Das Congress Centrum Alpbach (CCA), gilt als Treffpunkt kluger Köpfe - wie etwa im Rahmen des „Europäischen Forum Alpbach“. © RNF
Das „38. Alpbacher Finanzsymposium“ fand diesmal unter dem Motto „International agieren – aufwärts statt abwärts“ statt. Aon Österreich zählte zu den Hauptsponsoren.
Es kommt nicht von ungefähr, dass Alpbach den Titel des „schönsten Dorfs Österreichs“ trägt. Malerisch im Alpbachtal und inmitten der Kitzbüheler Alpen gelegen, hat es sich seinen historischen Charme bewahrt – nicht zuletzt dank einer in den 1950er-Jahren erlassenen Verordnung, die traditionelles Bauen im Holzstil vorschreibt. So findet man dort keine der sonst in touristischen Regionen üblichen „Bettenburgen“ und selbst das weithin bekannte Congress Centrum Alpbach (CCA), Treffpunkt kluger Köpfe wie etwa im Rahmen des „Europäischen Forum Alpbach“, wurde so geschickt in den Berg integriert, dass es den weitschweifenden Blick der Gäste nicht stört.
Im Dialog seit 1987
Das „European Forum“ ist aber beileibe nicht die einzige Veranstaltung von Rang und Namen, die im CCA stattfindet. Von 9. bis 11. Oktober bot die Location auch wieder den passenden Rahmen für das „Alpbacher Finanzsymposium“, das in diesem Jahr zum bereits 38. Mal stattfand. Seit 1987 treten dort Wirtschaft, Politik und Finanzinstitutionen in den Dialog und tauschen sich über brennende Themen aus, diesmal unter dem Generalthema „International agieren – aufwärts statt abwärts“. Die Keynotes, Paneldiskussionen und Workshops bei dem mit regelmäßig rund 530 Teilnehmer:innen ausgesprochen gut besuchten Branchentreff für CFOs, CEOs, Treasurer und andere Entscheidungsträger:innen drehten sich um Internationalisierung, Transformationsherausforderungen, wie etwa in Sachen Digitalisierung, KI oder Nachhaltigkeit, und neue Risiken, wie unter anderem Cyberbedrohungen.
„Alpbacher Finanzsymposium, das ist es!“
Aus diesem Anlass war wieder das „Who is who“ der Finanz- und Versicherungswirtschaft in Alpbach vertreten, um miteinander ins Gespräch zu kommen und nicht nur über Herausforderungen zu diskutieren, sondern sie auch anzugehen. So wie das international tätige Unternehmen Aon, einer der führenden Dienstleister für Risikomanagement und Versicherungslösungen, das sich zum dritten Mal als einer der Hauptsponsoren am „Alpbacher Finanzsymposium“ beteiligte. Aon war nicht nur mit einem Messestand prominent vertreten, an dem zahlreiche Kund:innen und Partner:innen begrüßt und beraten wurden, sondern brachte sich mit seinem Know-how auch aktiv ein. Im Workshop „Working Capital Management in unsicheren Zeiten“ der Aon-Experten Uli Schultheiss, Head of Credit Specialties DACH, sowie Werner Seirlehner, Director Credit Solutions, wurde vermittelt, wie sich durch Working Capital Management die Risiken reduzieren und kalkulierbar gehalten werden können, die etwa durch steigende Löhne, Preise sowie hohe Zinsen und den dadurch enormen Kosten- und Liquiditätsdruck entstehen.
„Wir waren vor einigen Jahren auf der Suche nach einer Plattform, um in unserer Passion und Sparte der Risikoberatung den Diskurs mit Kundinnen und Kunden, mit den Marktteilnehmern, mit dem Mitbewerb, mit sozusagen dem gesamten Wirtschaftsleben in Österreich zu pflegen. Und es war ziemlich rasch klar: Alpbacher Finanzsymposium, das ist es“, erklärt Michael Sturmlechner, Geschäftsführer von Aon Österreich, die Hintergründe des Engagements bei der renommierten Veranstaltung, das auch dazu dienen soll, diesen Austausch innerhalb der Branche weiter zu fördern.
Natürlich geht es für Aon dabei auch darum, Flagge zu zeigen sowie sich und sein Know-how bestmöglich zu präsentieren. „Aber das steht nicht im Vordergrund, sondern das Netzwerken, das Zusammentreffen mit bestehenden wie auch potenziellen Kundinnen und Kunden, und vor allem, gute Gespräche zu führen und den Austausch hier zu leben“, ergänzt Harald Luchs, Geschäftsführer von Aon Österreich.
