NEW BUSINESS liefert Informationen über Top-Firmen, zeigt deren Leistungsmerkmale auf, portraitiert Gewinner aus Wirtschaft und Industrie und schafft mit dutzenden Special-Interest-Themen als “Magazin im Magazin”, aber auch mit eigenen hochwertigen Branchen-Guides, zahlreiche interessante und nutzwertorientierte Anregungen für die B2B-Zielgruppe der Entscheidungsträger, Führungskräfte und Opinion Leader.
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Seit Jahren ist Österreich mit besonders schwachen Investitionen im privaten Sektor konfrontiert. Die OECD schätzt, dass dadurch in Österreich derzeit ein BIP-Verlust von sechs bis zwölf Milliarden Euro pro Jahr auftritt. Der Abwärtstrend in diversen Standortrankings ist ungebrochen, die Folgen machen sich am Arbeitsmarkt bemerkbar." Mit diesen Worten kommentiert Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung, die neue Studie „Investitionen in Österreich 2015: Konjunkturelle Schwäche oder ‚disinvesting by feet‘?", die von der Wirtschaftsuniversität Wien im Oktober präsentiert wurde. Die Investitionszurückhaltung liege an Strukturproblemen, die in den vergangenen Jahren weiter verschärft anstatt abgeschwächt worden seien. „Hinzu kamen kontraproduktive Maßnahmen und Forderungen, die eine weitere Be- statt Entlastung der Unternehmen zur Folge hatten", so Neumayer. Die Zeit hoher Wachstumsraten sei in Österreich nicht zu Reformen genutzt worden. Die Konsequenz sei, dass wir heute strukturell schlechter als vor zehn Jahren dastehen. „Daher müssen wir weiter damit rechnen, dass Unternehmen ihre Investitionsschwerpunkte verstärkt im Ausland setzen – das ist die logische Konsequenz des Vertrauensverlustes in die Lösungskompetenz der Politik", so der IV-Generalsekretär. Die NEW BUSINESS Coverstory beschäftigt sich ab Seite 12 genauer mit den Hiobsbotschaften der letzten Wochen. Denn auch eine Studie des deutschen Handelsblatt Research Institute bestätigte: Energieintensive Unternehmen wandern schleichend aus Deutschland und Österreich ab. Es kommen also schwierige Zeiten auf die heimische Wirtschaft zu.
Dennoch muss an dieser Stelle auch ein Lob ausgesprochen werden, und zwar an jene österreichischen Unternehmen, die es trotz prekärer Umstände geschafft haben, im vergangenen Geschäftsjahr mit deutlichen Umsatzgewinnen zu punkten und damit einen wichtigen Beitrag für das Land zu leisten. Das jährliche NEW BUSINESS Ranking der Top-280-Industrieunternehmen zeigt Ihnen, welche Unternehmen die besten Ergebnisse erzielt haben – ab Seite 18 haben wir uns die Ursachen für die besonders großen Umsatzsprünge angesehen, die etwa die Ring International Holding AG oder Hinteregger G. & Söhne Bau GMBH erzielen konnten.
Im vorliegenden Bundesländer-Special blicken wir in den Westen. Vorarlberg hat etliche Vorzeigeunternehmen und glänzt unter anderem im Forschungsbereich.
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