In der österreichischen Unternehmenslandschaft gibt es viele Vorbilder für gelebte Nachhaltigkeit. © Pixabay
Diese Betriebe nehmen ihre soziale, ethische und ökologische Verantwortung besonders ernst und hoffen dabei, andere Unternehmen zu inspirieren.
bellaflora Gartencenter GmbH
Ausgezeichnete und ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie
Bellaflora ist mit 500 Beschäftigten und 26 Standorten das größte Gartencenter Österreichs. Nachhaltige Entwicklung ist Grundlage der Geschäftsstrategie des oberösterreichischen Unternehmens und durchdringt in der Umsetzung alle Bereiche. Neben der Forcierung einer nachhaltigen Sortimentsgestaltung und dem Torfreduktionsprogramm seit 2015 hat bellaflora das Kreislauf-Projekt „Erde zu Erde“ ins Leben gerufen – so werden organische Reststoffe aus den bellaflora-Filialen zu Komposterde gemacht. Ein besonders wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist die Neuausrichtung der Lieferantenkette. Die Kriterien dafür wurden nach Vorgaben des bellaflora-Standards festgelegt und sind wegweisend für die gesamte Branche. Mit dem Label DIE GUTE IDEE kennzeichnet bellaflora Pflanzen aus österreichischen Gärtnereien, die naturnah, gesellschaftlich und wirtschaftlich verantwortungsvoll handeln. Das aktuellste Projekt im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie stellte das Leondinger Unternehmen vor Kurzem bei einer Pressekonferenz vor: Im Lebensmittelbereich wird der Einsatz von Pestiziden über klare Rückstands-Grenzwerte streng reglementiert. Im Gartenbau hat der Gesetzgeber bisher keine Richtlinien vorgegeben. Diesen unhaltbaren Zustand beendet bellaflora durch den ersten, gemeinsam mit der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 entwickelten Grenzwertkatalog für Pestizide im Gartenbau. So treibt bellaflora den Gartenbau in Richtung nachhaltiger Entwicklung weiter voran – und macht die Kaufentscheidung für umweltbewusste Kunden leichter. Soziales Engagement zeigt das Unternehmen auch durch die Unterstützung von gemeinnützigen Institutionen wie dem Hilde-Umdasch-Haus für pflegebedürftige Kinder oder dem Verein City Farm Schönbrunn. Für seine Nachhaltigkeitsstrategie wurde bellaflora 2013 und 2014 mit dem ersten Platz bei der Wahl der Nachhaltigen GestalterInnen geehrt. 2013 wurde bellaflora mit dem IRIS Umweltpreis der Stadt Linz, dem Austrian Sustainability Reporting Award und dem Post Prospekt Award ausgezeichnet und zum Staatspreis für PR nominiert. Im September 2014 erhielt bellaflora den Oberösterreichischen Landespreis für Umwelt und Nachhaltigkeit. 2016 erhielt bellaflora den österreichweiten TRIGOS für sein ganzheitliches CSR-Management.
