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v.l.n.r.: Lara Spendier, Christian Winkelhofer, Christiane Noll, Vanessa Cann © Accenture

Accenture und Avanade auf der Microsoft AI Tour

"Mittlerweile übertrifft KI auf vielen Ebenen die menschliche Performance und hat damit das Potenzial, die globale Wirtschaft erheblich zu beeinflussen", betonte Vanessa Cann, AI Innovation Lead bei Accenture DACH, in der gemeinsamen Keynote "Unsere Zukunft mit AI" mit Lara Spendier, Data & AI Advisory Lead bei Avanade DACH, bei der Microsoft Innovation Tour vergangenen Donnerstagvormittag (6. März) im Museumsquartier in Wien. Spendier ergänzte: "Um große Veränderungen voranzutreiben und von der Kraft der KI zu profitieren, reicht es nicht aus, nur in Budget, Geschwindigkeit und Datenmengen zu denken. Entscheidend sind die richtigen Investitionen und der Aufbau multidisziplinärer Teams."
 
"Unternehmen, die KI strategisch skalieren, haben nahezu doppelt so hohe Erfolgsraten und bis zu drei Mal höhere Renditen aus KI-Investitionen als Unternehmen, die isolierte Proof-of-Concepts verfolgen", betonte Cann und führte weiter aus, "Unternehmen, die KI erfolgreich skalieren, treiben das Thema in ihrem Unternehmen bewusst, haben eine verlässliche Datenbasis und erkennen KI als interdisziplinäres Thema."
 
Spendier betonte, dass "KI nicht Zukunftsmusik" sei, sondern heute schon "große Erfolgsgeschichten" schreibe und berichtete von spannenden KI-Case-Studies, die Accenture und Avanade bereits umgesetzt hätten. "Ein Beispiel ist der KI-Agent MyBuddy der MediaMarkt-Saturn-Gruppe, der Verkäuferinnen und Verkäufern bei der Beratung ihrer Kundinnen und Kunden zur Seite steht", erzählte die Avanade-Managerin.
 
Christian Winkelhofer, Managing Director Neue Technologien bei Accenture Österreich, gab einen Ausblick in die Zukunft: "In den kommenden fünf bis zehn Jahren wird KI immer eigenständiger. KI-Systeme lernen und handeln zunehmend autonom. Dies wird die Zukunft unserer Unternehmen prägen." Winkelhofer betonte gleichzeitig, dass "das Thema KI im Management angekommen ist. 64,5 Prozent der heimischen Top-Entscheider geben ein hohes oder sogar sehr hohes Akzeptanzniveau gegenüber KI-Anwendungen an" und zitiert damit die jüngste Accenture-Studie "Die Digitale Dividende". 
 
Für Christiane Noll, Geschäftsführerin von Avanade in Österreich ist "entscheidend, dass ein besonderer Fokus auf die Workforce" gelegt wird. "Als größte Hürde für den Einsatz von KI im Unternehmen wird heute die fehlende Expertise auf dem Arbeitsmarkt insgesamt und im eigenen Unternehmen gesehen. Die Führungskräfte müssen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei dem Thema abholen und sie befähigen, erfolgreich mit KI umzugehen und einzusetzen." (red.)