Coworking als neue Arbeitswelt.

NEW BUSINESS - NR. 8, OKTOBER 2019
Büroimmobilien entwickeln sich zunehmend zu modernen Lebenswelten. © Spaces

Der Trend des flexiblen Arbeitens stellt auch Technologieunterehmen vor die Frage, wie sie ihr Arbeitsplatz-Konzept adaptieren können. Moderne Büroimmobilien können dabei helfen.

Technologieunternehmen entwickeln Tag für Tag Produkte und Dienstleistungen, die unser Leben prägen. Ein innovativer Kopf verlangt aber auch nach einer offenen Arbeitskultur. Und da passen gewöhnliche Büros nicht unbedingt ins Konzept. Auch wenn viele dieser Unternehmen beeindruckende Headquarters für ihre Mitarbeiter geschaffen haben und für spannende Arbeitsplätze bekannt sind, suchen sie doch auch zunehmend nach etwas anderem: nämlich nach Lösungen, flexibles Arbeiten zu ermöglichen. Aus diesem Grund kooperieren diese vermehrt mit verschiedenen Anbietern von flexiblen Arbeitsplatzlösungen – damit sie an mehreren Standorten und in verschiedenen Gemeinschaften arbeiten können und so Kreativität und Innovation gewährleisten können.

Von Flexibilität profitieren
Ein beliebter Anbieter ist Spaces, ein Pionier in den Bereichen Coworking und flexible Büroräume. Spaces ist innerhalb von zehn Jahren von einem einzigen Standort in Amsterdam zu einem weltweiten Marktführer mit mehr als 200 Standorten in Amerika, Europa, Ozeanien, Asien und Afrika gewachsen. Spaces beherbergt weltweit führende Technologieunternehmen aller Größen, von globalen Unternehmen bis hin zur nächsten Generation von Innovatoren. Martijn Roordink, CEO & Co-Founder von Spaces, erklärt den Hype: „Wir haben in den letzten zehn Jahren festgestellt, dass kreative Technologieunternehmen davon profitieren, ihren Mitarbeitern Flexibilität zu bieten. Der Grund, warum Unternehmen sich für eine langjährige Partnerschaft mit uns entscheiden, ist, dass wir ihnen helfen, eine Arbeitskultur zu etablieren, die für ihre Mitarbeiter funktioniert. Viele kleine Faktoren ergeben als Ganzes eine Kultur der Zusammenarbeit und Kreativität, die für Unternehmen von unschätzbarem Wert ist.“

Viele Möglichkeiten des Austauschs
Ganz raffiniert findet Roordink etwa, wie sich die Aufzüge in all den Spaces verstecken. Was dahinter steckt? Menschen sollen davon abgehalten werden, sofort nach Ankunft in ihre Büroräume zu eilen, und stattdessen ermutigt werden, innezuhalten und den Kontakt zu Mitarbeitern anderer Unternehmen zu suchen. Außerdem sind die Café-Delis immer in einem zentralen Bereich des Gebäudes gelegen, um sicherzustellen, dass die Menschen mehr Möglichkeiten haben, sich mit anderen auszutauschen, wenn sie auf einen Kaffee gehen. „Dieser Kontakt fördert die Zusammenarbeit, was wiederum zu erhöhter Kreativität führt”, so die Gründerin. Die Technologiebranche profitiert enorm davon. Oftmals können Technologieunternehmen von Natur aus recht introvertiert sein. Sie verfügen über hoch intelligente Leute, die sehr hart arbeiten. Es kann daher eine Herausforderung sein, den richtigen Ansatz zu finden, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter auch mal von ihren Bildschirmen oder F&E-Labors wegkommen, um mit anderen Leuten zu sprechen, von Angesicht zu Angesicht interagieren bzw. die Art von Gesprächen zu führen, die großartige Ideen hervorbringen können. Ohne diese Interaktionen wäre die Technologiebranche nicht in der Lage, Innovationen fortzusetzen. Wie Jonathan Ive, Apples Chief Design Officer, sagte: „Die besten Ideen beginnen als Konversationen.“

Neue Geschäftsmöglichkeiten dank Spaces-Events
In einem flexiblen, auf Zusammenarbeit basierenden Arbeitsbereich wird dieser Effekt verstärkt – denn die Menschen sprechen dabei nicht nur mit Kreativen aus dem eigenen Unternehmen. Dies ist einer der Hauptgründe für Technologieunternehmen, warum sie sich mit flexiblen Arbeitsplatzstrategien beschäftigen. Sapthagiri Chapalapalli, Geschäftsführer Central Europe bei Tata Consultancy Services, ist ein großer Fan des Standorts im Wiener Orbi Tower: „Das Spaces Vien­na Orbi Tower bietet uns moderne und flexible Büroräume, die genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sind. So können wir unsere Kunden mit agilen Methoden bestmöglich bei ihren Technologie- und Digitalisierungsprojekten unterstützen.“ Auch Denis Cassinerio von Bitdefender, Spaces-Kunde in Mailand, meint, dass Spaces es ermöglicht, „in einer angenehmen Umgebung zu arbeiten, die es einfach macht, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen oder auch Kunden zu treffen“. Scott Love, CEO von Lovelytics, das seinen Sitz im Spaces Arlington, USA, hat, erzählt von den Vorteilen der Zusammenarbeit für sein Unternehmen: „Die Events bei Spaces haben meine Miete für ein Jahr gerechtfertigt, sie haben meinem Unternehmen Einnahmen gebracht und Geschäftsmöglichkeiten geschaffen, vor allem mit anderen Start-up-Gründern.“
Ein weiterer, wichtiger Grund, warum Technologieunternehmen flexible Arbeitsbereiche nutzen, ist der sogenannte „War for Talents”. Einige der klügsten Köpfe der Welt arbeiten für Technologieunternehmen. Dies sind Unternehmen, die Spezialisten für verschiedene Bereiche benötigen. Flexible Arbeitsbereiche ermöglichen einem Unternehmen nicht nur, ein attraktives Paket für potenzielle Kandidaten zusammenzustellen, sondern gleichzeitig auch, agil zu bleiben.

Spaces in Wien – drei neue Standorte in bester Lage
Nach Eröffnung des ersten Standorts im Wiener Orbi Tower 2018 können sich Nutzer von flexiblen Arbeitsplatzlösungen in Wien über gleich drei weitere Spaces-Locations in bester Lage freuen. Neben den baldigen Eröffnungen (Oktober 2019) der Dependance „Square One” am Leopold Ungar Platz in Döbling und von „The Icon“ am Wiener Hauptbahnhof freut man sich bereits über den neuen Standort „Haus am Schottentor“. In der ehemaligen Creditanstalt-Zen­trale erwartet Spaces-Members eine ganz spezielle Arbeitsatmosphäre. In der prachtvollen Beletage des denkmalgeschützten Gebäudes entsteht auf knapp 9.000 m2 das neue Aushängeschild des international rasant wachsenden Coworking-Anbieters. (VM)