Indien ist im Bereich Schweißtechnik ein wesentlicher Wachstumsmarkt. © voestalpine AG
Die voestalpine Böhler Welding hat rund drei Millionen Euro in ihre indischen Standorte investiert.
Projekte wie die Ergänzung des Produktportfolios um eine Massivdrahtproduktion sollen den „Make-in-India“-Anteil forcieren.
Die voestalpine Böhler Welding hat in den letzten fünf Jahren mehr als drei Millionen Euro in den Ausbau ihrer Produktion von Schweißzusatzstoffen in Indien sowie in die Stärkung der Anwendungstechnik investiert, um Kunden noch umfassender lokal servicieren zu können. An ihren drei Standorten in Bhiwadi, Thane/Mumbai und Delhi waren im Geschäftsjahr 2023/24 rund 250 Personen beschäftigt.
„Indien ist für uns im Bereich Schweißtechnik ein wesentlicher Wachstumsmarkt. Mit den Schweißkomplettlösungen der voestalpine-Böhler-Welding-Gruppe nehmen wir bei unseren lokalen Kund:innen bereits eine führende Rolle ein und setzen mit dem Ausbau unserer Standorte unsere Strategie ‚local for local‘ weiter fort“, erklärt Franz Kainersdorfer, Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG und Leiter der Metal Engineering Division.
Zu den Kund:innen zählen namhafte indische Unternehmen in den Bereichen Energiewirtschaft, Bauwesen, z. B. Kran- und Hebetechnik, chemische Verarbeitung, die Zementindustrie, Stahlwerke und Transportunternehmen. Insgesamt erzielte der voestalpine-Konzern an seinen zwölf Standorten in Indien im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von 184 Millionen Euro und beschäftigte ca. 900 Mitarbeiter:innen.
Internationale Wachstumsprojekte
voestalpine Böhler Welding verfügt weltweit über 34 Standorte in 22 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatz von rund 800 Millionen Euro mit rund 2.600 Mitarbeitenden. Im letzten Jahr hat das Unternehmen den Mehrheitsanteil am Premium-Schweißdrahthersteller Italfil S.p.A. übernommen und damit sein Produktportfolio insbesondere im teil- und voll automatisierten hochqualitativen Bereich der Schweißtechnik erweitert. (BS)