Vom Schneidbrett über Schüsseln bis zum Frischhaltebehälter: Die Sortimente MiraHome Green und MiraHome Resource verwenden entweder Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohrabfälle oder Kunststoffe, die nicht aus Rohöl hergestellt wurden. © Miraplast
Kunststoffe sind ein wesentlicher Bestandteil der modernen Gesellschaft. Doch für die meisten ist „Plastik“ ökologisch nach wie vor negativ behaftet...
... Als langjährigem Brancheninsider ist es Miraplast-Geschäftsführer Markus Brunnthaler ein großes Anliegen, dieses hartnäckige Vorurteil nachhaltig zu entkräften.
Nicht erst mit dem Green Deal der EU ist der Kunststoff als potenzieller Umweltsünder in Verruf geraten. Leider wird seit vielen Jahren und Jahrzehnten das „Plastik“ verteufelt. Ruft man sich die Bilder verschmutzter Landstriche, Strände und Meere in Erinnerung, so ist das nachvollziehbar. Dabei muss auch klar gesagt werden, dass unser modernes Leben mit all seinen Annehmlichkeiten ohne Kunststoff schlichtweg unmöglich wäre. Auch zahlreiche nachhaltige oder energiesparende Produkte sind erst durch Kunststoffe möglich geworden. Als Konsumenten müssen wir uns am Ende des Tages auch selbst die Frage stellen, ob wir alles richtig entsorgen!? Denn schließlich sind wir alle ein Teil der von der EU angestrebten Kreislaufwirtschaft.
Kunststoffbranche: Teil der Lösung
Die Kunststoffbranche sieht sich als Teil der Lösung und arbeitet intensiv an Projekten, die Produkte noch besser und nachhaltiger machen.
Als heimischer Kunststoffverarbeiter trägt auch die Miraplast mit ihrer Arbeit zu nachhaltigen Lösungen bei. So beteiligt sich das Unternehmen an zahlreichen Projekten, die sich im Rahmen von Kooperationen des Kunststoffclusters (KC) und des ÖCC² mit Nachhaltigkeit beschäftigen.
Im Projekt sustaintool wird es zum Beispiel um die Nachhaltigkeit im Formenbau gehen, oder um die Frage, wie Spritzgussformen mit noch geringerem CO₂-Footprint hergestellt werden können. Zusammen mit Kooperationspartnern aus Deutschland und Österreich soll eine Methodik zur ganzheitlichen Abbildung der Nachhaltigkeit entlang des Produktlebenszyklus entwickelt und für die wichtigsten Handlungsfelder konkrete Lösungsansätze erarbeitet werden.
In einem weiteren Projekt – CircularBioMat – beschäftigen sich Miraplast und weitere Projektpartner mit kreislauffähigen biogenen Materialien für Gebäudeausstattung und Versorgungstechnik. Der Beitrag der Miraplast ist hier, zusammen mit einem langjährigen Kunden, Produkte für die Elektroinstallation in Gebäuden nachhaltiger zu machen.
Das Projekt OneMoreTime trifft für Miraplast einen Kernpunkt. „Die EU verlangt in ihrer Packaging and Packaging Waste Regulation einen verpflichtenden Recyclinganteil, der schrittweise erhöht werden muss.“ Das bedeutet aber auch, dass der Kunststoff mehrere Male im Kreis laufen wird.
„Dieses Projekt wird erforschen, wie sich Kunststoff, und hier auch unsere meistverwendeten Typen wie Polypropylen, bei mehrmaligem Recycling verhält. Ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse“, so Markus Brunnthaler, Geschäftsführer der Miraplast.
Marktfähige, nachhaltige Produkte und weniger Energieeinsatz
Neben diesen Projekten, die alle erst in einigen Jahren am Markt ihren Niederschlag finden werden, gibt es im Produktportfolio der Miraplast natürlich auch schon marktfähige und nachhaltige Produkte. „Mit insgesamt drei Sortimenten im Bereich Küchen- und Haushaltsartikel wollen wir zeigen, wie nachhaltig Kunststoff sein kann. Abgesehen von der Langlebigkeit unserer Produkte, bieten wir mit dem Sortiment Return2Recycling verschiedene Produkte aus 100 Prozent Recyclingkunststoff aus dem gelben Sack. Die beiden Sortimente MiraHome Green und MiraHome Resource verwenden entweder Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohrabfälle oder Kunststoffe, die nicht aus Rohöl hergestellt wurden.“
Die beiden letztgenannten Sortimente decken alle klassischen Anwendungen in der Küche ab – von Schneidbrett und Schüsseln bis zum Frischhaltebehälter –, alles mit nachhaltigen Rohstoffen produziert. Doch nicht nur im Material für die Produkte steckt Nachhaltigkeitspotenzial für Miraplast. Mit Maschinen der neuesten Generation können 50 Prozent und mehr Energie eingespart werden. Mit der Wärmerückgewinnung aus der Produktion kann Miraplast das Gebäude heizen und die eigene PV-Anlage am Dach liefert Strom für circa 30 Prozent des eigenen Bedarfs – ohne CO₂-Ausstoß.
Kooperationen sind wichtig!
„All diese Themen kann ein KMU nicht alleine stemmen! Sei es der Kunststoffcluster, der ÖCC² oder universitäre Forschungspartner: Gemeinsam solche Themen zu bearbeiten, bringt uns im Thema per se weiter und tolle Menschen zusammen! Das ist wunderbar“, schwärmt das langjährige Mitglied im Kunststoffcluster (KC) und Gründungsmitglied des ÖCC². So ist die Miraplast oftmaliger „Wiederholungstäter“ bei Projekten des KC. Mit dem ÖCC² hat Miraplast auch schon einen zertifizierten Nachhaltigkeitsmanager ausgebildet. „Wir sind für die Zukunft gerüstet“, so Brunnthaler abschließend. (red./PR)
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