Der modulare Automatisierungsbaukasten MOVI-C ist ein branchen- und applikationsübergreifender Baukasten, der weitgefächert eingesetzt werden kann. © SEW-EURODRIVE
Mit MOVI-C hat SEW-EURODRIVE eine Komplettlösung für Automatisierungsaufgaben geschaffen, die sich aus den vier modularen Bausteinen ...
... Engineering-Software, Steuerungs-, Umrichter- und Antriebstechnik zusammensetzt.
Von der Software für Planung, Inbetriebnahme, Betrieb und Diagnose über elektronische Steuerungs- und Regelungsgeräte bis hin zum mechanischen Antrieb, dem Getriebemotor – SEW-EURODRIVE Österreich stellt eine durchgängige Lösung für Automatisierungsaufgaben zur Verfügung. Unsere Kundinnen und Kunden erhalten alle benötigten Automatisierungskomponenten und den dazugehörigen Service aus einer Hand“, beschreibt Thomas Wiederer, Vertriebsleiter bei SEW-EURODRIVE Österreich, den Vorteil des modularen Automatisierungsbaukastens MOVI-C.
MOVI-C ist grundsätzlich als branchen- und applikationsübergreifender Baukasten entworfen worden, der weitgefächert eingesetzt werden kann. „Das heißt, er kann in allen Bereichen seine Stärken einbringen, wo anspruchsvolle Antriebstechnologie gefragt ist. Als aktuelles Beispiel können Logistiklösungen oder Lösungen in der Lebensmittelindustrie, Sondermaschinenbau und Automobilindustrie genannt werden“, veranschaulicht Thomas Klinger, Business Developer bei SEW-EURODRIVE Österreich, die Anwendungsgebiete.
Fokus bei der Entwicklung von MOVI-C war die Integrationsfähigkeit in die digitale Produktionsanlage. Wesentliches Element dabei ist die intelligente Vernetzung von Produktionsanlagen und die Verfügbarkeit von Daten zur Informationsgewinnung. „MOVI-C erfüllt demnach alle Kriterien, um für ein Smart Product infrage zu kommen. Es lässt sich einwandfrei in die Smart Factory integrieren“, betont Klinger.
Die vier Bausteine im Überblick
Die vier Komponenten Engineering-Software, Steuerungstechnik, zentrale und dezentrale Umrichtertechnik sowie Antriebstechnik bilden einen vollständigen Automatisierungsbaukasten aus einer Hand. Erster Bestandteil ist die Engineering-Software MOVISUITE: Ihre Benutzerfreundlichkeit macht Planung, Inbetriebnahme, Bedienung und Diagnose wesentlich einfacher sowie deutlich zeit- und kostensparender.
Als zweiter Baustein kommt die Steuerungstechnik mit dem MOVI-C CONTROLLER zum Einsatz, der mehr Spielraum für die Parametrierung bietet, bei gleichzeitig geringerem Programmieraufwand. Grundlage dafür sind die standardisierten MOVIKIT-Module sowie die Software-Plattform MOVIRUN. Gemeinsam beseitigen sie die Komplexität aus den Prozessen und senken die Kosten. Für Anwender bedeutet dies: geführte Parametrierung statt aufwendiger Programmierung. Allerdings bietet die Softwareplattform auch die entsprechenden Optionen, um selber die Programmierung zu schreiben.
Synchron-, Asynchron- und Linearmotoren mit und ohne Geber werden durch die Umrichtertechnik MOVIDRIVE geregelt und überwacht. Die Applikations-Umrichter wurden als Kompaktgeräte bis 315 kW Nennleistung und als modulares Mehrachssystem mit Ein- und Doppelachsmodulen bis 180 A Nennstrom entwickelt. Mehr als 15 Sicherheitsfunktionen erweitern zudem die Funktionalität.
Beim vierten Element, der Antriebstechnik, ist applikationsorientierte Vielfalt Programm: Egal ob Getriebe für Standard- oder Servoanwendungen, in unterschiedlichen Baugrößen, Leistungen, Drehzahlen, Drehmomenten, Designs und variabler Oberflächenbeschaffenheit – kombiniert mit asynchronen oder synchronen Drehstrommotoren. Ergänzt wird die vielfältige Palette durch Linearmotoren, Elektrozylinder oder durch Zubehöroptionen wie Bremsen, Einbaugeber und Diagnoseeinheiten. (BS)
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