www.bellaflora.at
Hali Betriebs Gmbh*
Klimafreundliche Büromöbel
Der Büromöbelproduzent aus Eferding ist nicht nur Österreichs Nr. 1 in der Büromöbelbranche, sondern mittlerweile bekannt für seine hohe Affinität zum Thema Nachhaltigkeit. Seit 2013 als eines von elf Vorzeigeunternehmen Mitglied im klimaaktiv pakt2020, hat das Unternehmen mit dem Konzept „hali blue office“ ein Alleinstellungsmerkmal rund um seine Büromöbelprogramme entwickeln können. Grundlage für sämtliche CO2-reduzierenden Maßnahmen ist der Nachhaltigkeitskreis, bei dem alle Bereiche der Wertschöpfung wie Kunde, Lieferant, Produktion, Produkte, Mitarbeiter, Distribution und Kommunikation berücksichtigt werden. hali will mit seinen Aktivitäten die Kunden inspirieren, auf den Zug des nachhaltigen Wirtschaftens aufzuspringen, um das nötige Bewusstsein für sein Handeln zu erreichen. „Gerade in einer Branche mit hohem Wettbewerbsdruck ist Nachhaltigkeit keine Selbstverständlichkeit, denn alle Maßnahmen kosten Geld und bei vielen Kunden ist das Thema noch nicht angekommen“, meint Günther Marchtrenker, Geschäftsführer der hali betriebs gmbh. Durch eine Vielzahl an Maßnahmen konnte hali in den letzten Jahren seine Ressourceneffizienz und den Anteil erneuerbarer Energieträger enorm steigern. 72 Prozent der vom Unternehmen verwendeten Energie stammen von erneuerbaren Energieträgern und hali benötigt im Vergleich zu 2005 heute fast um die Hälfte weniger Energie, um ein Möbelstück herzustellen. Der dazu verwendete Strom stammt zu 100 Prozent aus Wasserkraft. Im Rahmen des klimaaktiv-pakt2020-Monitorings wurde ein Minus von 47 Prozent an CO2-Emissionen errechnet. Darüber hinaus setzt hali bei seiner Produktion Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern ein, die Büromöbel sind PEFC-zertifiziert und tragen das österreichische Umweltzeichen. Als besonders wichtiger Aspekt wird im Unternehmen das Miteinbeziehen der Mitarbeiter gesehen, für die seit 2011 293 Einzelmaßnahmen – Highlight ist das „rundum-g’sund“-Programm mit eigenem Gesundheitstag – umgesetzt wurden. Auch bei den Lieferanten und in der Logistik wird laufend an einer Optimierung des CO2-Fußabdrucks gearbeitet. hali hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltigster und klimafreundlichster Büromöbelproduzent Österreichs zu werden. Mit diesem Konzept konnte hali 2016 den Energiewendepreis in der Kategorie „Unternehmen Energiewende“ gewinnen, der gemeinsam vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und dem ORF in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzinitiative klimaaktiv und Partnern vergeben wird.
www.hali.at
Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG*
Werteorientierte Unternehmensführung als Schlüssel zum Erfolg
„Good Health & Well-being“ heißt das dritte nachhaltige Entwicklungsziel der Vereinten Nationen – und dem hat sich Biogena voll und ganz verschrieben. Das Salzburger Familienunternehmen sieht darin nicht nur rein gesundheitliche Faktoren abgedeckt, sondern nimmt den Leitsatz als Orientierung für seine CSR- und werteorientierte Unternehmensführung. Bei Biogena bedeutet das, Verantwortung in allen Bereichen zu tragen – vom Umgang mit den eigenen Mitarbeitern über den bewussten Einsatz von Ressourcen bis hin zur wirtschaftlichen Verantwortung, die Österreichs Marktführer im Bereich der hochwertigen Mikronährstoffe übernimmt. Die Erfolge der letzten Zeit geben dem eingeschlagenen Weg Recht: Gerade im vergangenen Jahr wurde Biogena mehrfach nominiert und ausgezeichnet, unter anderem mit dem ethischen Reifegrad GOLD beim Integrativen Ethik & CSR Re-Check durch das Wirtschaftsethikinstitut Stift St. Georgen, als „GREEN BRANDS Austria“ oder als „Great Place to Work 2017“ inkl. Sonderpreis für „Betriebliche Bildung & Lebenslanges Lernen“.
