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In dieser Ausgabe lesen Sie u.a.:

"Wohnen soll wieder leistbar werden“, hieß es großzügig im Wahlkampf. Günstigere Mieten und mehr Geld für den sozialen Wohnbau wurden uns versprochen. Das Ergebnis sieht anders aus: Mit 1. April stieg der Richtwert für Altbaumieten an. Das ist zwar nicht unüblich, aber für die ohnehin mit hohen Kosten geplagten Mieter alles andere als erfreulich. Denn Wohnen wird in den rund 330.000 Altbauwohnungen mit einem Schlag um 4,6 Prozent teurer. Schon wieder. Auch die von der Bundesregierung angekündigte Wohnbauoffensive, in der 276 Millionen Euro in den Bau leistbarer Wohnungen investiert werden sollten, ließ bislang Taten vermissen. Wohnen bleibt in Österreich ein zentrales Thema, Grund genug, ihm unsere Coverstory zu widmen. Zu wenig Angebot gepaart mit gestiegenen Betriebskosten, Mieten und Eigentumspreisen sowie einer hohen Nachfrage und Zuzug gerade in den Ballungszentren ergeben eine angespannte Wohnsituation. Entspannung wird vorerst ausbleiben, denn große Stadtentwicklungsprojekte sollen den Wohnungsmarkt erst ab 2015/16 und in den Folgejahren entlasten. Die beiden größten Projekte sind die Seestadt Aspern, wo bis zum Jahr 2028 Wohnungen für 20.000 Menschen entstehen sollen, und das Gelände rund um den künftigen Hauptbahnhof, wo bis 2015 immerhin 5.000 Wohnungen gebaut werden. Die ersten Wohnungen sind bereits bezugsfertig.

Dennoch: „Wohnen in Wien ist definitiv nicht teurer als in anderen internationalen Metropolen“, erklärt Buwog-Geschäftsführer Daniel Riedl in seinem Wohnungsmarktbericht. „Aber die Wohnkosten sind äußerst ungerecht verteilt, und die Bevölkerungsgruppen, die günstigen Wohnraum am meisten benötigen, zahlen in Wahrheit am meisten.“ Wie Kosten bei der Wohnungssuche reduziert werden können sowie einen Überblick über den heimischen Immo-Markt lesen Sie in der Coverstory ab Seite 12.

In unserem Bundesländer-Spezial widmet sich die Redaktion in dieser Ausgabe Niederösterreich. Das größte Bundesland ist Heimat der Wimpassinger Unternehmensgruppe Semperit, die im Geschäftsjahr 2013 bei einem Rekordumsatz von 906,3 Millionen Euro das beste Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte erzielte. Weiters erfahren Sie mehr über die Exporterfolge, denn vor allem der Golfraum erfreut sich an Waren aus dem schönen Niederösterreich. Ebenso lesen Sie mehr über eine aktuell von Landeshauptmann Erwin Pröll vorgestellte Kulturinitiative.