Der Wirtschafts- und Politikkongress "Vienna Congress com.sult 2023", der heuer sein 20-Jahre-Jubiläum feiert, hat seinen Fokus diesmal auf dem Thema Versorgungssicherheit. Entscheidungsträger aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutieren am 30. Jänner über Resilienz, Gegenstrategien zu Wissenschafts- und Demokratieskepsis bis hin zu mehr Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Transformation.

"Neben der gezielten Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit spielt die umfassende Versorgungssicherheit von Standorten - von Energie über Rohstoffe bis zu Infrastrukturen und Heilmitteln - eine immer wichtigere Rolle für eine sichere Zukunft", sagt Kongress-Initiator David Ungar-Klein. "Hier braucht es neue Instrumente und Methoden zur nationalstaatlichen Planung."

Zu den heurigen Referenten des Wiener Kongresses zählen die Nobelpreisträger Thomas Südhof und Dan Shechtmann, Balzan-Preisträger Hans Oerlemans, Weltärztebund-Präsident Osahon Enabulele, Politikwissenschafter Iain Begg von der London School of Economics, der Direktor der Dubai Future Foundation, Patrick Noack, Politik-Berater und Philosoph Phillip Blond oder der frühere tschechische Präsident Václav Klaus.

Aus Österreich nehmen u.a. Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky, ÖBAG-Chef und Flughafen-Vorstand Günther Ofner, WU-Professor Sebastian Kummer, der Wiener Standortanwalt Alexander Biach, Ökonom Bernhard Felderer, Generalmajor Bruno Hofbauer und Brigadier Stefan Lampl teil.

"Unser inhaltliches Anliegen hat sich über die Jahre nicht geändert", so Ungar-Klein zur APA. "Wir wollen die zentralen Herausforderungen der Zukunft mit exzellenten internationalen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erörtern, daraus Erkenntnisse für Österreich gewinnen - und gleichzeitig einen Beitrag zur Verankerung des Standorts Österreich im Mindset internationaler Entscheidungsträger liefern."

Einige der Vortragenden nehmen schon seit Jahren immer wieder an dem Kongress teil. "Ich glaube, dass es für Speaker und Teilnehmer auch sehr interessant ist, dass sie Zukunftsthemen und deren Entwicklung über die Jahre weiterverfolgen und neue Befunde und Erkenntnisse dazu bei uns präsentieren und diskutieren können." Im Laufe der Jahre habe sich der Kongress zu einer rund einwöchigen Veranstaltung entwickelt, sagte Ungar-Klein. "Die Speaker bleiben meist mehrere Tage hier, stehen für Termine und Workshops zur Verfügung, tauschen sich untereinander und mit Entscheidungsträgern aus Österreich aus. Hier ist ein lebendiger Kongress auch im Sinn eines Thinktank entstanden. Vor allem: Es treffen einander Persönlichkeiten aus Österreich und der ganzen Welt, die sich sonst nie treffen würden." Damit sei der "Wiener Kongress" auch ein relevanter Standort-Dienstleister und Werbeträger für Österreich geworden.

(S E R V I C E - Programm und Live-Stream (Montag, 30.1.2023): www.vienna-congress.cc )

(APA)