Biogena hat aus dem Blickwinkel der CSR- und werteorientierten Unternehmensführung zahlreiche ökologisch relevante Punkte identifiziert und umgesetzt, wie zum Beispiel:
• Die „Öko-Dose“ aus einem Nebenprodukt der Zuckerrohrgewinnung spart als umweltfreundliches, lebensmittelechtes und weichmacherfreies Verpackungsmaterial 100 Tonnen CO2 pro Jahr ein
• Energieeffiziente Bürogebäude mit tageslicht- und bewegungsgesteuerter LED-Beleuchtung sowie Decken-Klimaanlage
• Photovoltaik-Anlage und Nutzung von Ökostrom an allen Standorten
• Abfallvermeidung durch E-Auftragssystem im Verkaufsinnendienst
• Reduzierung der CO2-Emissionen durch eine firmeneigene E-Bike-Flotte und bereitgestellte Job-Tickets für den öffentlichen Verkehr
• Erfüllung aller Anforderungen aus der ISO14001/EMAS, wie Erstellung einer Umweltbilanz, Umwelterklärung oder Durchführung von internen Umweltschulungen
• Revision von ökologischen und gesellschaftlichen Kriterien in den Lieferantenbewertungen und -audits
Verantwortungsvolles Handeln bedeutet für Biogena auch, sich laufend damit zu beschäftigen, wie man die Welt ein kleines Stück besser machen kann – im Großen wie im Kleinen. Ein Beispiel: Im hauseigenen Bio-Bistro wird den Mitarbeitern täglich und kostenlos ein Menü geboten. Übrig gebliebene Portionen können am Abend als „dinner for one. or two.“ gegen einen kleinen Unkostenbeitrag mitgenommen werden – ein Angebot, das vor allem von berufstätigen Müttern gerne genutzt wird. Dieser Beitrag wird zu 100 Prozent an „Ärzte ohne Grenzen“ gespendet. So erzielt Biogena einen dreifach positiven Effekt: Das Unternehmen vermeidet das Wegwerfen von Lebensmitteln, fördert die Work-Life-Balance und unterstützt eine wohltätige Organisation.n
www.biogena.com
Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna
Preis für innovatives Mobilitätskonzept
Boehringer Ingelheim errichtet in Wien-Meidling eine neue biopharmazeutische Produktionsanlage für Wirkstoffe, die mithilfe von Zellkulturen hergestellt werden. Mit einer Investition in Höhe von mehr als einer halben Milliarde Euro schafft das Pharmaunternehmen mehr als 400 neue Arbeitsplätze. Die neue Produktionsanlage soll 2021 in Betrieb gehen. „Im Zuge der Vorbereitung für die Bauarbeiten Anfang 2017 mussten wir mehrere hundert Mitarbeiterparkplätze im Bereich des Bauareals an der Altmannsdorfer Straße auflassen. Um die betroffenen Kolleginnen und Kollegen zum Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel bzw. auf das Rad zu bewegen, haben wir ein umfangreiches Mobilitätskonzept entwickelt und freuen uns sehr, dass wir die ersten Maßnahmen daraus bereits umsetzen konnten“, erklärt Generaldirektor Philipp von Lattorff. Im Bereich der öffentlichen Anbindung kommt den Bahnhöfen Meidling (S-Bahn, U-Bahn, Regional- und Fernzüge) und Hetzendorf (S-Bahn) eine zentrale Rolle zu.
Zwischen dem Bahnhof Meidling und dem Werksgelände (Fußweg ca. 15 Minuten) bieten wir seit Februar 2017 ein Express-Shuttle mit einem Bus an. Am Bahnhof Hetzendorf wird in den nächsten Monaten gemeinsam mit den ÖBB ein Übergang zur Ostseite der Altmannsdorfer Straße errichtet, um den MitarbeiterInnen einen sichereren und kürzeren Zugang zum Werksgelände zu ermöglichen. Die Bauarbeiten dafür haben bereits begonnen. Zur Attraktivierung des Radverkehrs wurden bereits zusätzliche Radabstellanlagen und -servicestationen auf dem Werksgelände eingerichtet. Geplant ist noch die Errichtung von Ladestationen für E-Bikes und Umkleidemöglichkeiten. Mit diesem Bündel an Maßnahmen plant das Unternehmen, den Anteil jener Mitarbeiter, die mit dem Auto zur Arbeit fahren, von bisher über 50 Prozent auf 25 Prozent zu halbieren. Für dieses Konzept wurde Boehringer Ingelheim auch mit dem Umweltpreis 2017 prämiert. 2010 hat das Pharmaunternehmen zudem weltweit die Initiative Making more health gestartet, im Rahmen derer in Kooperation mit Ashoka mittlerweile global 80 Sozialunternehmer aus dem Gesundheitsbereich gefördert werden und wurden. Auch in vielen anderen Bereichen – wie etwa der Flüchtlingshilfe – engagiert sich Boehringer Ingelheim regelmäßig.
