Staffelübergabe von Ingrid Puschautz-Meidl (li.) an Aniko Benkö (re.) © Emmerich Mädl
Anfang April hat Aniko Benkö von Ingrid Puschautz-Meidl die Geschäftsführung der IV Burgenland übernommen und will weiter optimale Rahmenbedingungen für den Standort schaffen.
In der Industriellenvereinigung Burgenland gab es Anfang April einen Wechsel in der Geschäftsführung: Ingrid Puschautz-Meidl verabschiedet sich in den Ruhestand, die 36-jährige Aniko Benkö folgt ihr nach. Nach 18 Jahren in der Rolle der Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Burgenland resümiert die Netzwerkerin Ingrid Puschautz-Meidl: „Als ich die IV Burgenland 2005 übernommen habe, war die erste Aufgabe, ein Büro einzurichten und eine starke Interessenvertretung für die Burgenländische Industrie aufzubauen. Leidenschaft, Beharrlichkeit und Einsatz für die Sache haben meine berufliche Laufbahn geprägt.“
Die Weiterentwicklung des Industriestandortes Burgenland, mehr Praxis in Schulen zu bringen und Forschung und Entwicklung im Burgenland zu forcieren waren unter anderem die Schwerpunkte in der Arbeit der langjährigen Geschäftsführerin.
Vom Krisen- in den Zukunftsmodus
Gerade Projekte im Bereich Bildung und Infrastruktur lassen sich nur langfristig umsetzen. Das weiß die neue Geschäftsführerin Aniko Benkö und will Kontinuität in der Arbeit garantieren: „Ich setze mich für eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Burgenland ein. Wir gehen vom Krisenmodus in den Zukunftsmodus. Die Zeit der Doppeltransformation, das heißt Energiewende und Digitalisierung, ist voller Herausforderungen und Chancen.“ Wie auch ihre Vorgängerin will Benkö mit allen Parteien, Institutionen und Entscheidungsträgern im Gespräch bleiben und bietet die Fachexpertise der IV an, um den Standort weiterzuentwickeln.
Die Oberwarter Juristin und zweifache Mutter hat im In- und Ausland studiert und gearbeitet – zuletzt bei der Industriellenvereinigung Salzburg. Sie ist überzeugt: „Die burgenländischen Industrieunternehmen exportieren in die ganze Welt und machen rund 30 Prozent der Wertschöpfung im Burgenland aus. Sie brauchen optimale Rahmenbedingungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ (BS)