Neues Kapitel einer 60-jährigen Erfolgsgeschichte.

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - NIEDERÖSTERREICH 2018
Mehrere Gründe zum Feiern: Die Eröffnung des neuen Bürogebäudes und der 60. Geburtstag der Raffinierie Schwechat © OMV AG

Nach einer intensiven Bauphase von 14 Monaten wurde das neue Bürogebäude der Raffinerie Schwechat fertiggestellt. Der 13.000 Quadratmeter große Bau bietet Platz für 300 Mitarbeiter.

Seit der Grundsteinlegung für den Bau der neuen Großraffinerie am 22. April 1958, mit einem für die damaligen Verhältnisse immensen Investitionsvolumen von 560 Millionen Schilling, hat sich die Raffinerie Schwechat kontinuierlich weiterentwickelt und zählt heute zu den größten und modernsten Binnenraffinerien Europas.
Bis in die 70er-Jahre wurde die Kapazität der Raffinerie kontinuierlich ausgebaut. Auf die Forderung der Automobilindustrie nach einer Erhöhung der Oktanzahl reagierte die OMV in den 60er-Jahren mit der Qualitätssteigerung ihrer Kraftstoffe. Rund eine Milliarde hat die OMV bis Mitte der 80er-Jahre in die laufende Verbesserung der Qualität ihrer Mineralölprodukte investiert und hat bis heute bei Produktinnovationen eine Vorreiterrolle.
Und die Weiterentwicklung des niederösterreichischen Standortes ist nach wie vor in vollem Gange.

Feierliche Eröffnung im Jubiläumsjahr
Rechtzeitig vor dem 60. Geburtstag der Raffinerie Schwechat im Jahr 2018 wurde das neue Bürogebäude im Beisein der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Schwechater Bürgermeisterin Karin Baier und von 150 geladenen Gästen eingeweiht. „Die OMV ist ein Garant für Österreichs Versorgungssicherheit im Bereich Energie und ein wichtiger Arbeitgeber in Niederösterreich. Es freut mich, dass die OMV durch diese Investition ein weiteres Bekenntnis zum Standort Niederösterreich gesetzt hat“, freute sich die Landeshauptfrau im Rahmen der feierlichen Eröffnung.
Die Bürgermeisterin der Stadtgemeinde Schwechat wies auf die gute Zusammenarbeit mit der OMV hin: „Die OMV-Raffinerie Schwechat ist für die Stadtgemeinde Schwechat ein verlässlicher Partner und Arbeitgeber. Es freut mich, dass der Standort nun durch diesen attraktiven Neubau aufgewertet wurde, und ich bin überzeugt, dass das die Raffinerie als Arbeitgeber noch attraktiver macht.“
Beauftragt wurden namhafte heimische Unternehmen. Die OMV hat damit einen weiteren Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich geleistet. Die Finanzierung erfolgte über ein Leasing durch die Erste Group Immorent AG, welche auch die Verantwortung für die Bauausführung hatte. Den Bau selbst hat die Firma Swietelsky durchgeführt. Als Gewinner des Realisierungswettbewerbs wurde ATP Wien mit der Inte­gralen Planung des Bürokomplexes beauftragt.

Lebenszykluskostenorientiertes ­Gebäude
Für die lebenszyklusorientierte, energieeffiziente Integrale Planung in Zusammenarbeit mit der Sonderplanungsgesellschaft ATP sustain wurde ein BIM-Modell als digitaler Zwilling mit allen Eigenschaften und Verhaltensweisen des zukünftigen Gebäudes erstellt. Unter Nutzung der örtlichen Gegebenheiten führt die räumliche Überbauung zu einer ökologisch aufgewerteten Flächennutzung. Für Energy-Upcycling nutzt man Abwärme in Form von Dampf zur Energieversorgung des Gebäudes.

Expressive Architektur
Im 13.000 m2 großen Headquarter finden 300 Mitarbeiter Platz. Die expressive Architektur ist der Bedeutung des neuen Bürogebäudes am Zugang zur Raffinerie, seiner Position an der Autobahn zum Flughafen sowie verschiedenen technischen Notwendigkeiten geschuldet. Die vier scheinbar übereinander schwebenden Baukörper werden von schräg stehenden skulpturalen Stützen getragen.

Maßgeschneidertes Raumprogramm
Das Raumprogramm ist maßgeschneidert auf die im Gebäude ablaufenden Prozesse. Eine intelligente Baukonstruktion sichert dazu höchste Flexibilität in den Bürobereichen. Raffinerieleiter Wolfram Krenn, dessen MitarbeiterInnen sich seit der Fertigstellung Ende 2017 bereits einleben konnten, betonte, dass das neue Bürogebäude einerseits den Anforderungen an ein modernes Arbeitsumfeld entspricht und andererseits durch seine ansprechende Architektur die faszinierende Industriekulisse der Raffinerie Schwechat auf ideale Weise ergänzt. (BO)

INFO-BOX I
OMV Aktiengesellschaft
Die OMV fördert und vermarktet Öl und Gas, innovative Energielösungen und hochwertige petrochemische Produkte – in verantwortlicher Weise. Mit einem Konzernumsatz von 19 Mrd. Euro und einem Mitarbeiterstand von rund 22.500 im Jahr 2016 ist die OMV Aktiengesellschaft eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. Im Bereich Upstream verfügt die OMV über eine starke Basis in Rumänien und Österreich und ein ausgeglichenes internationales Portfolio. 2016 lag die Tagesproduktion bei rund 311.000 boe/d. Im Bereich Downstream verfügt die OMV über eine jährliche Raffineriekapazität von 17,8 Mio Tonnen und per Juni 2017 über mehr als 2.000 Tankstellen in zehn Ländern. Die OMV betreibt ein Gaspipelinenetz in Österreich und Gasspeicher in Österreich und Deutschland. 2016 hat die OMV in etwa 109 TWh Gas verkauft.
www.omv.at

Info-BOX II
ATP unter den Top 25 Architekturbüros – mit Kernkompetenz Integrale Planung
Langjährige Erfahrung in der Integralen Planung nachhaltiger, lebenszyklusorientierter Verwaltungsgebäude befähigt ATP, hochflexible Bürolandschaften für Kommunikation und Kooperation zu planen. ATP setzt kreatives Potenzial von mehr als 700 MitarbeiterInnen dazu ein, auf den Kernprozess des Kunden maßgeschneiderte Hochbauvorhaben zu realisieren. Der Erfolg ist messbar: Das renommierte britische Magazin BD führt ATP unter den Top 25 Architekturbüros weltweit.
www.atp.ag