www.boehringer-ingelheim.at
Bösmüller print Management*
Druckerei mit ökosozialer und menschenzentrierter Ausrichtung
„Nachhaltigkeit ist kein Marketing-Schlagwort, sondern muss das Unternehmen in seiner Gesamtheit erfassen“, ist Doris Wallner-Bösmüller, Geschäftsführerin von Bösmüller Print Management, überzeugt. Das Traditions-Familienunternehmen zählt schon seit Jahrzehnten zu den Vorreitern der Branche. „Wir haben schon lange erkannt, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen aller Art zu den Erfolgsfaktoren zählt. Dazu gehört für uns der Umgang mit sich selbst, mit Mitmenschen innerhalb und außerhalb des Unternehmens und mit der Natur und dem, was sie uns bereitstellt. So entsteht Wertschätzung und diese setzt Erfolgsenergien frei.“ Auf die Frage nach einem konkreten Beispiel führt Wallner-Bösmüller aus: „Normalerweise kann ein Kunde von Auftrag zu Auftrag entscheiden, ob die Produktion klimaneutral erfolgen soll. Dann wird der CO2-Ausstoß für diese singuläre Produktion erhoben und ausgeglichen. Für uns ist diese Einzelbetrachtung nicht schlüssig und sinnvoll. Daher haben wir im Rahmen der Klima-Allianz des Senats der Wirtschaft die durchschnittlichen Emissionen pro verarbeiteter Tonne Papier und Karton erhoben – von der Konstruktion über die Produktionsvorbereitung, den Druck und die Endfertigung bis zur Logistik. Auf dieser Basis haben wir die gesamte Produktion für all unsere KundInnen klimaneutral gestellt, indem wir Klimaschutzprojekte unterstützen, mit der die Menge CO2 vermieden wird, die durch die Produktion entsteht. Es liegen umfangreiche Dokumentationen all dieser Projekte vor, die allesamt UNO-Gold-Standard-zertifiziert sind.“ Als erstes und bislang einziges vollkommen klimaneutral agierendes Printproduktionsunternehmen nutzt Bösmüller dies auch zur Bewusstseinsbildung im Markt. Denn der Vorteil liegt auf der Hand. Sie führt aus: „Unsere KundInnen können die Position ‚Drucksorten’ bei ihrer eigenen CO2-Evaluierung unberücksichtigt lassen – kein Verwaltungsaufwand und keine Kosten für die CO2-Kompensation!“ Wallner-Bösmüller ergänzt: „Nachhaltigkeit ist erst dann in einem Unternehmen verankert, wenn Maßnahmen einen wesentlichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit haben und einen unabdingbaren Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele leisten. Bei uns ist das so. Menschen, denen Nachhaltigkeitsaspekte und eine ökosoziale, menschenzentrierte Ausrichtung wichtig sind, ziehen wir magnetisch an. Würden wir Nachhaltigkeit bei unserem Tun einfach weglassen, würden wir unsere Geschäftsbasis verlieren.“ Daher zählt die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie zu einem Fixpunkt bei Bösmüller Print Management. Abschließend stellt sie fest: „Das Bewusstsein und die Haltung, mit der wir durch die Welt gehen, machen den Unterschied im Markt. Wenn nur mehr der billigste Preis entscheidet, dann ist unsere Welt verloren. Daher trägt jeder von uns Verantwortung, welche Welt wir gemeinsam erschaffen.“
www.boesmueller.at
Infineon Technologies AG
Respekt für kulturelle Vielfalt
Auch für das Industrieunternehmen Infineon ist Nachhaltigkeit ein wichtiger und gelebter Wert in der Firmenphilosophie: „Wir verstehen Nachhaltigkeit als eine Symbiose aus Wirtschaftlichkeit, Ökologie und sozialem Engagement, wobei wir kontinuierlich die Bedeutung kultureller Vielfalt respektieren und anerkennen. Dies spiegelt sich in unserer CSR-Richtlinie wider, die Leitlinien für eine verantwortliche und nachhaltige Wirtschaftstätigkeit festlegt“, so Reinhard Ploss, Vorsitzender des Vorstands. Aus diesem Grund engagiert sich das Unternehmen stark in den Feldern Umweltschutz, Arbeitsschutz & Gesundheit, Unternehmensethik, Corporate Citizenship, CSR in der Lieferkette als auch Menschenrechte. Das siebte Jahr in Folge schafft es Infineon in das Sustainability Yearbook. Zum ersten Mal wurde das Unternehmen dieses Jahr jedoch in die „Silver Class“ aufgenommen. Eine Auszeichnung, die zeigt, dass auch bei der Herstellung der Produkte darauf geachtet wird, ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu agieren. Das Sustainability Yearbook spiegelt die besten Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen je Branche wieder. 