Gespräche in entspannter Atmosphäre
Fürs intensive Networking bieten sich die Side Events an, die es neben dem Trubel des Symposiums erlauben, auch tiefer miteinander ins Gespräch zu kommen. Aon lud dieses Jahr in den geschichtsträchtigen Böglerhof, der einstmals der mächtigen Augsburger Handelsfamilie Fugger als Sitz der regionalen Verwaltung diente. Dort konnte in entspannter Atmosphäre über die gewonnenen Erkenntnisse des Tages reflektiert und diskutiert werden. „Für mich waren wieder ein paar wichtige Impulse dabei, etwa zum Thema Cyber Security oder Umsetzung der NIS2-Richtlinie. Es gibt immer neue Aspekte, die ich mitnehmen kann“, resümierte etwa Arthur Primus, Chief Operations Officer (COO) der Wild-Gruppe, einem Technologiepartner für die Auftragsentwicklung und Auftragsfertigung optomechatronischer Systeme in den Branchen Medizintechnik, optische Technologien und Industrietechnik. Das Unternehmen vertraut schon lange auf die Kompetenz von Aon. „Aon ist für uns der One-Stop-Shop im Thema Versicherungslösungen und Riskmanagement“, sagt Primus, der die Kompetenz des Partners, seine rasche Reaktionsgeschwindigkeit sowie die enge Zusammenarbeit lobt: „Wir fühlen uns da sehr wohl.“
Auch in Sachen Internationalisierung, dem Generalthema des diesjährigen Alpbacher Finanzsymposiums, das auch für die Wild-Gruppe mit ihrer Klientel vom DACH-Raum bis in die Vereinigten Staaten eine große Rolle spielt: „Wenn man etwa im USA-Geschäft ist, stellt man sich natürlich die Frage, welche Risiken hier zusätzlich auftreten. Das ist auch ein wesentlicher Aspekt, den andere Partner vielleicht nicht so abdecken können“, so Arthur Primus.
Gerhard Kornfeld, Eigentümer und Managing Director von Kornfeld Industries, bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, in Bereichen wie Beratung, M&A, Corporate Finance, Interim Management und Restrukturierungen. Über gemeinsame Kund:innen ist so eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Aon entstanden, um die in deren Sinne optimalen Lösungen zu finden. „Wir ergänzen uns sehr, sehr gut“, so Kornfeld, der weiter ausführt: „Viele meiner Kunden, sowohl im Industriebereich, als auch im Bereich Handel oder Logistik, haben immer wieder Bedarf, Lösungen für ihre Risiken zu finden. Aon ist global sehr gut aufgestellt und hat auf der anderen Seite in seinen Sparten extrem viel Know-how, auch in Spezialthemen.“ Als Beispiele führt Gerhard Kornfeld einen in Österreich ansässigen, internationalen Industriekonzern an, der eine Lösung im Bereich Cyber gesucht und mit Aon den richtigen Partner dafür gefunden hat, sowie einen Fall aus dem Bereich Logistik, bei dem es ebenfalls um eine sehr spezielle Thematik gegangen wäre. „Aon hat mit Service, Reaktionsfähigkeit und schließlich natürlich mit seiner Lösung überzeugt“, so Kornfeld.
Die in der Sparte Industrieanlagenbau tätige K industries GmbH zählt ebenfalls im gesamten Versicherungsspektrum auf die fachliche Expertise von Aon. Sonja Kainbacher, Chief Financial Officer des Kärntner Unternehmens, bringt es dann auf den Punkt: „Wenn es ein Sonderthema gibt, dann wird von Aon Sorge dafür getragen, dass auch der richtige Ansprechpartner mit der richtigen Fachkompetenz bereitsteht.“
Das Lächeln als „KPI“ des Erfolgs
Dieses Feedback spricht für sich. Aber wie macht Aon das? „Das Geheimnis sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Sie machen das globale Know-how von Aon für unsere Kundinnen und Kunden lokal verfügbar. Es kommt darauf an, die besten Köpfe in der Region zu haben. Nur so können wir die Qualität sicherstellen und die Kundinnen und Kunden vor Ort bestmöglich servicieren, betreuen sowie auf alle Herausforderungen vorbereiten“, sagt Harald Luchs. Und sein Geschäftsführer-Kollege Michael Sturmlechner schließt den Kreis zum Alpbacher Finanzsymposium: „Wir sehen uns gar nicht so sehr als Versicherungsmakler. Wir verstehen uns mehr als den, sagen wir, holistischen Risikoberater – uns so zu positionieren, um das geht es. Das ist hier ein wunderbares Format, das zu tun.“
Das Ergebnis einer solchen Veranstaltung vollumfänglich zu messen, und wie nüchterne KPIs in starre Tabellen zu pressen, ist schwierig. Wie weiß man dann am Ende, dass es die Mühe wert war? „Also, wenn meine Kolleginnen und Kollegen die heiligen Hallen des Congress Centrums Alpbach mit einem Lächeln verlassen, dann war es erfolgreich. Dann weiß ich, es sind gute Kontakte zustande gekommen, gute Gespräche geführt worden, ein reger Austausch mit potenziellen Kundinnen und Kunden passiert. Das werte ich als Erfolg“, so Harald Luchs abschließend. So viel steht fest: Diesmal ist das auf jeden Fall wieder geglückt. (RNF)
www.alpbacherfinanzsymposium.com
www.aon-austria.at