Beim Spatenstich des ersten Projekts der öGIG im Burgenland (v. l.): Markt Allhaus Bürgermeister Joachim Raser gemeinsam mit Christian Nemeth, dem CCO der öGIG, Landesrat Leonhard Schneemann, Loipersdorf-Kitzladens Bürgermeister Jürgen Zimara, Kemetens Bürgermeister Wolfgang Koller und Walter Pfeiffer, dem Bürgermeister von Wolfau © öGIG/Madzigon
Der Glasfaserausbau im Südburgenland hat begonnen. Mit dem Spatenstich Ende Mai setzt die Österreichische Glasfaser Infrastrukturgesellschaft ein Zeichen Richtung digitaler Zukunft.
Mit einem Investitionsvolumen von 14 Millionen Euro durch die Österreichische Glasfaser Infrastrukturgesellschaft (öGIG) werden die Gemeinden Loipersdorf-Kitzladen, Wolfau, Kemeten und Markt Allhau für die Digitalisierung gerüstet. Mit dem Spatenstich am 26. Mai hat der Glasfaserausbau im südlichen Burgenland begonnen.
„Der heutige Tag steht symbolisch für die digitale Zukunft! Vier Gemeinden hier im Südburgenland sind ein Musterbeispiel für den zukunftsweisenden Glasfaserausbau“, erklärt Landesrat Leonhard Schneemann begeistert. „Ein höherer Grad an Digitalisierung ist für Wirtschaft und Gesellschaft von eminenter Bedeutung. Die Burgenländerinnen und Burgenländer werden davon profitieren“, schließt er überzeugt.
Fertigstellung im Frühling 2025
„Bereits kommenden Herbst dürfen sich die ersten Haushalte im Südburgenland über die fertig verlegten Glasfaseranschlüsse freuen. Und im Frühling 2025 wird das öGIG-Projekt in den vier Gemeinden dann vollständig abgeschlossen und alle 3.250 Haushalte angeschlossen sein“, freut sich Christian Nemeth, CCO der öGIG.
Er ergänzt: „Wichtig ist uns für alle Kunden, dass sie nach der Verlegung unserer Anschlüsse ein offenes Netz vorfinden und ihren bevorzugten Internetanbieter frei auswählen können.“ Verantwortlich für die planmäßige Umsetzung der Grabungs- und Verlegearbeiten von knapp 100 Kilometer Leitungen sind die Bauunternehmen Gebrüder Haider und die ms-CNS Communication Network Solutions GmbH in Markt Allhau und Loipersdorf-Kitzladen sowie die Firma Metalcom in Wolfau und Kemeten.
Glasfaser ist entscheidend
Beim Spatenstich zeigten sich auch die vier Bürgermeister Joachim Raser (Markt Allhau), Jürgen Zimara (Loipersdorf-Kitzladen), Walter Pfeiffer (Wolfau) und Wolfgang Koller (Kemeten) von der Notwendigkeit, auf Glasfaser zu setzen, überzeugt. „Diese digitale Weichenstellung stärkt die Wirtschaft und erleichtert Unternehmertum bei uns. Genau das ist essenziell für Arbeitsplätze! Kurz gesagt ist das ein Indikator für gesellschaftlichen Wohlstand in der Region. Die Entscheidung in die Glasfaser-Zukunftstechnologie war für uns alle deshalb eine logische und richtige“, erklärt Jürgen Zimara.
Wolfgang Koller ergänzt: „Im Rahmen des Prozesses war die intensive Informations- und Beratungsphase für unsere Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig. Die Bestellquote zeigt aber sehr gut auf, dass ein eigener öFIBER-Anschluss pro Haushalt von den Menschen verstanden und mitgetragen wird. Viele weitere Generationen werden von dieser Entscheidung noch profitieren.“ (BS)