingehobene Daten verarbeitet, um dem Operational-Technology(OT)-Betreiber vernünftige Informationen aus der IoT-Technologie zu liefern. „Hier sehe ich die IT besonders gefordert, mit Big-Data-Modellen Daten so zu analysieren, dass sie greifbar werden und tatsächlich einen Nutzen bieten. „Künftig wird es immer mehr darum gehen, die Daten nicht mehr nur zu verarbeiten, sondern sie zu interpretieren, Rückschlüsse zu ziehen um daraus Maßnahmen zu ergreifen, die wiederum Einfluss auf die Produktion und Produktivität haben,“ blickt Martin Kohlmaier drei bis fünf Jahre in die Zukunft. „Es bedarf auch der Kreativität, wie man aus verfügbaren Daten ein Geschäftsmodell aufbauen kann“, stellt Lutzky fest. Kohlmaier sieht etwa in Connected Services und Remote Services großes Potenzial für neue Geschäftsideen.

Industrie und IT: Freunde oder Feinde?
In der Welt der Digitalisierung herrscht noch immer eine klaffende Verständnis- und Wertschöpfungslücke zwischen Industrie und IT, die es zu schließen gilt. ABB sieht sich dabei als Vorreiter: Mit strategischen Partnerschaften mit Microsoft und IBM zeigt das Unternehmen, dass es deutlich in Richtung Intelligente Kommunikation geht und dass Industrie und IT keine unterschiedlichen Paar Schuhe sind, sondern zusammengehören, ist Kohlmaier überzeugt. Auch Martin Madlo hält IoT weniger für ein IT-Thema als ein Thema der Anwendung: „Und mit Anwender meine ich nicht die Consumer, sondern die Branchen und Industrien, die sich eine neue Technologie zu eigen machen. Die Industrien sind die treibende Kraft und die IT reagiert mit ihren Initiativen auf die Anforderungen.“ Als Beispiel verweist er auf die Logistik-Branche mit ihren smarten Paketen, die von selbst geroutet werden. Stefan Ebener sieht im Zusammenschluss mehrerer Firmen, die ein Problem gemeinsam angehen, die Lösung: „Wichtig ist, dass man das Problem in seiner Ganzheit versteht. Bei NetApp versuchen wir, das sehr stark voranzubringen.“ Interdisziplinäre Teams legen unterschiedliche und vor allem disruptive Denkweisen an den Tag. Nur so könne die Implementierung neuer Services vorangetrieben werden. Darin sieht Ebener die größte Herausforderung, aber auch das größte Potenzial derzeit.

Passende Infrastruktur und Standards als Hindernisse
Eine Grundvoraussetzung für Industrie-4.0-Anwendungen sieht Matthias Schorer im Ausbau der Netze – Stichwort Breitbandmilliarde. Ebener wiederum würde IoT und Industrie 4.0 nicht generell in einen Topf werfen. Im Bereich des IoT gebe es so viele Anwendungsbeispiele und -szenarien, die man auch ohne die verfügbare Bandbreite in Städten umsetzen könne. Dennoch spricht er sich stark für einen Netzausbau aus, da die Anforderungen steigen werden.
Uneinig waren sich die Diskutanten in der Frage nach dem Nutzen von Standards. Schorer sieht das akribische Standardisieren eher als Hemmschuh für Innovation und meinte, es gäbe genügende Open-Source-Projekte, mit denen man arbeiten könnte. Auch Lutzky glaubt, dass das Einschränken von Standards ein Maximum an Flexibilität bietet. Kohlmaier wiederum ist sich sicher, dass ein Mindestmaß an Standards erforderlich ist, wo ihm auch Ebener Recht gibt: „Der Verband der Deutschen Maschinenanlagenbauer (VDMA) hat veröffentlicht, dass gerade in der Produktion durch den Verzicht auf Standards der deutsche Maschinenbauer bis zu 20 Prozent Kostenvorteil verliert. Ich sehe das schon kritisch, wenn man sich komplett von Standards lösen möchte.“ Als Grund nennt er, dass der Implementierungsaufwand zu hoch wäre, wenn bei so vielen Sensoren, Smart Devices und Komponenten jeder sein eigenes Protokoll sprechen würde. „Da verliere ich wieder jeglichen Kostenvorteil.“ Madlo vermutet, dass letzten Endes der Markt die Standards entscheidet und dadurch die besten Implementierungsmöglichkeiten hinsichtlich Funktionalität und Kosten klar werden. „Das war auch in der Vergangenheit so.“

Erster Schritt für KMU in Richtung IoT
Als Tipp für heimische KMU auf dem Weg zum Internet der Dinge verrät Lutzky: „Der erste Schritt muss immer die Frage nach der Problemstellung sein. Welche Anforderungen kann ich derzeit nicht gut genug erfüllen?“ Danach empfiehlt der Country Manager, die Probleme zu analysieren und Schritt für Schritt anzugehen. Man müsse nicht gleich eine Rieseninvestition tätigen, dann erspare man sich auch die Angst davor, auf das falsche Pferd zu setzen. Anschließend sollte man sich eine klare Strategie überlegen und sich fragen, wohin man mit dem Unternehmen kommen will. Stefan Ebener ergänzt: „Das sehe ich genauso! So etwas fängt mit Papier und Bleistift an und nicht mit einer App.“ Schorer fügt hinzu, dass man keine Schritte überspringen solle. Vor allem auch die Frage, wie man etwas skalier- und produktionsreif macht, wäre essenziell.

