Fonds wird aufgestockt © APA - Austria Presse Agentur

Seitens der EVN wird es auch im kommenden Winter keine Energieabschaltungen bei Zahlungsproblemen geben. AKNÖ-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser berichtete am Sonntag in einer Aussendung vom Ergebnis eines diesbezüglichen Gesprächs mit dem niederösterreichischen Versorger. Im Rahmen des "EVN Energiehilfe Fonds" stehen zudem fünf Mio. Euro für armutsgefährdete Haushalte zur Verfügung.

Angesichts der anhaltenden Teuerung würden vielen Konsumentinnen und Konsumenten der Heizsaison und den damit verbundenen Kosten mit Sorge entgegenblicken, so Wieser. Im Gespräch mit dem Versorger sei erreicht worden, dass Strom und Gas, Nah-und Fernwärme von 1. Dezember bis 28. Februar 2025 keinem Haushalt abgeschaltet werden, der von der EVN Energievertrieb GmbH & Co KG oder EVN Wärme GmbH beliefert wird und Zahlungsprobleme hat. Zusätzlich sei vereinbart worden, dass für diesen Zeitraum auch die Zinsen für Ratenzahlungen ausgesetzt werden.

Die Abwicklung des von einer auf fünf Mio. Euro aufgestockten "EVN Energiehilfe Fonds" wird neuerlich von der Caritas der Erzdiözese Wien und Diözese St. Pölten sowie der Diakonie durchgeführt. Empfängerinnen und Empfänger von Unterstützungsleistungen können Menschen sein, die ihren Hauptwohnsitz in Niederösterreich haben, armutsgefährdet sind und deren Bedürfnis nach Versorgung mit Energie für den täglichen Gebrauch bedroht ist.