2473 Unternehmen aus 60 Branchen wurden bewertet. Ins Jahrbuch geschafft haben es zehn Unternehmen der Halbleiterbranche. „Unsere Produkte und Innovationen ermöglichen eine Einsparung von rund 52 Millionen Tonnen CO2 während des Einsatzes in der Endanwendung. Das entspricht in etwa der CO2-Belastung, die jährlich durch den Stromverbrauch von circa 70 Millionen Menschen entsteht – mehr als die Einwohnerzahl der zehn größten Städte der Europäischen Union. Damit schaffen wir einen erheblichen Nettonutzen im Vergleich zu den CO2-Emissionen, die bei der Fertigung dieser Produkte anfallen“, erklärt Ploss. Mikroelektronik ist dabei der Schlüssel, um mit weniger mehr zu machen: Effiziente Halbleiter senken den Energieverbrauch und verbessern die Leistung elektrischer Geräte. Chips von Infineon können den wachsenden Verkehr steuern, ihn sicherer machen und die Verkehrsbelastung reduzieren, die Produktivität in der Landwirtschaft steigern und Menschen helfen, auch im hohen Alter selbstständig ihr Leben zu meistern.
www.infineon.com
EPAMEDIA – Europäische Plakat- und Außenmedien GmbH*
Nachhaltige Produktionsprozesse und Produkte
Die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft hat auch Österreichs führender Außenwerber EPAMEDIA erkannt und sich neu positioniert. Als erster und bislang einziger Außenwerber Österreichs setzt EPAMEDIA auf Klimaneutralität und forciert nachhaltige Produktionsprozesse und Produkte. Mit der Nachhaltigkeitsstrategie setzt der Marktführer in Zukunft alle wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ziele als integrierte Unternehmensstrategie um. Gemeinsam mit dem Senat der Wirtschaft und deren Initiative der Klimaallianz wurden die CO2-Emissionen nach den Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols berechnet und CO2-Minderungsmaßnahmen umgesetzt. „Mit unserer Unternehmensstrategie, die den Prinzipien der Nachhaltigkeit folgt, setzen wir unsere Vision in die Tat um. Unser Ziel ist es, im Einklang mit gesellschaftlichen Werten den Unternehmenserfolg zu sichern und zu steigern. Damit schaffen wir auch unternehmerischen Wert“, betonen Brigitte Ecker und Alexander Labschütz, Geschäftsführer von EPAMEDIA. In einem ersten Schritt stellte das Unternehmen seinen Fuhrpark teilweise auf Fahrzeuge mit geringem CO2-Ausstoß um, reduzierte den Strom- bzw. Energieverbrauch im Verwaltungsbereich und bevorzugt die Zusammenarbeit mit klimaneutralen Papierlieferanten. Die Nutzung von Grünstrom ist ab Jahresmitte geplant. International wird ein Solarprojekt in Indien unterstützt. Weitere Maßnahmen sind in Planung und werden noch dieses Jahr umgesetzt. Auch die Kunden der EPAMEDIA werben in CO2-neutraler Atmosphäre und setzen mit ihrer Entscheidung für den führenden Außenwerber ein „grünes“ Zeichen. Denn jede Kampagne, die in Zusammenarbeit mit EPAMEDIA abgewickelt wird, ist CO2-neutral und verringert den eigenen CO2-Fußabdruck in der Atmosphäre. „Wir binden unsere Kunden und Partner aktiv in den Klimaschutz ein. Dadurch ist unsere nachhaltige Unternehmensstrategie für alle Seiten ein Gewinn und funktioniert als geschlossener Kreislauf“, unterstreichen die beiden Geschäftsführer. „EPAMEDIA ist es ein besonderes Anliegen, sich für den Klimaschutz einzusetzen und freut sich daher, mit der neuen Ausrichtung Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft aktiv zu übernehmen. Mit diesem Schritt nimmt das Unternehmen eine klare Vorreiter- und Vorbildrolle ein und hofft auch andere Unternehmen zu inspirieren.“ (VM)
www.epamedia.at
* Diese Unternehmen sind Mitglieder im Senat der Wirtschaft