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CRIF hat in einer umfassenden Untersuchung 420.000 Unternehmen in Österreich analysiert und dabei einen klaren Zusammenhang zwischen ESG-Performance (Environmental, Social, Governance) und wirtschaftlichem Erfolg festgestellt. © shutterstock

Eine aktuelle ESG-Analyse von CRIF Österreich liefert spannende Einblicke in die Nachhaltigkeitslandschaft österreichischer Unternehmen und zeigt, ...

... dass Nachhaltigkeit nicht nur Unternehmen stärkt, sondern ganze Regionen.

CRIF hat in einer umfassenden Untersuchung 420.000 Unternehmen in Österreich analysiert und dabei einen klaren Zusammenhang zwischen ESG-Performance (Environmental, Social, Governance) und wirtschaftlichem Erfolg festgestellt. 

Die Ergebnisse zeigen auch, wie stark die Unterschiede zwischen den Bundesländern ausfallen. Während Unternehmen aus Salzburg hinsichtlich Nachhaltigkeit an der Spitze liegen, folgen Firmen aus Tirol und Wien nur knapp dahinter. Das Burgenland hingegen bildet das Schlusslicht im regionalen Vergleich.

Die Unternehmen in Österreich schneiden in Sachen Nachhaltigkeit mit einem durchschnittlichen ESG-Wert von 2,48 insgesamt „gut“ ab. Rund ein Drittel (34 Prozent) erreicht dabei eine sehr gute oder gute ESG-Performance (Wert 1 oder 2 auf einer Skala von 1 bis 5).

Besonders interessant: Diese nachhaltigeren Unternehmen sind nicht nur um 15 Prozent wirtschaftlich stabiler als Firmen mit schlechter ESG-Bewertung (Wert 4–5), sondern auch deutlich erfolgreicher – sie erwirtschaften 69 Prozent des Gesamtumsatzes aller untersuchten Unternehmen. Nachhaltigkeit zahlt sich also messbar aus.

„Die Analyse bestätigt, dass nachhaltig wirtschaftende Unternehmen stabiler, weniger ausfallgefährdet und  wirtschaftlich erfolgreicher sind.“ Ruth Moss, Head of Sustainability CRIF Österreich (li.)
„Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie entscheidend nachhaltiges Wirtschaften für langfristige Stabilität ist. Unser Ziel ist es, Unternehmen mit Daten und Tools zu unterstützen, um nachhaltiges Wachstum aktiv mitzugestalten.“ Anca Eisner-Schwarz, Geschäftsführerin CRIF Österreich (re.) © CRIF 

Salzburg hat die nachhaltigsten ­Unternehmen Österreichs
Die Daten zeigen klar: Nachhaltigkeit zahlt sich nicht nur für einzelne Unternehmen aus, sondern auch für ganze Regionen. Unternehmen aus Salzburg erreichen mit einem ESG-Wert von 1,87 die mit Abstand beste Bewertung.

Auch Tirol (1,91) und Wien (2,41) schneiden stark ab und liegen damit über dem österreichweiten Durchschnitt. Ganz anders das Burgenland: Mit einem Wert von 2,79 liegt es am Ende des Rankings. Im Mittelfeld finden sich Vorarlberg (2,56), Oberösterreich (2,60), Kärnten (2,66), die Steiermark (2,67) und Niederösterreich (2,74).

Immobilienwirtschaft mit den besten ESG-Werten
Neben regionalen Unterschieden offenbart die CRIF-Analyse auch erhebliche Differenzen zwischen einzelnen Branchen. Besonders gut schneiden Unternehmen der Immobilien­wirtschaft mit einem ESG-Wert von 1,99 ab, gefolgt von der Energieversorgung (2,13) und den Finanzdienstleistungen (2,21). Deutlich schwächer performen hingegen das Baugewerbe (2,57) und der Handel (2,73). Die Logistikbranche weist mit einem Wert von 4,23 den niedrigsten ESG-Wert auf und unterstreicht damit den dringenden Handlungsbedarf in diesem Sektor.

Daten schaffen Orientierung für ­Wirtschaft und Politik
Die Ergebnisse verdeutlichen auch: Regionen, in denen Betriebe auf ESG-Kriterien setzen, profitieren von höherer wirtschaftlicher Resilienz und Zukunftsfähigkeit. Ruth Moss, Head of Sustainability bei CRIF Österreich: „Die Analyse bestätigt damit, dass nachhaltig wirtschaftende Unternehmen stabiler, weniger ausfallgefährdet und wirtschaftlich erfolgreicher sind.“ Für CRIF ist dieser Befund ein Beleg dafür, dass Nachhaltigkeit ein neues wirtschaftliches Selbstverständnis braucht.

Anca Eisner-Schwarz, Geschäftsführerin von CRIF Österreich: „Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie entscheidend nachhaltiges Wirtschaften für langfristige Stabilität ist. Unser Ziel ist es, Unternehmen mit Daten und Tools zu unterstützen, um nachhaltiges Wachstum aktiv mitzugestalten.“ Die von CRIF erhobenen ESG-Daten bieten eine fundierte Basis, um Nachhaltigkeit messbar zu machen. 

CRIF erweitert Risikoprüfung um ESG-Indikatoren
CRIF trägt den Ergebnissen der ESG-Analyse auch operativ Rechnung: Das Unternehmen erweiterte seine bestehenden Informationslösungen um eine neue Online-ESG-Datenlösung, die es ermöglicht, ESG-Kriterien direkt in Bonitätsprüfungen und Kundensysteme zu integrieren. Die ESG-Daten ergänzen klassische Finanzkennzahlen und bieten eine erweiterte Perspektive auf Einflussfaktoren, die sich auf die wirtschaftliche Stabilität und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen auswirken können.

Durch die Integration relevanter ESG-Datenpunkte können wirtschaftlich bedeutende Risiken frühzeitig erkannt und gezielt gesteuert werden. So lassen sich regulatorische Anforderungen erfüllen und fundierte Entscheidungen treffen.

Zur Studie
Grundlage der Untersuchung waren zwei zentrale Kennzahlen: Zum einen der CRIF-Score, der als Maß für die wirtschaftliche Stabilität eines Unternehmens dient und Aussagen zur Bonität sowie Zahlungs­fähigkeit ermöglicht. Zum anderen der ESG-Indikator, der auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (ungenügend) die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens bewertet – basierend auf einer analytischen Berechnung verschiedener Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien. (PR)

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Über CRIF
CRIF ist Lösungsanbieter mit mehr als 70 Niederlassungen in über 35 Ländern auf vier Kontinenten. Die Unternehmensgruppe steht für Schutz und Stärkung der lokalen Wirtschaft. Der Fokus der CRIF-Unternehmensgruppe liegt auf ­datenbasierten Lösungen für Identitäts-, Risikomanagement, Betrugsvermeidung und Nachhaltigkeit.

www.crif.at