Wie geht die IoT-Reise weiter?
In die Zukunft blickend, hat Stefan Ebener die Vision, dass „wir wegkommen von den monolithischen und zentralisierten Systemen, hin zu einer Edge-Schwarm­intelligenz.“ Smart Devices werden miteinander kommunizieren und selbst das neuronale Netz darstellen. „Ich denke, wir müssen uns von dem Gedanken verabschieden, dass Daten im Rechenzentrum sind. In Zukunft befinden sich Daten im Zentrum unseres Lebens“, so Ebener. Matthias Schorer geht davon aus, dass IoT unser Konsumverhalten verändern wird. „Mein Auto werde ich künftig im Web konfigurieren können. Wenn ich auf den Bestellknopf klicke, laufen die Maschinen bei den Zulieferern los und fünf Tage später habe ich mein Auto, statt wie bisher mehrere Monate darauf zu warten.“ adidas mache dies heute schon mit angepassten Laufschuhen. „Hier sehe ich eine Konvergenz zwischen Consumer und B2B“, erklärt Schorer.
Martin Madlo ist überzeugt, dass IoT verstärkt den Weg ins private Umfeld finden wird: „Wir werden im Alltag noch viel mehr mit Technologie zu tun haben als bisher.“ Die seine strategische Partnerschaft zeige ABB für Kohlmaier deutlich, wohin die Reise gehen wird: zum gemeinsamen Miteinander. „Es geht darum, in Zukunft gemeinsam neue Konzepte zu entwickeln.“ Und dabei muss auch immer das Augenmerk auf das Thema Sicherheit gelegt werden.
Thomas Lutzky sieht noch viel Potenzial darin, Lösungen über Unternehmensgrenzen hinweg zu entwickeln und Lieferanten sowie Kunden stärker in die eigenen geschäftlichen Abläufe einzubinden. Auch dem Thema 3D-Druck prophezeit er große Chancen. Für ihn geht es im Thema Digitalisierung und IoT primär darum, „Freiheit, Komfort und Möglichkeiten zu schaffen.“ (VM)

MARTIN MADLO
Managing Director bei Interxion Österreich
Martin Madlo ist seit Jänner 2015 Managing Director bei Interxion Österreich und blickt auf eine langjährige erfolgreiche Tätigkeit bei
Interxion zurück. Als Manager Operations leitete er die Inbetriebnahme von VIE1 und den Ausbau des Standortes durch das zweite Rechenzentrum VIE2 bei Interxion Österreich. Innerhalb des ­Konzerns war er mitverantwortlich für den Aufbau der Service- und Betriebsorganisation in der Schweiz sowie als Director Operations Deutschland für die Restrukturierung der Organisation und ­Optimierung der Geschäftsprozesse von Interxion Deutschland ­zuständig. Vor seiner Tätigkeit bei Interxion war Madlo Leiter der System- und Anwenderbetreuung bei den Österreichischen Lotterien.

THOMAS LUTZKY
Country Manager Austria bei Phoenix Contact
Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Maschinen­bauer an der HTL Wels sowie dem Betriebswirtschaftsstudium an der WU Wien absolvierte Thomas Lutzky ­einige Stationen im internationalen technischen ­Vertrieb mit jeweils wachsendem Verantwortungsbereich. Vor seinem Start bei Phoenix Contact war er sieben Jahre für die englische Renold-Gruppe tätig, für die er zunächst den Vertrieb in Osteuropa aufbaute und später alle Vertriebsaktivitäten in der DACH- und CEE-Region steuerte. Diese Zeit war geprägt von ausgedehnten Geschäfts­reisen; die letzten drei Jahre stand sein Schreibtisch in Zürich. Seit 1. Dezember 2011 ist er Country ­Manager Austria bei Phoenix Contact GmbH Österreich.

MATTHIAS SCHORER
Lead Business Development Manager IoT EMEA bei VMware
Matthias Schorer ist seit 2011 bei VMware und verantwortete in dieser Zeit verschiedene Bereiche, unter anderem als Accelerate Advisory Services Leader Central and Eastern Europe, vCloud Service Development Manager Central Europe und Connected Car Lead Visionary. Seit Anfang 2017 ist er Lead Business Development ­Manager IoT EMEA. Vor seinem Engagement bei VMware war ­Schorer unter anderem bei CSC sowie Leipold Systemtechnik tätig.

STEFAN EBENER
Strategy & Innovation Manager – Automotive, EMEA Emerging Solutions and Innovation Group bei NetApp
Stefan Ebener kam 2011 als Systems Engineer zu NetApp und verantwortet seit Mitte 2016 als Strategy & Innovation Manager den Bereich Automotive, EMEA Emerging Solutions and ­Innovation Group bei NetApp. Zuvor war Ebener bei Pillar Data ­Systems tätig.

MARTIN KOHLMAIER
Manager Local Business Unit Drives, Motors & Generators bei ABB
Martin Kohlmaier ist ­bereits seit 1991 bei ABB, seine Tätigkeit für den ­Konzern begann als ­Projektmanager. Danach folgten Stationen als Operations Manager, ­Deputy Local Business Unit Manager Robotics sowie ­Manager Local Product Group ABB Robots & ­Applications. Seit Anfang 2017 ­zeichnet er als Local Business Unit ­Manager Drives, Motors & Generators ­verantwortlich.